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"Torstraße 1": Historische TVNOW-Serie über berühmtes Kaufhaus Jonass wird gedreht

von Glenn Riedmeier in News national
(03.09.2021, 12.17 Uhr)
Nina Kunzendorf, Alexander Scheer und Samuel Finzi in aufwendiger Produktion
"Torstraße 1"
TVNOW/Stephan Zwickirsch/X Filme
"Torstraße 1": Historische TVNOW-Serie über berühmtes Kaufhaus Jonass wird gedreht/TVNOW/Stephan Zwickirsch/X Filme

Die Torstraße 1 ist die Adresse des Soho House in Berlin, wo TVNOW Anfang 2020 eine Vielzahl an neuen Serien-Projekten vorgestellt hat. Gleichzeitig ist  "Torstraße 1" der Titel des gleichnamigen Romans von Sybil Volks, dessen geplante Adaption als Serie damals verkündet wurde. Aufgrund der Corona-Pandemie hat sich alles etwas verzögert, doch nun sind die Dreharbeiten zu der aufwendigen historischen Produktion gestartet.

Erzählt wird - über mehrere Jahrzehnte eines bewegten Jahrhunderts - die Geschichte von außergewöhnlichen Frauen, einer großen Liebe sowie die Geschichte des Gebäudes, von der Gründung des Hauses bis zur Eröffnung des Soho House. Das Gebäude war einst das berühmte Kaufhaus Jonass. Im Schauspiel-Ensemble stehen derzeit Nina Kunzendorf ( "Tatort",  "Der große Fake - Die Wirecard-Story"), Alexander Scheer ( "Hausen",  "Sløborn") und Samuel Finzi ( "Flemming", "Tatort") sowie die beiden Nachwuchstalente und Hauptdarsteller Naemi Feitisch und Ludwig Simon vor der Kamera. Gedreht wird in Berlin, Brandenburg und im sächsischen Görlitz.

Im Berlin der späten 1920er Jahre wird aus der Perspektive einer jungen Frau und einer jüdischen Familie die dramatische deutsche Zeitenwende nacherzählt - eine rauschende Zeit zwischen Aufbruch und unbändiger Lebensgier, aber auch voller dramatischer, politischer Ereignisse und berührender menschlicher Schicksale. Die junge Vicky Maler (Naemi Feitisch) kommt aus der Provinz ins schillernde Berlin, das jedoch auch geprägt von großer Armut ist. Dennoch gelingt Vicky schon nach kurzer Zeit etwas, von dem viele träumen: Sie wird Verkäuferin im neueröffneten Kaufhaus Jonass.

In einer Tanzbar verliebt sie sich in den scheinbar mittellosen Pianisten Harry (Ludwig Simon), der sich allerdings wenig später als Sohn des Kaufhausbesitzers Arthur Grünberg (Alexander Scheer) entpuppt. Es beginnt eine Liebe über gesellschaftliche Grenzen hinweg, die immer unmöglich sein wird. Und die dennoch - oder gerade deswegen - alle Zeit überdauert... Das Kaufhaus Jonass wird zum Brennglas, unter dem sich die Figuren der Serie sowie die politischen Ereignisse jener Zeit auf dramatische Weise vereinen. TVNOW verspricht eine Reise in eine verheißungsvolle und märchenhafte Welt, in der die Charaktere mit Leidenschaft ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen.

"Torstraße 1" wird aus insgesamt zwölf Folgen bestehen, die in zwei Blöcken à sechs Folgen gedreht werden. Als Starttermin wird das erste Halbjahr 2022 auf dem Streamingdienst TVNOW anvisiert, der dann RTL+ heißen wird. Zu einem späteren Zeitpunkt ist eine lineare Ausstrahlung beim Partnersender VOX geplant.

Hinter der Serie steht die X Filme Creative Pool GmbH mit Uwe Urbas ( "Doktor Ballouz"), Stefan Arndt ( "Das weiße Band") und Michael Polle ("Tatort - Nie wieder frei sein") als verantwortliche Produzenten. Die Drehbücher wurden basierend auf dem Roman von Sybil Volks von Head-Autorin Conni Lubek ( "Tempel") in Zusammenarbeit mit Silja Clemens, Holger Joos und Carola M. Lowitz verfasst. Regisseurin Sherry Hormann inszeniert in ihrem ersten Serienprojekt nach den Filmen  "Nur eine Frau",  "3096 Tage",  "Altes Land" und  "Wüstenblume" die ersten sechs Episoden. Der österreichische Regisseur Umut Dag ( "Vienna Blood",  "Kuma",  "Risse im Beton") wird die Folgen 7 bis 12 in Szene setzen. Producerinnen sind Maximiliane Prokop und Mariella Santibáñez.

Den Schauplatz der Serie gibt es auch heute noch zu bestaunen: Das Soho House in der Torstraße 1 ist ein geschichtsträchtiger Ort mit denkwürdiger Vergangenheit. Nachdem die jüdische Familie Gollhuber Anfang der 1920er Jahre das erste Kreditkaufhaus Berlins gründete, diente es nach der Enteignung durch die Nazis der Hitlerjugend und zu DDR-Zeiten der SED als Zentrale. 1996 erhielten die Erben des ursprünglichen Besitzers schließlich die Immobilie zurück und verkauften sie an eine Investorengruppe, die im Mai 2010 das Soho House Berlin eröffnete, einen Privatclub mit Hotelbetrieb.


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