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45 Jahre "Der Alte" im ZDF
(11.04.2022)
Die kurze Ära Rolf Herzog endete mit einigen Sätzen zu Beginn der Episode "Königskinder" (366). Herzog sei nach Südamerika gereist, wo sein Sohn einen schweren Autounfall gehabt habe. So lernten Heymann, Richter und Riedmann mit Richard Voss ihren neuen Chef kennen. Der kam aus Essen, wo er gegen das organisierte Verbrechen ermittelte, und zeichnete sich durch Warmherzigkeit und Menschenkenntnis aus. Ähnlich wie Leo Kress konnte aber auch Voss aufbrausend sein, vor allem, wenn ihm der Geduldsfaden riss. Allerdings geschah dies auch hier auf eine Art und Weise, die nie die Verantwortung für sein Team vermissen ließ.
Als Voss in der Folge "Des Todes kalte Finger" (375) erstmals auf die neue Gerichtsmedizinerin Dr. Franziska Sommerfeld (Christina Rainer) traf, war es der erste Schritt zu einer Liebesbeziehung. Voss und Sommerfeld hatten eine wunderbare Chemie und die intelligent geschriebene Beziehung zwischen den beiden älteren Liebenden beeindruckt bis heute mit ihrer verspielten Herzlichkeit. Und:
2014 kam es dann zu einem weiteren großen Einschnitt bei dem Traditionskrimi. Mitte September 2014 verkündete Pierre Sanoussi-Bliss, dass er und Markus Böttcher nach 18 beziehungsweise 28 Jahren aus der Serie entlassen worden waren. Der Sender bestätigte, dass jüngere Nachfolger einen Generationenwechsel beim "Alten" vollziehen würden. Drei Jahre später scheiterten Sanoussi-Bliss und Böttcher mit einer Klage vor dem Bundesarbeitsgericht gegen das Vorgehen der Produktionsfirma, die zuvor die Schauspieler jahrelang mit Kettenverträgen an sich gebunden hatte.
In einem späteren Interview mit der "Webtalkshow" sagte Pierre Sanoussi-Bliss, dass das Bittere nicht die Umbesetzung an sich gewesen sei, so etwas gehöre zum Beruf. Die Art und Weise, wie das geschah, sei allerdings "unterste Schublade" gewesen. So habe man ihn und Böttcher unter einem erlogenen Vorwand nach München eingeladen, ihnen gesagt, man wolle an der Figurengestaltung arbeiten. Stattdessen sei ihnen dort aber das abrupte Ende ihrer langjährigen Tätigkeit verkündet und danach gleich das letzte Drehbuch in die Hand gedrückt worden. Sanoussi-Bliss ging mit seiner Kritik am Verhalten der Produktionsfirma noch am Tag des Rauswurfs mit einem Facebook-Video an die Öffentlichkeit. Böttcher äußerte sich dagegen nie zu den damaligen Vorgängen, die seine Ermittler-Karriere so unredlich beendet hatten.
"Der Alte" ging weiter. Und Richard Voss bekam ein neues Team an seine Seite gestellt, das sich durchaus sehen lassen konnte. Mit Stephanie Stumph (
Kremp, Stumph, Blochberger und Rainer bildeten ein überaus stimmiges Team, zu dem zunächst auch noch Michael Ande als unverwüstlicher Gerd Heymann gehörte. In der Folge 403 "Paradiesvogel" ging das Urgestein, der "eigentliche Alte", dann schließlich doch in Ruhestand. In einem berührenden Moment fragte ihn sein jüngerer Chef Voss: Was bleibt nach 39 Jahren Mordkommission?
Für Heymann vor allem die Erinnerung an Menschen, die um ein gutes Leben kämpften. Eine vorbereitete Feier lehnte der Dienstälteste ab,verließ das Polizeipräsidium recht abrupt. Letztendlich warf er aber doch einen herzlichen Blick zurück und sah seine Kollegen am Fenster stehen.
Um die Lücke zu schließen, kam Recherche-Talent Lenny Wandmann ab 2017 ins Team, verkörpert von Thimo Meitner. Wandmann war allerdings kein klassischer Ermittler, sondern ein Informatiker mit Asperger-Syndrom, der vom Schreibtisch aus neue Ermittlungs-Ansätze für sein Team auftat. Seine Nachfolgerin in einer ähnlichen Position ist seit der aktuellen Staffel die
Während sich die 450. Folge von "Der Alte" mit großen Schritten nähert, bahnt sich bei dem ZDF-Dauerbrenner ein weiterer Wechsel an. Jan-Gregor Kremp zieht sich nach zehn Jahren als Richard Voss zurück, Anfang März wurde Thomas Heinze als Nachfolger verkündet (TV Wunschliste berichtete). Bereits in diesem Sommer wird er für seine neue Hauptrolle vor der Kamera stehen, die Bildschirmpremiere steht dann 2023 an. Der Kultkrimi am Freitagabend lebt also weiter, wieder einmal unter anderen Vorzeichen. Den letzten Fall haben die Ermittler der Münchner Mordkommission II noch längst nicht geklärt.
