Im Leben von John Alexander (Klaus Kinski) überstürzen sich die Ereignisse. John erfährt, dass seine Frau Helen seit Jahren eine lesbische Beziehung zu ihrer Freundin Liz unterhält. Kurz darauf stirbt Helen nach einem tödlichen Verkehrsunfall. John erbt daraufhin das millionenschwere Vermögen seiner Gattin. Wenig später lernt John eine junge Frau namens Christine kennen. Auf einer Party glaubt John, seine verstorbene Frau in einem Film wiederzuerkennen. Aber der Streifen wurde nach Helens Unfall gedreht. Im Gegensatz zu Helens Stiefvater Mr. Brown, der Johns Mutmaßungen keinen Glauben schenkt, ist Liz ebenfalls überzeugt davon, dass Helen noch lebt. In der Zwischenzeit entdeckt Scotland Yard, dass es sich bei Helens Unfall um einen Mordanschlag handelt. Inspektor Stevens wird mit den Ermittlungen beauftragt. Für den Polizeibeamten ist der junge neureiche Witwer der Hauptverdächtige. Dann erhält John einen Anruf von der totgeglaubten Helen. Sie verabreden ein Treffen. Doch ist das entstellte Gesicht im Dunkeln tatsächlich seine Ehefrau? "Edgar Wallace: Das Gesicht im Dunklen" entstand als deutsch-italienische Koproduktion unter der Regie des Horror-Spezialisten Riccardo Freda alias Robert Hampton ("Der Vampir von Notre Dame"). Die Produzenten beabsichtigten damit, der Edgar Wallace-Filmreihe eine modernere, zeitgemäße Ästhetik zu verpassen. So ist der Film auch mehr Psychothriller denn Krimi, mit einem überzeugenden Klaus Kinski in der Hauptrolle (ausnahmsweise mal nicht als Bösewicht oder Psychopath, sondern als sympathisches Intrigenopfer John Alexander).
(ServusTV)
Weiterer Titel: Edgar Wallace: Das Gesicht im Dunkeln
Länge: ca. 81 min.
Deutscher Kinostart: 04.07.1969
Deutsche TV-Premiere: 09.05.1985 (PKS)
FSK 12
Film einer Reihe:
- Der Frosch mit der Maske (DK/D, 1959)
- Der rote Kreis (D, 1959)
- Die Bande des Schreckens (D, 1960)
- Der grüne Bogenschütze (D, 1960)
- Die toten Augen von London (D, 1961)
- Das Geheimnis der gelben Narzissen (D/GB, 1961)
- Der Fälscher von London (D, 1961)
- Die seltsame Gräfin (D, 1961)
- Das Rätsel der roten Orchidee (D, 1962)
- Die Tür mit den 7 Schlössern (D/F, 1962)
- Das Gasthaus an der Themse (D, 1962)
- Der Zinker (D/F, 1963)
- Der schwarze Abt (D, 1963)
- Das indische Tuch (D, 1963)
- Zimmer 13 (D, 1963)
- Die Gruft mit dem Rätselschloss (D, 1964)
- Der Hexer (D, 1964)
- Das Verrätertor (D/GB, 1964)
- Neues vom Hexer (D, 1965)
- Der unheimliche Mönch (D, 1965)
- Der Bucklige von Soho (D, 1966)
- Das Geheimnis der weißen Nonne (D/GB, 1966)
- Die blaue Hand (D, 1967)
- Der Mönch mit der Peitsche (D, 1967)
- Der Hund von Blackwood Castle (D, 1967)
- Im Banne des Unheimlichen (D, 1968)
- Der Gorilla von Soho (D, 1968)
- Der Mann mit dem Glasauge (D, 1968)
- Das Gesicht im Dunkeln (I/D, 1969)
- Die Tote aus der Themse (D, 1971)
- Das Geheimnis der grünen Stecknadel (D/I, 1971)
- Das Rätsel des silbernen Halbmonds (I, 1972)
Cast & Crew
- Regie: Riccardo Freda
- Drehbuch: Riccardo Freda, Paul Hengge
- Produktion: Oreste Coltellacci, Horst Wendlandt, Antonio Girasante, Albino Morandini, Killian Robentrop, Mega Film, Colt Produzioni Cinematografiche
- Produktionsfirma: Rialto Film
- Musik: Joan Cristian, Nora Orlandi
- Kamera: Gabor Pogany
- Schnitt: Anna Amedei, Jutta Hering
- Maske: Vittorio Biseo
- Kostüme: Luciano Spadoni
- Regieassistenz: Ignazio Dolce, Eva Ebner