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TV-Kritik/Review: The Code
(16.02.2015)

Wie bei großangelegten Verschwörungsgeschichten üblich, gibt es neben der Haupt- noch diverse Nebenhandlungen. Da sind zum einen die regelmäßigen Szenenwechsel ins Outback, wo in der kleinen Gemeinde Lindara die Lehrerin der Teenager, Alex Wisham (Genre-Fanliebling Lucy Lawless aus

Ähnlich wie in manch anderem Verschwörungsdrama ist bald völlig unklar, wer in Wahrheit auf welcher Seite steht - Behörden, Geheimdienste und Physanto-Mitarbeiter arbeiten mal mit-, mal gegeneinander. Besonders undurchsichtig wirkt Hani Parande (Adele Perovic), eine weitere Hackerin, die bald auffällig starke Sympathien für den sozial recht unzulänglichen Jesse zeigt (oder vortäuscht?). Sie musste als Kind mit ihren Eltern den Iran verlassen und auch die tragen noch ein eigenes dunkles Geheimnis mit sich herum.
Die allumfassende Vernetzung und alles durchdringende Überwachung in den westlichen Gesellschaften der Gegenwart sollen einige häufig eingesetzte Stilmittel verdeutlichen: So werden die normalen Bilder immer wieder von Überwachungskamera-Aufnahmen durchbrochen, sei es auf öffentlichen Plätzen, in Geschäften oder in Polizeiwagen. Die Botschaft ist klar: Vor dem Staatsapparat ist auch in formal rechtsstaatlichen Ländern heute kein Bürger mehr sicher, mit der entsprechenden technischen Expertise kann der jede Bewegung mitverfolgen. Etwas übertrieben eingesetzt werden Visualisierungen der virtuellen Schritte, die Jesse per Internet in Datenbanken oder Firmennetzwerken unternimmt. Diese werden scheinbar dreidimensional in die realen Orte eingeblendet. Auch sonst bemüht sich die Inszenierung von Shawn Seet des Öfteren, optische Akzente zu setzen, etwa mit Zeitrafferaufnahmen von Gebäuden oder Landschaften. Das ist mal mehr, mal weniger gelungen.
Obwohl die Story von Serienschöpferin Shelley Birse insgesamt durchaus zu packen weiß, wozu auch die durchweg überzeugenden Schauspieler beitragen, hat sie doch einen großen Schwachpunkt: die Übersichtlichkeit. Gute Verschwörungsgeschichten zeichnet im Grunde aus, dass sie immer nachvollziehbar bleiben und auch nach der Auflösung noch in sich logisch wirken. Mustergültig vorgemacht haben das etwa die Dänen bei
Dieser Text basiert auf Sichtung der kompletten Miniserie.
Marcus Kirzynowski
© Alle Bilder: ABC/Playmaker Media
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