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50 Jahre "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel": Alle Sendetermine 2023 und zwei neue Dokumentationen

(13.11.2023)

Wie in jedem Jahr präsentieren wir euch alle bekannten Termine im Überblick. Für die ganz Ungeduldigen findet die erste Ausstrahlung in diesem Jahr bereits Anfang Dezember statt. Insgesamt wird der Filmklassiker zwischen dem 3. Dezember und dem 6. Januar allein 17 Mal auf den diversen ARD-Sendern wiederholt.
Alle Termine 2023 im Überblick
- 03.12. um 15.00 Uhr im Ersten
- 10.12. um 12.35 Uhr im hr
- 10.12. um 14.00 Uhr im rbb
- 10.12. um 14.35 Uhr im SR
- 10.12. um 15.35 Uhr im SWR
- 16.12. um 14.40 Uhr im NDR
- 17.12. um 15.50 Uhr im MDR
- 24.12. um 10.50 Uhr in ORF 1
- 24.12. um 13.15 Uhr im Ersten
- 24.12. um 15.15 Uhr im NDR
- 24.12. um 20.15 Uhr im WDR
- 25.12. um 09.40 Uhr im Ersten
- 25.12. um 16.40 Uhr im MDR
- 25.12. um 23.00 Uhr im SWR
- 26.12. um 16.35 Uhr im rbb
- 31.12. um 12.00 Uhr im KiKA
- 31.12. um 20.15 Uhr im hr
- 06.01. um 11.15 Uhr im BR
Änderungen und zusätzliche Ausstrahlungen werden gegebenenfalls ergänzt. Zusätzlich ist der Film auch bei den Streamingdiensten Netflix, Prime Video, Paramount+, ARD Plus sowie in der MagentaTV Megathek im Angebot.
Zwei neue Dokumentationen

Darüber hinaus gibt es am 3. Dezember um 16.25 Uhr die Erstausstrahlung einer neuen halbstündigen Dokumentation. In
Damit nicht genug: Im MDR Fernsehen ist am 17. Dezember um 17.15 Uhr eine weitere neue Dokumentation namens "Drei Haselnüsse und ein Mythos - 50 Jahre Aschenbrödel" zu sehen. Die Produktion ergründet die vielen, immer wieder neu gestellten Fragen zum Film und zu seinen Dreharbeiten: Warum wurde im eisig kalten Winter und nicht im Sommer gedreht, wofür die Kostüme eigentlich geschneidert waren? Wie wurde aus dem armen Aschenbrödel aus dem Märchen im Film eine Figur, die keck und selbstbewusst für ihr Glück kämpft? Wie wurde aus einer tschechischen Film-Idee eine Kooperation mit der DEFA? Wo steht die prächtige Kalesche, die einst den großen Mimen Rolf Hoppe als König durch Moritzburg fuhr? Welche Rolle spielten für den Film Kunstschnee und Fischmehl? Und wie ist es dem genialen Komponisten der Filmmusik ergangen?

Die Doku blickt im Gestüt Moritzburg und im Moritzburger Schloss hinter für die Öffentlichkeit verschlossene Depot-Türen und Remisen-Tore. Pavel Trávníček erinnert sich in den Barrandov Filmstudios Prag an die Dreharbeiten vor 50 Jahren und nimmt das Drehteam mit an den Original-Schauplatz der Happy-End-Szene. Auf der Burg Švihov, wo das Aschenbrödel wohnte und der Prinz seine Braut letztendlich fand, wagt der heute 73-Jährige ein Tänzchen. Die Zuschauer dürfen sich auf Archiv-Aufnahmen, Filmausschnitte, seltene Fotos aus den Barrandov Studios, Gespräche und Begegnungen freuen, die ein geschärftes Bild von den Zeitumständen 1972/73 zeichnen sollen. Der unsterbliche Aschenbrödel-Mythos wird erkundet, erzählt und gefeiert. Am 25. Dezember strahlt das MDR Fernsehen die Doku um 15.55 Uhr ein weiteres Mal aus. Bereits ab dem 3. Dezember liegt die Doku in der ARD Mediathek bereit.
Hintergrund