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Leserkommentare
Anonymer Teilnehmer schrieb via tvforen.de am 23.05.2022, 19.17 Uhr:
Ich meine damit auch die, die gezwungen werden. Allerdings habe ich auch Verständnis für die halben Kinder, die in den Weltkriegen zunächst freiwillig Held sein wollten und dann begriffen haben, wie wenig das Ganze mit einem Abenteuer zu tun hat.Die Brücke von Bernhard Wicki kommt mir in den Sinn.Anonymer Teilnehmer schrieb via tvforen.de am 23.05.2022, 09.47 Uhr:
Ein Mann, der offen zugibt, auch mal Angst zu haben und einer körperlichen Auseinandersetzung aus dem Weg geht, ist für mich ein Mann. Ein Mann ist keiner, der sich nur so verhält, weil es ihm so vorgegeben wurde.Leute, die Wörter wie Weichei oder Lusche in einem solchen Zusammenhang nutzen, könnte ich manchmal virtuell treten.Zum Glück werden diese Militaristen (Helden müssen kämpfen und wer flieht, ist ein Feigling) ja weniger.Anonymer Teilnehmer schrieb via tvforen.de am 22.05.2022, 17.50 Uhr:
Ja es war wohl wirklich schon gegen 21:00.Man kann es natürlich, wie jemand bereits schrieb, auch als Kritik an der damaligen Zeit betrachten. Die andere Folge, die ich zuletzt genervt abbrach, war "Jähes Ende einer interessanten Beziehung". Doppelmoral, so widerlich. Die katholische Pfarrhaushälterin und das junge Fräulein Lehrerin haben panische Angst, dass jemand erfahren konnte, dass sie in der Disco waren und Männer mit nach Hause genommen haben.In der Folge, in der eine Schülerin ermordet wurde und der Schulleiter so respektlos mit den Schülern sprach, als hätten diese nur zu gehorchen, gehört auch zu denen, die man als Kritik an der damaligen Gesellschaft ansehen könnte.Harter Tobak war natürlich "Fährt der Zug nach Italien". Gewalt an Kindern war damals leider viel zu wenig verachtet, ist heute zwar endlich gesetzlich verboten, kommt aber natürlich immer noch viel zu oft vor.Anonymer Teilnehmer schrieb via tvforen.de am 21.05.2022, 20.56 Uhr:
Das war kein Krimi.Ich bin mir jetzt fast sicher, dass das Heinz Becker gewesen ist.Zu dem passt es ja auch 🙈Anonymer Teilnehmer schrieb via tvforen.de am 21.05.2022, 10.45 Uhr:
Hier einmal der Link zum Youtube Video.https://youtu.be/097tjE9zCyABei 37:00 etwa ist das Gespräch zwischen Keller und Harry. Harry sieht in der Gewalt ein Motiv, Keller sieht das nicht so extrem.Anonymer Teilnehmer schrieb via tvforen.de am 21.05.2022, 04.57 Uhr:
Meiner Meinung nach wurde es durch die Blume so gesagt. Gut, vielleicht nicht mit dem Begriff okay, aber es würde angedeutet, dass so etwas eben mal passieren kann und mehr oder weniger normal sei. Und zwischen Verharmlosen und etwas in Ordnung finden ist der Unterschied oft nicht groß. Würde in einem heutigen Krimi nur ansatzweise so ein Satz fallen, wäre der Shitstorm riesig und das wäre in dem Fall auch gut so. Man merkte den Unterschied der Generationen: Der junge Fritz Wepper fand es furchtbar, der alte Kommissar verharmloste es.In einer Serie (wenn ich nur wüsste, welche es war) lief eine junge Frau in sehr kurzem Rock vorbei und jemand (ich weiß nicht mehr, ob es ein Mann oder eine Frau war), dass "solche Mädchen sich doch nicht wundern müssten, wenn sie dann vergewaltigt werden". Einerseits ein widerlicher Satz, andererseits passte es in dem Fall zum ekelhaften Charakter der Person, die ja möglichst authentisch dargestellt werden soll.Anonymer Teilnehmer schrieb via tvforen.de am 20.05.2022, 22.59 Uhr:
Beim Kommissar merkt man das Altbackene an. Da war Derrick wohl eine Art "Gegenangriff". In einer Folge erwähnt der Kommissar doch, dass es ganz normal ist, seine Frau auch mal zu schlagen. Die habe ich abgebrochen, genauso eine Folge, in der religiöse Doppelmoral am laufenden Band kam. Ich dachte anfangs, dass der Kommissar deutlich älter ist als Derrick und Anfang der 60er gedreht wurde. Dabei startete er auch erst 1969.Spannend finde ich den Kommissar durchaus und ich gucke ihn auch, aber so richtige Sympathieträger habe ich in der Serie nicht gefunden.Anonymer Teilnehmer schrieb via tvforen.de am 20.05.2022, 16.54 Uhr:
Ich gucke derzeit alte Krimiserien und muss sagen, dass ich ein richtiger Köster-Fan geworden bin und leider schon mit allen Kösters durch bin. Ich mag aber auch Leo Kress, auch wenn der nicht so "brummelig" ist wie Köster :-)Nachteule80 schrieb via tvforen.de am 25.05.2022, 06.43 Uhr:
Touch-Down schrieb:Ansichtssache. Ich als überzeugter Ewiggestriger
lebe und liebe den Zeitgeist der 70er und bin
allergisch gegen diese neue Korrektheit, vegane
Öko-Fritzen, Gesundheitsapostel, Gender-Affen und
dergleichen.
