Gefangen im eigenen Flugzeug sind US-Präsident James Marshall (Harrison Ford) und seine Familie an Bord der Air Force One. Terroristen aus Kasachstan haben die riesige Boing 747 entführt, um damit die Freilassung des inhaftierten Generals Radek zu erwirken. Ihr Anführer ist der skrupellose Ivan Korshunov (Gary Oldman). Der Präsident konnte sich jedoch mit Frau und Tochter sowie den engsten Mitarbeitern in einem Versteck verschanzen. Korshunov lässt den Piloten der Air Force One töten, die Terroristen übernehmen von nun an selbst das Kommando. Auf dem Weg Richtung Kasachstan wollen sie jede halbe Stunde eine Geisel töten, sollte General Radek nicht freigelassen werden. Dem US-Präsidenten gelingt es, einige von Korshunovs Männern auszuschalten. Marshall beschließt, das Flugzeug zur Notlandung zu zwingen, und lässt heimlich Treibstoff abfließen. Die Strategie misslingt, das Staatsoberhaupt wird gefangengenommen. Korshunov droht, Marshalls Frau und seine Tochter als nächste zu ermorden. Der US-Präsident lenkt ein und genehmigt die Freilassung Radeks. Doch Marshall hat bereits einen Plan, wie er die Terroristen überwältigen kann. Die Kino-Hits "Das Boot" und "Die unendliche Geschichte" machten Hollywood auf Wolfgang Petersen aufmerksam. Nach seiner Übersiedelung nach Los Angeles inszenierte der norddeutsche Regisseur und Drehbuchautor eine Reihe ausgezeichneter Actionfilme, darunter das Entführungsdrama "Air Force One". Harrison Ford erwies sich als Idealbesetzung für den kämpferischen US-Präsidenten Marshall, ebenso perfekt Gary Oldman in der Rolle des Fiesling Korshunov. Hinter der Kamera stand der Deutsche Michael Ballhaus, bekannt für seine Arbeiten mit Martin Scorsese und Robert Redford.
(ServusTV)
Eigentlich war nicht Hollywoods notorischer Sympathieträger Harrison Ford die erste Wahl für die Rolle des gekidnappten US-Präsidenten, sondern Kevin Costner. Da letzterer jedoch anderweitig gebunden war, schlug er Ford als Ersatzmann vor, und die Rechnung ging für alle Beteiligten auf: Wolfgang Petersens ("Das Boot", "Outbreak", "Troja") Reißer über den amerikanischen Präsidenten in Bedrängnis brachte ihm und seinem Hauptdarsteller 1997 einen Bambi ein, die Kassen klingelten weltweit - nicht zuletzt sicher auch wegen der hervorragenden Arbeit von Kameramann Michael Ballhaus, der die Begrenzung auf wenige Schauplätze virtuos nutzte.
(ServusTV)
Länge: ca. 124 min.
Deutscher Kinostart: 23.10.1997
Original-Kinostart: 25.07.1997 (USA)
FSK 16
Cast & Crew
- Regie: Wolfgang Petersen
- Drehbuch: Andrew W. Marlowe
- Produktion: Kristen D. Chidel, Karen Hughes, Brian McNulty, David Siegel, Radiant Productions, Armyan Bernstein, Gail Katz, Marc Abraham, Thomas A. Bliss
- Produktionsfirma: Columbia Pictures, Beacon Pictures, Radiant Productions
- Musik: Jerry Goldsmith
- Kamera: Michael Ballhaus, Carl Aldana, Nancy Patton, Carl J. Stensel
- Schnitt: Richard Francis-Bruce
- Szenenbild: Ernie Bishop
- Maske: Laura Connolly
- Regieassistenz: Jan Sebastian Ballhaus, Paula Case, David M. Dunlap, Peter Kohn, Matt Marshall, David B. Nowell, Scott Robertson, Alison C. Rosa
- Ton: John K. Adams
- Spezialeffekte: William Curtis
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