In Korea herrscht Krieg, und wie das in solchen Zeiten so ist, gilt es jede Menge verletzte, verstümmelte, zerfetzte und zu Matsch geschossene Soldaten zu versorgen. Dass das lädierte Kanonenfutter schnellstmöglich wieder zusammengeflickt wird, dafür sorgen in einem mobilen Feldlazarett an der Frontlinie auch die beiden Topchirurgen Hawkeye Pierce und Duke Forrest .
Militärische Umgangsformen haben in diesem Lazarett, das mehr einem Schlachthaus gleicht, kaum mehr Bedeutung. Man reagiert mit Zynismus, Galgenhumor oder stellt sich einfach dumm. Der allgegenwärtige Tod lässt wenig Raum für Disziplin, Befehlston und Heldentum. Später vervollständigt der zwangseingezogene Trapper John McIntyre das Chirurgenteam. Bald merkt auch er, dass ihm seine wichtige Stellung innerhalb des Systems - immerhin sorgt der Doktor mit seinem Tun für das Funktionieren der Militärmaschinerie - viel Narrenfreiheit lässt und er deshalb die Befehle seiner Vorgesetzten geflissentlich ignorieren kann.
Hawkeye und Trapper finden schnell zusammen, und bald schon beschränken die beiden sich nicht mehr nur auf passiven Widerstand. Major Frank Burns , dessen Bigotterie und unhinterfragte Befehlsgläubigkeit den beiden längst schon ein Dorn im Auge war, wird zur Zielscheibe zahlreicher Anarcho-Attacken, insbesondere nachdem sich der bibelfeste Burns mit der neu eingetroffenen Oberschwester, Major Margaret «Hot Lips» Houlihan , zusammengetan hat. Die Blondine war vom Oberkommando dafür ausersehen worden, mit aller Härte die Disziplin und Moral im total verkommenen Feldlazarett wiederherzustellen. Diese Kriegserklärung nehmen die beiden Chirurgen-Clowns noch so gerne an.
Militärische Umgangsformen haben in diesem Lazarett, das mehr einem Schlachthaus gleicht, kaum mehr Bedeutung. Man reagiert mit Zynismus, Galgenhumor oder stellt sich einfach dumm. Der allgegenwärtige Tod lässt wenig Raum für Disziplin, Befehlston und Heldentum. Später vervollständigt der zwangseingezogene Trapper John McIntyre das Chirurgenteam. Bald merkt auch er, dass ihm seine wichtige Stellung innerhalb des Systems - immerhin sorgt der Doktor mit seinem Tun für das Funktionieren der Militärmaschinerie - viel Narrenfreiheit lässt und er deshalb die Befehle seiner Vorgesetzten geflissentlich ignorieren kann.
Hawkeye und Trapper finden schnell zusammen, und bald schon beschränken die beiden sich nicht mehr nur auf passiven Widerstand. Major Frank Burns , dessen Bigotterie und unhinterfragte Befehlsgläubigkeit den beiden längst schon ein Dorn im Auge war, wird zur Zielscheibe zahlreicher Anarcho-Attacken, insbesondere nachdem sich der bibelfeste Burns mit der neu eingetroffenen Oberschwester, Major Margaret «Hot Lips» Houlihan , zusammengetan hat. Die Blondine war vom Oberkommando dafür ausersehen worden, mit aller Härte die Disziplin und Moral im total verkommenen Feldlazarett wiederherzustellen. Diese Kriegserklärung nehmen die beiden Chirurgen-Clowns noch so gerne an.
(SRF)
Mit "M.A.S.H" hat Robert Altman einen Film geschaffen, der polarisiert: Auf der einen Seite wird ihm vorgeworfen, er stelle das brutale Kriegsgeschehen in den Hintergrund des humoristischen bis albernen Verhaltens seiner Protagonisten, gleichzeitig wird eben jene Inszenierung als erbarmungslos zynische Satire gegen den Krieg verstanden. Es ist ein Film, der allgemein umstritten bleibt, der 1971 dennoch einen Golden Globe als bester Film gewann und noch im selben Jahr in fünf Kategorien für den Oscar nominiert war, den er letztlich in der Kategorie Bestes adaptiertes Drehbuch erhielt.
(arte)
Weiterer Titel: M*A*S*H
Länge: ca. 116 min.
Deutscher Kinostart: 27.05.1970
Original-Kinostart: 18.03.1970 (USA)
FSK 16
gefolgt von: M*A*S*H (USA, 1972)
Cast & Crew
- Regie: Robert Altman
- Drehbuch: Ring Lardner Jr.
- Produktion: Norman A. Cook, Aspen Productions, Ingo Preminger Productions, Ingo Preminger
- Produktionsauftrag: Ingo Preminger
- Produktionsfirma: 20th Century Fox
- Musik: Johnny Mandel
- Kamera: Harold E. Stine, Arthur Lonergan, Jack Martin Smith, Michael Friedman
- Schnitt: Danford B. Greene
- Szenenbild: Stuart A. Reiss, Walter M. Scott
- Maske: Les Berns
- Regieassistenz: Ray Taylor Jr.
- Ton: Bernard Freericks, John D. Stack, Arthur Cornell, Don Hall, John Jolliffe
- Spezialeffekte: Greg C. Jensen
- Stunts: Joe Amsler