Also, da ist schon ein Unterschied zwischen dem Zeitgeist der 70er und verbitterter Respektlosigkeit, die du an den Tag legst. Aber wenn es dir hilft, sie in etwas "Cooles" umzudeuten, dann deklariere dich halt so.Snake Plissken schrieb via tvforen.de am 24.05.2022, 22.34 Uhr:
Touch-Down schrieb:Ansichtssache. Ich als überzeugter Ewiggestriger
lebe und liebe den Zeitgeist der 70er und bin
allergisch gegen diese neue Korrektheit, vegane
Öko-Fritzen, Gesundheitsapostel, Gender-Affen und
dergleichen.
Dafür bist du in sehr vielen Bereichen tatsächlich "ewiggestrig"... ist ja ein Wunder, das du einen PC bedienen kannst :-)
Stecken wir uns ne Kippe an.Snakeandreas_n schrieb via tvforen.de am 24.05.2022, 21.38 Uhr:
Touch-Down schrieb:Ansichtssache. Ich als überzeugter Ewiggestriger
lebe und liebe den Zeitgeist der 70er und bin
allergisch gegen diese neue Korrektheit, vegane
Öko-Fritzen, Gesundheitsapostel, Gender-Affen und
dergleichen.
Ach, du bist ein Schnacker. Was hast du schon für eine Ahnung vom Zeitgeist der 70er! Du bist Jahrgang 77 und hast die Zeit sicher nicht mehr bewusst erlebt.xy schrieb via tvforen.de am 24.05.2022, 18.22 Uhr:
Touch-Down schrieb:Ansichtssache. Ich als überzeugter Ewiggestriger
lebe und liebe den Zeitgeist der 70er
Aber schon in den 70er Jahren lernten Kinder bei "Wickie und die starken Männer", dass wahre Stärke eben nicht die körperliche ist.Sir Hilary 2.0 schrieb via tvforen.de am 23.05.2022, 19.35 Uhr:
Wikki schrieb:Ich meine damit auch die, die gezwungen werden.
Allerdings habe ich auch Verständnis für die
halben Kinder, die in den Weltkriegen zunächst
freiwillig Held sein wollten und dann begriffen
haben, wie wenig das Ganze mit einem Abenteuer zu
tun hat.
Die Brücke von Bernhard Wicki kommt mir in den
Sinn.
Ja, aber da war Fahnenflucht legitim. Da sie ja einem Unrechtsstaat dienten. Bei der Bundeswehr gibt es eine Vorschrift, die die Dienstverweigerung außer Strafe stellt, wenn der Befehl gegen die Menschenwürde verstößt. Auch russische Soldaten dürften jetzt desertieren, auch sie dienen einem Unrechtsstaat, einem Verbrecher.Sir Hilary 2.0 schrieb via tvforen.de am 23.05.2022, 18.21 Uhr:
Touch-Down schrieb:Ansichtssache. Ich als überzeugter Ewiggestriger
lebe und liebe den Zeitgeist der 70er und bin
allergisch gegen diese neue Korrektheit, vegane
Öko-Fritzen, Gesundheitsapostel, Gender-Affen und
dergleichen.
Dazwischen gibt es auch ein gesundes Mittelmaß, in dem ich mich bewege. Aber das dein politischer und gesellschaftlicher Kompass nicht richtig tickt, hast du ja hier schon oft genug unter Beweis gestellt. Wir wissen es...Sir Hilary 2.0 schrieb via tvforen.de am 23.05.2022, 18.20 Uhr:
Wikki schrieb:Zum Glück werden diese Militaristen (Helden
müssen kämpfen und wer flieht, ist ein Feigling)
ja weniger.
