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TV-Kritik/Review: "Geheimniskrämer": Der gelungene Bluff am Sonntagabend

(19.02.2018)

Gestern Abend hat das WDR Fernsehen hat eine neue Comedy-Talkshow gestartet. Auf dem legendären
Das Prinzip ist schnell erklärt: Klempnow stellt in mehreren Runden jeweils ein bestimmtes Geheimnis vor, das einer der vier Gäste tatsächlich mit sich trägt. Für die übrigen Prominenten gilt es nun, durch Intuition, psychologisches Geschick und (Fang-)Fragen herausfinden, wer das ist - auch der Geheimnisträger selbst beteiligt sich daran. Er muss natürlich unscheinbar bleiben und jeden Verdacht von sich ablenken.
In der ersten Ausgabe waren die frühere
Zunächst gilt es herauszufinden, welcher Gast einmal in den USA im Gefängnis gelandet ist, weil er die Anweisungen des Sicherheitspersonals am Flughafen nicht befolgt hat. Nach einigen Minuten des gemeinsamen Austauschs und der Befragung müssen die Gäste wie im Spielcasino setzen und ihren Tipp abgeben - dazu legen sie einen Bierdeckel mit dem Gesicht des jeweiligen Kandidaten auf das dafür vorgesehene Feld auf dem Tisch. Nach der Auflösung erzählt der Gast, wie sich die Geschichte tatsächlich zugetragen hat.
In den weiteren Runden geht es unter anderem um die Fragen, wer schon mal 50 Personen auf einmal einen Streich gespielt hat, und wer seine Unschuld auf einer Party mit einer zehn Jahre älteren Person verloren hat und dafür anschließend sogar Applaus von den restlichen Partygästen erhalten hat. Die Show ist überraschend unterhaltsam geraten - was unter anderem daran liegt, dass die Gäste viel Zeit haben, um frei von der Leber weg erzählen und bluffen zu können. Die Mischung aus echten Anekdoten und dem gegenseitigen Zutrauen von geflunkerten Geschichten ergibt 60 Minuten lang pure Unterhaltung - ohne jegliche Einspielfilme oder sonstigem Füllmaterial. Die Pilotfolge punktete vor allem durch Ruth Moschner und Marijke Amado, die sichtlich viel Spaß hatten und für einige lustige Momente sorgten.
Martin Klempnow, der in dieser Show nicht als "Dennis aus Hürth" oder in sonstigen Rollen auftritt, sondern als er selbst, hielt sich dagegen eher im Hintergrund. Abgesehen von einer kurzen Rudi-Carrell-Parodie hat er der Show seinen Stempel noch nicht so recht aufgedrückt. Dies ist allerdings nicht wirklich tragisch, da das Konzept an sich stimmig ist und aufgeht.
Insgesamt ist dem WDR mit "Geheimniskrämer" eine kurzweilige Sendung gelungen, deren Charme irgendwo zwischen
Über den Autor
Schon seit frühester Kindheit war der 1985 geborene Münchner vom Fernsehen fasziniert. Am Wochenende stand er freiwillig früh auf, um stundenlang die Cartoonblöcke der Privatsender zu gucken. "Bim Bam Bino", "Vampy" und der "Li-La-Launebär" waren ständige Begleiter zwischen den "Schlümpfen", "Familie Feuerstein" und "Bugs Bunny". Seine Leidenschaft für animierte Serien ist bis heute erhalten geblieben. Darüber hinaus begeistert er sich für Gameshows wie "Ruck Zuck" oder "Kaum zu glauben!" und ist mit hoher Expertise gleichzeitig Fan und kritischer Beobachter der deutschen Schlagerwelt. Auch für Realityformate wie "Big Brother" und "Die Verräter" hat er eine Ader - auf rein krawalliges Trash-TV kann er dagegen verzichten. Im Comedy-Bereich begeistert er sich vor allem für Sitcoms, Stand-up-Comedy und Late-Night und hält diesbezüglich auch die Augen in Österreich, Großbritannien und den USA offen.
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Leserkommentare
tiramisusi schrieb via tvforen.de am 19.02.2018, 12.31 Uhr:
ein sehr holziger Moderatorendarsteller , eher gelangweilte Teilnehmer und ein alter Knochen, neu gekaut ...nee, das ist kein Ersatz für "Zimmer frei"
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