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"Game of Thrones" führt die illegalen Downloadcharts 2013 an
(27.12.2013, 11.22 Uhr)

"Game of Thrones" belegt den Spitzenplatz im zweiten Jahr in Folge, was nicht überraschend kommt. Im Juni meldete TorrentFreak bereits einen neuen Download-Rekord, nachdem mehr als eine Million User das Staffelfinale innerhalb der ersten 24 Stunden nach der TV-Erstausstrahlung heruntergeladen und mehr als 170.000 Nutzer die Episode gleichzeitig geteilt hatten.
In Relation zu den TV-Quoten sind die Serien von Pay-TV-Anbietern wie HBO und Showtime naturgemäß von der Piraterie in höherem Maße betroffen als die Serien von Kabelsendern wie AMC, die ohne Abo-Gebühren empfangbar sind. So stehen den 5,9 Millionen Downloads von "Game of Thrones" lediglich 5,5 Millionen TV-Zuschauer gegenüber. Weitaus größer ist die Zahl der "legalen US-Fans" bei "Breaking Bad" (10,3 Mio.) und "The Walking Dead" (16,1 Mio).Die Daten basieren auf Download-Statistiken öffentlicher BitTorrent Tracker. Die tatsächlichen Zahlen liegen weitaus höher, denn nicht berücksichtigt werden konnten Cyberlocker Downloads und Online-Streamings. Im Jahr 2012 lag "Game of Thrones" mit 4,28 Millionen Downloads vor "Dexter", "The Big Bang Theory", "How I met your Mother" und "Breaking Bad".
Als einen der Gründe, warum HBO von Piraterie besonders betroffen ist, sieht TorrentFreak die starke Ausrichtung der Pay-TV-Plattform auf Exklusivität. Mit seiner Weigerung, Serien wie "Game of Thrones" beispielsweise Video-Portalen wie Netflix zur Verfügung zu stellen, verzichtet HBO nicht nur auf hohe zusätzliche Einnahmen, sondern schränkt auch die Verbreitungswege stark ein.
Allerdings überraschte HBO-Programmchef Michael Lombardo in diesem Jahr mit einer sehr gelassenen Sichtweise auf den illegalen Markt, denn die hohen Downloadzahlen werden beim Pay-TV-Anbieter auch als "eine Art von Kompliment" betrachtet und als Bestätigung der großen Popularität seiner Serien. Die enorme Mund-zu-Mund-Propaganda habe der Serie sehr geholfen, zudem hätten die Downloads "keinen negativen Einfluss" auf die starken DVD-Verkaufszahlen (wunschliste.de berichtete).
Noch deutlicher äußerte sich später Jeff Bewkes, der CEO des Multikonzerns Time Warner, zu dessen tragenden Säulen HBO zählt. Bewkes vertrat während eines Geschäftsreports die Ansicht, das illegale Downloaden habe HBO im Endeffekt zusätzliche Abonnenten beschert. Den Titel der Serie mit den meisten Downloads zu tragen, sei "wertvoller als ein Emmy".
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