Wer allerdings als regulärer Soldat einer demokratischen! Armee flieht, wenns gefährlich wird, und wer seine Kameraden im Stich lässt, für den habe ich kein Verständnis!Sir Hilary 2.0 schrieb via tvforen.de am 23.05.2022, 18.18 Uhr:
Wikki schrieb:Ein Mann, der offen zugibt, auch mal Angst zu
haben und einer körperlichen Auseinandersetzung
aus dem Weg geht, ist für mich ein Mann. Ein Mann
ist keiner, der sich nur so verhält, weil es ihm
so vorgegeben wurde.
Leute, die Wörter wie Weichei oder Lusche in
einem solchen Zusammenhang nutzen, könnte ich
manchmal virtuell treten.
Zum Glück werden diese Militaristen (Helden
müssen kämpfen und wer flieht, ist ein Feigling)
ja weniger.
Ich habe nur auf Touch-Down geantwortet. Deine Beschreibungen sind auch richtig!Touch-Down schrieb via tvforen.de am 23.05.2022, 18.11 Uhr:
Ansichtssache. Ich als überzeugter Ewiggestriger lebe und liebe den Zeitgeist der 70er und bin allergisch gegen diese neue Korrektheit, vegane Öko-Fritzen, Gesundheitsapostel, Gender-Affen und dergleichen.andreas_n schrieb via tvforen.de am 23.05.2022, 16.27 Uhr:
Wikki schrieb:Ein Mann, der offen zugibt, auch mal Angst zu
haben und einer körperlichen Auseinandersetzung
aus dem Weg geht, ist für mich ein Mann. Ein Mann
ist keiner, der sich nur so verhält, weil es ihm
so vorgegeben wurde.
Leute, die Wörter wie Weichei oder Lusche in
einem solchen Zusammenhang nutzen, könnte ich
manchmal virtuell treten.
Zum Glück werden diese Militaristen (Helden
müssen kämpfen und wer flieht, ist ein Feigling)
ja weniger.
Ähnlich denke ich. Ein Mann muss eine gewisse Reife haben.
Und wenn er sich noch sehr mit den Fäusten behaupten kann, fehlt ihm die Reife, dann ist er für mich lediglich ein großer Junge - aber kein Mann.Sir Hilary 2.0 schrieb via tvforen.de am 23.05.2022, 02.59 Uhr:
Touch-Down schrieb:Selbstverständlich war früher alles besser.
Sieht man sehr gut beim Kommissar. Da gab es
jedenfalls noch echte Männer, keine veganen
Lastenrad-Luschen.
Echte Männer gibt es auch heute . Ich definiere "echter Mann" auch mit körperlicher Fitness und der Befähigung eine körperliche Auseinandersetzung zu bestehen. Ansonsten und grundsätzlich sollte ein "echter Mann" eine klare Haltung haben, und diese auch vertreten, wenn es ungemütlich wird. Ein echter Mann ist NICHT, wer 60 Kippen am Tag raucht, und bis 18 Uhr schon 6 Cognacs intus hat.Obwohl gegen einen guten Cognac nichts zu sagen ist ;-)Touch-Down schrieb via tvforen.de am 23.05.2022, 01.31 Uhr:
Selbstverständlich war früher alles besser. Sieht man sehr gut beim Kommissar. Da gab es jedenfalls noch echte Männer, keine veganen Lastenrad-Luschen.Sir Hilary 2.0 schrieb via tvforen.de am 23.05.2022, 00.28 Uhr:
Kaschi schrieb:Nein, nein! Früher war alles schlechter!
Wusste schon Opadeldok!
https://www.dailymotion.com/video/x6kejfc
;-))) Vor den Kasten hatte ich als Kind Angst ! ! !Kaschi schrieb via tvforen.de am 23.05.2022, 00.15 Uhr:
Nein, nein! Früher war alles schlechter!Wusste schon Opadeldok!https://www.dailymotion.com/video/x6kejfcSir Hilary 2.0 schrieb via tvforen.de am 22.05.2022, 21.52 Uhr:
Wikki schrieb:Ja es war wohl wirklich schon gegen 21:00.
Man kann es natürlich, wie jemand bereits
schrieb, auch als Kritik an der damaligen Zeit
betrachten.
Die andere Folge, die ich zuletzt genervt abbrach,
war "Jähes Ende einer interessanten Beziehung".
Doppelmoral, so widerlich. Die katholische
Pfarrhaushälterin und das junge Fräulein
Lehrerin haben panische Angst, dass jemand
erfahren konnte, dass sie in der Disco waren und
Männer mit nach Hause genommen haben.
In der Folge, in der eine Schülerin ermordet
wurde und der Schulleiter so respektlos mit den
Schülern sprach, als hätten diese nur zu
gehorchen, gehört auch zu denen, die man als
Kritik an der damaligen Gesellschaft ansehen
könnte.
