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"Game of Thrones"-Schöpfer kehren "Star Wars" den Rücken

von Bernd Krannich in News international
(29.10.2019, 11.00 Uhr)
David Benioff und D.B. Weiss verlassen geplante Trilogie
Lucasfilm
"Game of Thrones"-Schöpfer kehren "Star Wars" den Rücken/Lucasfilm

Was einst als Riesen-Deal Schlagzeilen machte, ist nun geplatzt - und macht dabei wieder Schlagzeilen: David Benioff und D.B. Weiss - ihres Zeichens die Schöpfer von  "Game of Thrones" - werden nicht für "Star Wars" drei Filme machen. Der einstige Deal (TV Wunschliste berichtete) scheint "im Guten" geplatzt zu sein, nachdem Benioff und Weiss einen neuen Rahmenvertrag bei Netflix unterschrieben haben - sie haben nun nicht mehr die Zeit, sich diesem Großprojekt zu widmen.

"Wir lieben 'Star Wars'", kommentieren die beiden Produzenten in einem von Deadline verbreiteten Statement. "Als George Lucas es formte, hat er auch uns 'geformt'. Mit ihm und dem aktuellen Team über 'Star Wars' zu reden, war ein Höhepunkt unseres Lebens, und wir werden immer in der Schuld der Weltraumsaga stehen, die alles verändert hat." Und weiter: "Jeder Tag hat aber nur eine begrenzte Anzahl an Stunden und wir sind zu der Ansicht gekommen, dass wir nicht gleichzeitig unseren 'Star Wars'-Verpflichtungen und unsere Netflix-Projekten gerecht werden könnten. Daher haben wir uns entschieden, uns zurückzuziehen."

Das "Star Wars"-Franchise steht aktuell vor größeren Herausforderungen - insbesondere im Vergleich zur sehr erfolgreichen Unternehmensschwester Marvel. Mit  "Star Wars - Episode IX: Der Aufstieg Skywalkers" wird die sogenannte Skywalker-Saga zu Ende gehen. Daneben sind zwei Trilogien in Arbeit sowie seit Neuestem ein Einzelfilm von Marvels Mastermind Kevin Feige. Hinter der einen Trilogie steht Rian Johnson ( "Star Wars: Die letzten Jedi"), die andere sollte von Weiss und Benioff geleitet werden. Die Trilogie sollte nach "Episode IX" im Dezember mit dem nächsten Film aus dem Franchise starten, der 2022 in die Kinos kommen soll. Inhaltlich gibt es noch keine Details, auch, ob, wie und wann es mit dieser Trilogie weitergeht.

"Star Wars" unter Produzentin Kathleen Kennedy hatte zwischenzeitlich versucht, eine Reihe von "Star Wars Storys" als Filme zu etablieren. Nach dem durchwachsenen  "Rogue One: A Star Wars Story" blieb dann  "Solo: A Star Wars Story" an den Kinokassen deutlich hinter den Erwartungen zurück, so dass diese Reihe abgebrochen wurde. Eigentlich war noch mindestens ein Film zu Obi Wan Kenobi in Planung, was nun aber als Serie bei Disney+ umgesetzt wird (TV Wunschliste berichtete). Während Lucasfilm und das "Star Wars"-Team das so nie offiziell bestätigt hatten, hat dieser Tage Obi-Wan-Darsteller Ewan McGregor diese früheren Planungen öffentlich gemacht - dem zufolge weiß er bereits seit vier Jahren, dass er die Rolle des Jedi wieder spielen sollte.

Die Begeisterung der "Star Wars"-Fans für die Produzenten Benioff und Weiss war nach deren Adaption von "Game of Thrones" ordentlich, auch wenn schon damals Kritiker unkten, dass die späteren Staffeln der Serie - die mangels Nachschub nicht mehr auf Romanvorlagen von George R. R. Martin beruhten - erzählerisch hinter der früheren zurückstanden. Mit Staffel acht waren dann viele "GoT"-Fans gänzlich unzufrieden, was auch bei den "Star Wars"-Filmen von den beiden für viel Skepsis und Schlechtmacherei sorgte.

Der neue Deal mit Netflix hat Benioff und Weiss in die Top-Produzenten-Liga gebracht. Laut früheren Berichten von Deadline solle er eine fünfjährige Laufzeit haben und um 300 Millionen US-Dollar wert sein. Durch ihn wird wohl auch das einst bei HBO angedachte, umstrittene Serienprojekt "Confederate" (TV Wunschliste berichtete) nicht mehr verwirklicht werden.


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