Der Märchenklassiker, eine Koproduktion der Tschechoslowakei und der DDR, entstand nach Motiven des gleichnamigen Märchens von Bozena Nemcová. Das Grimmsche Motiv aus "Aschenputtel" wird darin variiert, indem drei Haselnüsse als Wunschinstrumente fungieren. Die beiden Hauptdarsteller Libuse Safránková und Pavel Trávnícek wurden damals mehr oder weniger zufällig als Schauspieler ausgewählt - und durch den Film berühmt. Es ist nicht wirklich zu erklären, weshalb der 1973 unter der Regie von Václav Vorlícek produzierte Film in Deutschland zu einer festen Tradition an Weihnachten geworden ist - schließlich spielt das Fest der Liebe in dem Film gar keine Rolle. Allerdings wurde der Film im verschneiten Winter gedreht - was jedoch reiner Zufall und dem Produktionskalender geschuldet war. Denn eigentlich sollte "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" im Sommer spielen, die DEFA (Deutsche Film AG) drängte jedoch darauf, im Winter zu drehen, da ihre Arbeiter im Sommer bereits ausgelastet waren.
Gedreht wurde der Film in Ateliers der Babelsberger Filmstudios, rund um Schloss Moritzburg bei Dresden, in den Filmstudios Barrandov in Prag und an verschiedenen Orten in der Tschechoslowakei, zum Beispiel im Wasserschloss Švihov (Schwihau) und im Böhmerwald. Die Originalschauplätze in Moritzburg sind heute ein beliebtes Touristenziel und die Treppe, auf der Aschenbrödel ihren Schuh verlor, dient häufig als Ort für Heiratsanträge. Im November 1973 lief "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" in der ČSSR erstmals im Kino, bevor er im März 1974 zunächst in der DDR und im Dezember 1974 in Westdeutschland in die Lichtspielhäuser kam. Der Film hat weltweit mehrere Preise gewonnen und wurde in Tschechien zum besten Märchenfilm des 20. Jahrhunderts gewählt. Die DVD zum Film erhielt 2015 14 × Platin für 700.000 verkaufte Einheiten in Deutschland.

Was den deutschen Zuschauern jedoch vorenthalten wurde: Im tschechischen Original wird die Titelmelodie von Karel Gott gesungen, was dem damaligen WDR-Redakteur Gert K. Müntefering jedoch missfiel. Die Stimme von Karel Gott unter dem Vorspann, das ist dann doch zu viel
, lautete sein Urteil - er ließ das Original durch eine Oboe ersetzen.
Die Tatsache, dass Safránková nach ihrem Durchbruch als Aschenbrödel auf Märchenfilme abonniert war, war für sie Fluch und Segen zugleich. Dass sie auch Charakterrollen beherrscht, bewies sie etwa im Filmdrama
Libuse Safránková litt seit 2014 an Lungenkrebs und ist am 9. Juni 2021 an den Folgen eines operativen Eingriffs im Alter von 68 Jahren verstorben. In den letzten Jahren zog sie sich weitgehend aus der Öffentlichkeit zurück, doch noch 2020 spielte sie in der TV-Serie "Osudové lásky" mit.
In Norwegen wurde
Über den Autor
Leserkommentare
User 1444810 schrieb am 17.11.2023, 20.10 Uhr:
In meiner Kindheit gab es Peterchens Mondfahrt und Das doppelte Lottchen
Rüvonnchen schrieb am 13.11.2023, 19.38 Uhr:
17x. Da mache ich 17x was anderes. Bei aller Liebe.
Vritra schrieb am 14.11.2023, 16.07 Uhr:
Naja, du hast doch auch schreiben dürfen, dass dich der Kommentar nicht interessiert. DAS wiederum interessiert übrigens auch niemanden. 😁Die Grundaussage war doch wohl eher, dass das olle Teil ganze 17 mal ausgestrahlt wird und "bei aller Liebe", es mag für die Zielgruppe schön sein, dass dieser Mottenfiffi immer noch jedes Jahr gezeigt wird, aber 17 Ausstrahlungen empfinde ich auch als Verschwendung meiner Rundfunkgebühren!!!
sois74 schrieb am 14.11.2023, 11.08 Uhr:
Bei aller Liebe, aber solche Kommentare sind so etwas von überflüssig. Wen, ausser dir, interessiert denn, was du machst..Vielen Menschen tut das Internet echt nicht gut...wirst du gezwungen, den Film 17mal zu gucken, ihn überhaupt anzuschauen? Nein, aber Hauptsache etwas Nichtssagendes geschrieben.
Martina schrieb am 13.11.2023, 16.10 Uhr:
Ich wünschte, man würde Karel Gotts Lied auf Tschechisch wieder am Ende des Films einbauen, denn ich finde, er geht richtig zu Herzen. Sehr selbstherrlich von Herrn Müntefering sich einzubilden, dass jeder seiner Meinung ist. Gibt es eigentlich die Aschenbrödel Ausstellung auf Schloss Moritzburg noch? Da war ich 2016 mal. Freue mich auf die Dokus (und den Film zum X-ten Mal).
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