Harter Tobak war natürlich "Fährt der Zug nach
Italien". Gewalt an Kindern war damals leider viel
zu wenig verachtet, ist heute zwar endlich
gesetzlich verboten, kommt aber natürlich immer
noch viel zu oft vor.
Genau was Du beschreibst, und noch viele Beispiele mehr, lassen mich immer mit den Augen rollen, wenn ältere Menschen sagen: "Früher war alles besser:" Ein Scheiß war besser....Sir Hilary 2.0 schrieb via tvforen.de am 22.05.2022, 00.41 Uhr:
Wikki schrieb:Das war kein Krimi.
Ich bin mir jetzt fast sicher, dass das Heinz
Becker gewesen ist.
Zu dem passt es ja auch 🙈
Ei sinn doch selver Schuld, was laafe die auch rum, als hätte se kei Geld für Klääder. Wenn mir friher halb nackt durchs Dorf gelaufe wären, ei da hätscht mol sien solle, was mei Vadder gesaht hätt. Aver heut wolle se alle Freiheidde, aver die Konze.. dings do, die wolle se nit traje...Sir Hilary 2.0 schrieb via tvforen.de am 22.05.2022, 00.39 Uhr:
Kaschi schrieb:Wikki schrieb:
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> Hier einmal der Link zum Youtube Video.
>
> https://youtu.be/097tjE9zCyA
>
> Bei 37:00 etwa ist das Gespräch zwischen
Keller
> und Harry. Harry sieht in der Gewalt ein Motiv,
> Keller sieht das nicht so extrem.
Die Szene ist aber doch schon bei 21:40 Minuten zu
sehen.
OK, hier hört es sich ganz anders an. Das ist schon heftig. Heute könnte Keller nach dieser Folge einpacken, zurecht!Sir Hilary 2.0 schrieb via tvforen.de am 22.05.2022, 00.37 Uhr:
Wikki schrieb:Hier einmal der Link zum Youtube Video.
https://youtu.be/097tjE9zCyA
Bei 37:00 etwa ist das Gespräch zwischen Keller
und Harry. Harry sieht in der Gewalt ein Motiv,
Keller sieht das nicht so extrem.
Da höre ich jetzt aber absolut nichts heraus, das Keller das schlagen von Frauen rechtfertigen würde, auch nicht unterschwellig. Aber cool wie ihm so die Asche von der Kippe auf den Boden fällt ,-))Sir Hilary 2.0 schrieb via tvforen.de am 22.05.2022, 00.32 Uhr:
Wikki schrieb:Meiner Meinung nach wurde es durch die Blume so
gesagt. Gut, vielleicht nicht mit dem Begriff
okay, aber es würde angedeutet, dass so etwas
eben mal passieren kann und mehr oder weniger
normal sei. Und zwischen Verharmlosen und etwas in
Ordnung finden ist der Unterschied oft nicht
groß.
Würde in einem heutigen Krimi nur ansatzweise so
ein Satz fallen, wäre der Shitstorm riesig und
das wäre in dem Fall auch gut so.
Man merkte den Unterschied der Generationen: Der
junge Fritz Wepper fand es furchtbar, der alte
Kommissar verharmloste es.
In einer Serie (wenn ich nur wüsste, welche es
war) lief eine junge Frau in sehr kurzem Rock
vorbei und jemand (ich weiß nicht mehr, ob es ein
Mann oder eine Frau war), dass "solche Mädchen
sich doch nicht wundern müssten, wenn sie dann
vergewaltigt werden". Einerseits ein widerlicher
Satz, andererseits passte es in dem Fall zum
ekelhaften Charakter der Person, die ja möglichst
authentisch dargestellt werden soll.
Vielleicht sollten diese Beispiele aber damals schon einen sozialkritischen Kontext herstellen, der nur nicht gut rüber gekommen ist.Sir Hilary 2.0 schrieb via tvforen.de am 22.05.2022, 00.29 Uhr:
siebentöter schrieb:Ich fand auch Walter Kreye sehr gut! Leider hatte
man ihn damals wegen seiner Krankheit abserviert!
Das habe ich damals auch sehr bedauert. Obwohl ich Kremp sehr mag. Aber Kreye hätte ich gerne etwas länger gesehen. Man hätte ihm ja auch eine andere Hauptrolle in einer Krimiserie anbieten können..Kaschi schrieb via tvforen.de am 21.05.2022, 18.05 Uhr:
Wikki schrieb:Hier einmal der Link zum Youtube Video.
https://youtu.be/097tjE9zCyA
Bei 37:00 etwa ist das Gespräch zwischen Keller
und Harry. Harry sieht in der Gewalt ein Motiv,
Keller sieht das nicht so extrem.
