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TV-Kritik/Review: Detective Laura Diamond
(19.01.2015)
Die junge US-amerikanische Serie
Grundsätzlich handelt die Serie vom Leben und der Arbeit der Titelfigur. Die ist recht frisch von ihrem Ehemann getrennt und reibt sich zwischen ihrem Job als Detective einer Mordkommission in New York City und der Fürsorge für ihre beiden lebhaften Zwillinge im Grundschulalter auf. Laut Prämisse hat Laura dabei weniger Probleme mit hartgesottenen Verbrechern als mit ihren beiden Rackern.
Die Figuren
Lauras Ermittlergruppe umfasst neben ihr auch noch Detective Billy Soto (Laz Alonso,
Max Carnegie (Max Jenkins) ist der Sekretär der kleinen Truppe. Er neigt zu Tratsch, und scheint darin aufzugehen, die Kollegen zu bemuttern. Das gilt insbesondere für Laura, für die er häufig die Organisation ihres "Privatlebens" übernimmt, Anrufe von Babysittern und Schulleitungen annimmt. Allerdings kommt Max aus einer sehr wohlhabenden Familie und ist ähnlich wie Bose in Sachen Mode eher penibel. Max ist häufig für die leichteren Momente der Serie zuständig.
Chef der Einheit ist zunächst Dan Hauser (Enrico Colantoni,
Der Wohlfühlkrimi
NBC hat versucht, mit "Detective Laura Diamond" das Erfolgsrezept der "leichten Krimis" seiner Kabelschwester USA Network zu kopieren, wo
Für eine Serie, in der es vornehmlich um Mordfälle und deren Aufklärung geht, bemüht sich "Detective Laura Diamond", Harmonie zu versprühen. Kaum etwas ist zu spüren von den bekannten Problemen bei der Polizei, namentlich Rassismus und Sexismus. Die beiden weiblichen Detectives brauchen sich von Kollegen weder schlüpfrige noch herablassende Sprüche anzuhören und auch der Schwarze Billy Soto wird weder von Verdächtigen noch Kollegen angefeindet. Einzig die Tatsache, dass beide bisherige Chefs der Einheit "weiße Heteros" sind, lässt die realen Probleme dieser Welt anklingen.
"Detective Laura Diamond" erzählt seine Geschichten vornehmlich aus der Perspektive einer berufstätigen Mutter und zeichnet ein entsprechendes Bild der Umwelt. Die Polizei ist der Freund und Helfer der New Yorker. Behörden, Lehrer, Angestellte von Geschäften und Institutionen für die Bessergestellten präsentieren sich häufig als unnötige Hürden bei den Ermittlungen, die von der resoluten Laura in die Schranken gewiesen werden müssen.
Als eine der wenigen aktuellen Serien verfolgt "Detective Laura Diamond" (zumindest in der ersten Hälfte der Auftaktstaffel) über keine großartigen übergreifenden Handlungen. Einzig die Geschichten der Figuren haben bisher auch schon mal über die Grenzen einer Episode Bestand, vornehmlich die anstehende Scheidung von Laura und Jake sowie die Suche nach Babysittern. Nur am Rand werden die Geschichten der anderen Detectives und von Max angeschnitten.
Bemerkenswert ist, dass "Detective Laura Diamond" regelmäßig auf Stuntszenen setzt, was man beim restlichen Tempo und dem eher biederen Aufbau der Serie nicht unbedingt erwarten würde. Allerdings gehört zum Produzententeam der Serie auch Actionspezialist Joseph McGinty Nichol, der unter seinem Künstlername McG für Filme wie "3 Engel für Charlie" verantwortlich ist und auch schon die actionlastige Undercovercop-Serie
Fazit
Die Serie "Detective Laura Diamond" ist eine angenehme, leichte Krimiunterhaltung für den Feierabend. Sympathische Hauptfiguren, die ein bisschen (Selbst-)Gerechtigkeit ausstrahlen, eignen sich dazu, das Hirn zwischen Abendbrot und zu Bett gehen herunterzufahren. Angesprochen werden mit der Serie vor allem berufstätige Eltern, die sich mit der Hauptfigur identifizieren können. Von den Zeiten des "Must-See-TV" von
Dieser Text basiert auf der Sichtung der ersten zehn Episoden der Serie.
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