Das Film- und Fernsehserien-Infoportal

Log-In für "Meine Wunschliste"

Passwort vergessen

  • Bitte trage Deine E-Mail-Adresse ein, damit wir Dir ein neues Passwort zuschicken können:
  • Log-In | Neu registrieren

Registrierung zur E-Mail-Benachrichtigung

  • Anmeldung zur kostenlosen TV-Termin-Benachrichtigung für

  • E-Mail-Adresse
  • Für eine vollständige und rechtzeitige Benachrichtigung übernehmen wir keine Garantie.
  • Fragen & Antworten

Quoten: ARD-Komödie schlägt ZDF-Krimis, "Let's Dance" gibt leicht ab

von Dennis Braun in News national
(29.04.2017, 09.30 Uhr)
Bühnenprogramm von Luke Mockridge und "Knallerkerle" machen Sat.1 froh
"Let's Dance": Die Tanzpaare der Jubiläumsstaffel 2017
RTL/Stefan Gregorowius
Quoten: ARD-Komödie schlägt ZDF-Krimis, "Let's Dance" gibt leicht ab/RTL/Stefan Gregorowius

Für gewöhnlich müssen sich die Freitagsfilme im Ersten den ZDF-Krimis bei den Quoten teils deutlich geschlagen geben. Nachdem jedoch bereits  "Praxis mit Meerblick" vergangene Woche den Tagessieg einfuhr, schaffte dies nun auch die Komödie "Verliebt in Amsterdam", die es im Ersten auf 4,73 Millionen Zuschauer und sehr gute 15,7 Prozent beim Gesamtpublikum schaffte. Aus der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen waren 860.000 dabei, mit 9,4 Prozent lief es auch hier überdurchschnittlich. Bei den anschließenden  "Tagesthemen" und einer  "Tatort"-Wiederholung sackte die Gesamtreichweite jedoch auf 3,03 Millionen und 2,23 Millionen ab, mehr als 10,3 und 9,1 Prozent waren nicht mehr drin. Zu diesem Zeitpunkt übernahmen die Mainzer das Zepter.

Schon zur Primetime lag man mit 4,56 Millionen Zuschauern (15,3 Prozent) für  "Der Kriminalist" in Schlagdistanz zur ARD-Komödie, und auch für  "Letzte Spur Berlin" sah es mit 4,33 Millionen Krimifans und 14,3 Prozent noch gut aus. Bei den Jüngeren standen jeweils ordentliche 7,5 Prozent zu Buche. Nach dem  "heute journal" war auch mal wieder die  "heute-show" ein Erfolg und brachte noch insgesamt 3,95 Millionen Zuschauer zum Lachen, was 15,4 Prozent entsprach. In der Zielgruppe sahen 1,17 Millionen zu, mit 12,9 Prozent war es die zuschauerträchtigste ZDF-Sendung des Tages in dieser Altersgruppe.

Der Tagessieg bei den Werberelevanten ging jedoch einmal mehr an RTL und seine Promi-Tanzshow  "Let's Dance", die im Vergleich zur Vorwoche jedoch wieder leichte Verluste hinnehmen musste. Mit 1,46 Millionen Zuschauern und 16,1 Prozent setzte man sich dennoch deutlich an die Spitze, wenngleich beim Gesamtpublikum mit 3,97 Millionen die vor sieben Tagen erstmals in der Jubiläumsstaffel durchbrochene Marke von vier Millionen Zuschauern wieder verfehlt wurde. Das nachfolgende  "Exclusiv Spezial" mit Frauke Ludowig vom Tanzparkett gab dann etwas nach und erzielte mit 950.000 Zielgruppen-Zusehern nur noch 14,3 Prozent - ein Wert über Senderschnitt, aber kein wirklich glanzvolles Ergebnis.

Als größter Verfolger und dennoch mit gehörigem Respektabstand stellte sich Sat.1 heraus, das das Bühnenprogramm  "I'm lucky, I'm Luke" von Comedian Luke Mockridge ausstrahlte. 1,02 Millionen junge Zuschauer ließen sich unterhalten, der Marktanteil von 11,0 Prozent kann sich für Sat.1-Verhältnisse sehen lassen. Die  "Knallerkerle" mit Antoine Monot jr. profitierten vom guten Vorlauf und kamen im Anschluss mit 10,9 Prozent fast auf den gleichen Wert. Auch das Pendant  "Knallerfrauen" und eine alte Folge von  "Pastewka" schlugen sich zu später Stunde mit 9,6 bzw. 9,1 Prozent noch sehr wacker.

ProSieben wollte mit einer neuen Folge von  "Galileo Big Pictures" der Konkurrenz derweil Paroli bieten, der Plan ging jedoch nicht wirklich auf. Von der These "So haben Sie Amerika noch nie gesehen" wollten sich lediglich 760.000 Zuseher zwischen 14 und 49 Jahren überzeugen, mehr als maue 8,5 Prozent waren damit nicht zu holen. Eine Wiederholung steigerte sich um 23.30 Uhr zumindest auf ordentliche 10,5 Prozent, für die noch 420.000 Menschen wach blieben.

Ein starker Start in den Abend gelang RTL II, das mit dem Fantasyabenteuer "Hercules" 820.000 werberelevante Zuschauer ansprach. Dies hatte richtig gute 8,8 Prozent zur Folge; für "Ironclad - Bis zum letzten Krieger" standen später immerhin nocht 5,8 Prozent zu Buche. Seit letzter Woche setzt VOX freitags auf die "Chicago"-Serien - nach einem ohnehin nur durchwachsenen Start sah es diesmal noch eine Spur schwächer aus. Die erste Folge von  "Chicago Fire" kam um 20.15 Uhr auf unterdurchschnittliche 5,4 Prozent, eine weitere Folge machte ihre Sache mit 6,9 Prozent dann deutlich besser.  "Chicago P.D." half das jedoch nicht, der Marktanteil sank nach 22.00 Uhr wieder auf unbefriedigende 4,6 Prozent.

Auch kabel eins hatte seine Quotensorgen und blieb mit zwei Folgen von  "Navy CIS: New Orleans" zunächst bei miesen 2,3 und 2,6 Prozent hängen.  "The Mentalist" brachte mit 3,7 Prozent erst nur zaghafte Besserung, eine weitere Folge holte um 23.00 Uhr dann jedoch gute 5,8 Prozent. Kurz vor Mitternacht sah es für die Krimiserie mit 7,5 Prozent dann plötzlich sogar richtig gut aus, 390.000 Zuschauer zählte der Sender zu diesem Zeitpunkt noch.


Beitrag/Regelverstoß

  • Bitte trage den Grund der Meldung ein:
  •  

Leserkommentare

  • tomgilles schrieb via tvforen.de am 30.04.2017, 02.25 Uhr:
    Moderne Familienunterhaltung statt provokanter Gesellschaftskomödien - der Kurswechsel nimmt Gestalt an. Da werden die Fernsehsender, die die Ware in den gesetzteren Dritten Programmen wiedeverwerten müssen, der bis dato allmächtigen und um keinen Disput verlegenen Degeto-Chefin Christine Strobl dezent aufs Dach gestiegen sein.
    Immerhin musste die Schäuble-Tochter ihrem Vater alle Ehre machen und die lange über ihre Verhältnisse lebende Filmtochter finanziell wieder flott kriegen. Für ihre schräg-experimentellen Fernsehspiele scheinen sich in der ARD aber nicht mehr so viele Verantwortungsträger erwärmen zu können.