Die Szene ist aber doch schon bei 21:40 Minuten zu sehen.Kaschi schrieb via tvforen.de am 21.05.2022, 17.45 Uhr:
Falscher Thread, sorry.Spoonman schrieb via tvforen.de am 21.05.2022, 12.53 Uhr:
Wikki schrieb:In einer Serie (wenn ich nur wüsste, welche es
war) lief eine junge Frau in sehr kurzem Rock
vorbei und jemand (ich weiß nicht mehr, ob es ein
Mann oder eine Frau war), dass "solche Mädchen
sich doch nicht wundern müssten, wenn sie dann
vergewaltigt werden". Einerseits ein widerlicher
Satz, andererseits passte es in dem Fall zum
ekelhaften Charakter der Person, die ja möglichst
authentisch dargestellt werden soll.
Könnte das in der ersten Derrick-Folge "Waldweg" gewesen sein?Kaschi schrieb via tvforen.de am 21.05.2022, 09.38 Uhr:
Kaschi schrieb:Ein Beispiel aus einem frühen Tatort: Der
Münchner Kommissar Veigl (Gustl Bayrhammer) war
auch eine durch und durch positive
Identifikationsfigur. In einer Episode
("Blau-weiße Turnschuhe" ?) verhält er sich
gegenüber Gastarbeitern aber alles andere als
respektvoll. Dafür bekommt er aber am Schluss die
Quittung - und wird nachdenklich. Schluss. So
zumindest habe ich es in Erinnerung. - Fand ich
gut.
Die Veigl-Tatort-Folge war "Wohnheim Westendstraße" von 1976.https://youtu.be/UIzyHB3avBoDa spricht Veigl von "Itakern" und tischt schlimme Vorurteile auf. Eine Dolmetscherin spiegelt ihm sein Verhalten und bringt ihn zum Nachdenken.By the way: Die Dolmetscherin Frau Welponer wird von Margot Leonard gespielt, die Diana Rigg als Emma Peel synchronisiert hat. Und auch Marilyn Monroe, Brigitte Bardot, Katherine Hepburn ...Kaschi schrieb via tvforen.de am 21.05.2022, 08.15 Uhr:
Wikki schrieb:Meiner Meinung nach wurde es durch die Blume so
gesagt. Gut, vielleicht nicht mit dem Begriff
okay, aber es würde angedeutet, dass so etwas
eben mal passieren kann und mehr oder weniger
normal sei.
Ich habe es auch so in Erinnerung, was ja auch bedeutet, dass die Szene über Jahrzehnte im Gedächtnis hängengeblieben ist. Ich meine, dass Erik Ode es so gespielt hat, dass dieser Punkt der Rollenfigur Keller unangenehm ist. Und das finde ich wichtig. In Krimis müssen die Ermittler nicht durch und durch einwandfrei auftreten, auch dann nicht, wenn sie, wie die Vaterfigur Keller, im Kern eine positive Rolle haben. Wichtig ist dann aber, dass ihre Fehler, ihr Fehlverhalten nicht so stehen bleiben, sondern als solche kenntlich gemacht werden. Die Figuren bekommen durch ihre Fehlbarkeit (wie wir alle) erheblich mehr Tiefe.Ein Beispiel aus einem frühen Tatort: Der Münchner Kommissar Veigl (Gustl Bayrhammer) war auch eine durch und durch positive Identifikationsfigur. In einer Episode ("Blau-weiße Turnschuhe" ?) verhält er sich gegenüber Gastarbeitern aber alles andere als respektvoll. Dafür bekommt er aber am Schluss die Quittung - und wird nachdenklich. Schluss. So zumindest habe ich es in Erinnerung. - Fand ich gut.Man merkte den Unterschied der Generationen: Der
junge Fritz Wepper fand es furchtbar
Daran kann ich mich nicht mehr erinnern. Kann jemand die Stelle genau benennen?Ralfi schrieb via tvforen.de am 20.05.2022, 23.21 Uhr:
Wikki schrieb:In einer Folge erwähnt der Kommissar doch, dass es ganz
normal ist, seine Frau auch mal zu schlagen.
Das fand ich auch nicht ok, wobei er es aber so nicht gesagt hat. Wenn Du schon zitierst, dann bitte richtig.Aber trotzdem finde ich, dass "Der Tod fährt 1. Klasse" eine der besten Folgen ist.Nachteule80 schrieb via tvforen.de am 20.05.2022, 19.28 Uhr:
Mir war Köster auch am liebsten. Wobei ich ihn als Mensch, soweit ich das beurteilen kann, nicht sympathisch fand. Direkt sympathisch fand ich den Kommissar auch nicht, aber eben unterhaltsam-verschroben.siebentöter schrieb via tvforen.de am 20.05.2022, 19.19 Uhr:
Ich fand auch Walter Kreye sehr gut! Leider hatte man ihn damals wegen seiner Krankheit abserviert!kleinbibo schrieb via tvforen.de am 13.05.2022, 16.35 Uhr:
Wenn es schon Jahre her ist und die Hauptfigur "Der Alte" heißt, dann müsste sie doch schon gestorben sein, lasst mich mal gucken, tatsächlich:Siegfried Lowitz (* 22. September 1914 als Siegfried Wodolowitz in Berlin; † 27. Juni 1999 in München)kornelson schrieb via tvforen.de am 18.05.2022, 18.12 Uhr:
Snake Plissken schrieb:kornelson schrieb:
--------------------------------------------------
-----
>
> Ja, Kösters sympathischer trockener Humor
mochte
> ich auch sehr.
> Hatte erst vor einiger Zeit wieder mehrere
Folgen
> gesehen.
> Sein Chef: wollen Sie mich auf den Arm nehmen?
> köster, das kann ich doch nicht, da bin ich
nicht
> dazu in der Lage, oder so ähnlich.
In einer Folge hatte er einen dicken Verband um
den Zeigefinger, weil er sich beim Reibekuchen
machen tief in den Finger geschnitten hat. Als
sein Chef fragte, was er da gemacht hat, war die
Antwort:
"Ich dachte, ich kriege einmal von meinem Chef was
Gutes zu hören. Da hab ich mich geschnitten!"
Kann man heute auch noch im Alltag gebrauchen :-)
Snake
Ja, da stimmte ich Dir zu.Touch-Down schrieb via tvforen.de am 16.05.2022, 23.41 Uhr:
Snake Plissken schrieb:kornelson schrieb:
--------------------------------------------------
-----
>
> Ja, Kösters sympathischer trockener Humor
mochte
> ich auch sehr.
> Hatte erst vor einiger Zeit wieder mehrere
Folgen
> gesehen.
> Sein Chef: wollen Sie mich auf den Arm nehmen?
> köster, das kann ich doch nicht, da bin ich
nicht
> dazu in der Lage, oder so ähnlich.
In einer Folge hatte er einen dicken Verband um
den Zeigefinger, weil er sich beim Reibekuchen
machen tief in den Finger geschnitten hat. Als
sein Chef fragte, was er da gemacht hat, war die
Antwort:
"Ich dachte, ich kriege einmal von meinem Chef was
Gutes zu hören. Da hab ich mich geschnitten!"
Kann man heute auch noch im Alltag gebrauchen :-)
Snake
Die Frage bekam er zweimal gestellt. Beim ersten Mal war die Antwort: "Den Finger hab ich mir durchgescheuert, als ich mein Gehalt gezählt habe."Ist übrigens aus Folge 8 "Lohngeld", eine der besten Folgen überhaupt.Sir Hilary 2.0 schrieb via tvforen.de am 15.05.2022, 23.47 Uhr:
Kaschi schrieb:burchi schrieb:
--------------------------------------------------
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> Besonders die Kabbeleien mit Henning Schlüter
> waren ein Genuss! Soweit meine Erinnerung noch
> stimmt.
Henning Schlüter moserte auch schon in "John
Klings Abenteuer" als Inspektor Bradley rum, aber
nur dreimal. Leider.
Ja, die ersten Folgen als Köster - sichtbar- noch selbst einen Chef hatte, war sehr interessant. Später agierte Köster ja selbst "nur" noch als Chef, da sein Vorgesetzter nicht mehr als Person in der Serie in Erscheinung trat.Schlüter war geboren für die Rolle des strengen, grantelnden Chef!Kaschi schrieb via tvforen.de am 15.05.2022, 23.42 Uhr:
burchi schrieb:Besonders die Kabbeleien mit Henning Schlüter
waren ein Genuss! Soweit meine Erinnerung noch
stimmt.
Henning Schlüter moserte auch schon in "John Klings Abenteuer" als Inspektor Bradley rum, aber nur dreimal. Leider.Snake Plissken schrieb via tvforen.de am 15.05.2022, 17.38 Uhr:
kornelson schrieb:Ja, Kösters sympathischer trockener Humor mochte
ich auch sehr.
Hatte erst vor einiger Zeit wieder mehrere Folgen
gesehen.
Sein Chef: wollen Sie mich auf den Arm nehmen?
köster, das kann ich doch nicht, da bin ich nicht
dazu in der Lage, oder so ähnlich.
In einer Folge hatte er einen dicken Verband um den Zeigefinger, weil er sich beim Reibekuchen machen tief in den Finger geschnitten hat. Als sein Chef fragte, was er da gemacht hat, war die Antwort:
"Ich dachte, ich kriege einmal von meinem Chef was Gutes zu hören. Da hab ich mich geschnitten!"Kann man heute auch noch im Alltag gebrauchen :-)Snakekornelson schrieb via tvforen.de am 15.05.2022, 13.45 Uhr:
Sir Hilary 2.0 schrieb:Köster perfektionierte seinen ironischen
Ermittler, den er schon in "Der Frosch mit der
Maske" kreiert hatte. Die Figuren sind sich sehr
ähnlich.
Ja, Kösters sympathischer trockener Humor mochte ich auch sehr.
Hatte erst vor einiger Zeit wieder mehrere Folgen gesehen.
Sein Chef: wollen Sie mich auf den Arm nehmen?
köster, das kann ich doch nicht, da bin ich nicht dazu in der Lage, oder so ähnlich.
Vor dem Ende der köster Ära, konnte ich keinen Qualitätsmangel der Folgen feststellen, was lowitz jedoch mehrmals deutlich öffentlich beklagte.Die Musik war auch sehr gut, eine großartige gutgemachte Serie, fast zehn Jahre, das ist traumhaft spitze.Gruß Kornelsonburchi schrieb via tvforen.de am 15.05.2022, 09.29 Uhr:
Besonders die Kabbeleien mit Henning Schlüter waren ein Genuss! Soweit meine Erinnerung noch stimmt.Sir Hilary 2.0 schrieb via tvforen.de am 14.05.2022, 21.42 Uhr:
Köster perfektionierte seinen ironischen Ermittler, den er schon in "Der Frosch mit der Maske" kreiert hatte. Die Figuren sind sich sehr ähnlich.Touch-Down schrieb via tvforen.de am 14.05.2022, 10.28 Uhr:
Was war dieser Erwin Köster doch für ein Spitzentyp. Jedes Mal wieder eine Freude, ihn zu sehen und hören.andreas_n schrieb via tvforen.de am 13.05.2022, 20.38 Uhr:
kleinbibo schrieb:Wenn es schon Jahre her ist und die Hauptfigur
"Der Alte" heißt, dann müsste sie doch schon
gestorben sein, lasst mich mal gucken,
tatsächlich:
Siegfried Lowitz (* 22. September 1914 als
Siegfried Wodolowitz in Berlin; † 27. Juni 1999
in München)
Schon so lange her.
Aber wenn wir von der Hauptfigur reden: Erwin Köster starb bereits Anfang 1986 in der 100. Folge nach einer Schießerei.Hauptkommissar Stoever schrieb am 14.04.2022, 00.32 Uhr:
Mmh ...
Sicher haben alle Darsteller aus DER ALTE positive Charakteren.
Aber warum musste man tatsächlich nach jedem Abgang eines ALTEN einen neuen Darsteller verpflichten?
Wäre es nicht spätestens nach dem Abgang von Leo Kress (Rolf Schimpf) an der Zeit gewesen, Gerd Heymann (Michael Ande) zu befördern und zum Chef-Alten zu machen?Fonsi schrieb am 11.04.2022, 17.58 Uhr:
"Der Alte" ist ein wahrer Klassiker und Weggefährte in meinem Leben. Der Beste war freilich Siegfried Lowitz als knorriger Kommissar Köster, gefolgt von Rolf Schimpf als Leo Kress.
Auch auf die Gefahr, dass die jüngere Generation schimpft: Danach ging´s abwärts. Walter Kreye war noch ganz gut, auch Jan-Gregor Kremp spielt solide. Doch mit ihm sind die Drehbücher leider anders geworden. Der typische Ringelmann-Stil mit noblen Vorort-Villen, gehobener Atmosphäre und starken Schauspielern ist abhanden gekommen. Schon der Rauswurf von Kreye, Sanoussi-Bliss und Böttcher war mehr als unglücklich. Der Ausstieg von Michael Ande alias Gerd Heymann bedeutete schließlich das endgültige Aus. Die alten Folgen machen um Längen mehr Spaß, als die aktuellen Folgen, die beliebig und austauschbar sind, wie viele andere Krimis heute. Schade, aber trotzdem: Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum und danke für die vielen guten Jahre!Old School schrieb am 17.04.2022, 09.15 Uhr:
Danke, aber leider kostenpflichtig. Die Serien etc. wurden doch mit meinem Geld gedreht, also nochmal zahlen??????murcik58 schrieb am 16.04.2022, 08.52 Uhr:
schon mal was von ZDF Select in der Mediathek gehört, da kann man die alten Serien hoch und runter schauenOld School schrieb am 12.04.2022, 08.52 Uhr:
Da schließ ich mich doch an!
Vielleicht ist mal das ZDF endlich bereit auch die alten Lowitz und Schimpf Folgen zu wiederholen und nicht immer die letzten Staffeln oder auf Neo Wilsberg in Endlosschleife! Aber anscheinend herrscht da immer noch die Meinung "Die ollen Kamellen will eh keiner mehr sehen - und unser junges Publikum braucht anderes!" vor. Doch weit gefehlt, denn diese Wiederholungen kann man doch gut mit Medikamentenwerbung für Oppa und Omma vollstopfen! Das ZDF braucht doch Geld für die Pensionskasse, Sportrechte und Gottschalks Hals der gestopft werden muß! Wetten?
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