Das Film- und Fernsehserien-Infoportal

Log-In für "Meine Wunschliste"

Passwort vergessen

  • Bitte trage Deine E-Mail-Adresse ein, damit wir Dir ein neues Passwort zuschicken können:
  • Log-In | Neu registrieren

Registrierung zur E-Mail-Benachrichtigung

  • Anmeldung zur kostenlosen TV-Termin-Benachrichtigung für

  • E-Mail-Adresse
  • Für eine vollständige und rechtzeitige Benachrichtigung übernehmen wir keine Garantie.
  • Fragen & Antworten

Harald Maack (M.) mit Bruno Apitz und Rhea Harder in "Notruf Hafenkante"
Harald Maack (M.) mit Bruno Apitz und Rhea Harder in "Notruf Hafenkante" ZDF/Boris Laewen

TV Wunschliste: Dass eine Serie so lange erfolgreich läuft, ist keine Selbstverständlichkeit und wird immer seltener. Was glauben Sie, weshalb die Zuschauer  "Notruf Hafenkante" so mögen?

Harald Maack: Ich glaube, es ist das, was die Zuschauer mir gegenüber immer sagen: Die Leute sind so normal. Da ist nicht der alkoholisierte Kommissar, der auch noch sein psychisches Problem mit seiner Tochter oder seiner Ex-Frau hat. Natürlich haben die Hauptfiguren in der Serie auch so ihre Probleme, aber es bleibt authentisch. Bei den  "Rosenheim-Cops" passiert ein Mord, aber die Musik sagt: Es ist alles in Ordnung und der Himmel über Bayern ist blau. Das mögen auch viele Leute, aber meins ist es nicht. Die "Hafenkante" hat sich im Verlauf der 17 Jahre auch weiterentwickelt und positiv verändert. Es wird versucht, Themen zu finden, die nicht nur gerade aktuell sind, sondern auch aktuell werden könnten.

Die Dreharbeiten zur neuen Staffel liegen nun schon einige Monate zurück. Wie war für Sie der Abschied vom ganzen Team?

Harald Maack: Der letzte Drehtag war wirklich sehr emotional, weil ich ja eine Menge Leute innerhalb des Teams schon sehr lange kenne, natürlich die Schauspielkolleginnen und -kollegen, aber zum Beispiel den Tonmeister und die Aufnahmeleitung kannte ich schon vor der "Hafenkante".

Es ist ja wirklich eine lange Zeit gewesen. Wenn Sie an die vergangenen 17 Jahre bei "Notruf Hafenkante" zurückdenken: Gibt es Dinge, die Sie besonders vermissen werden?

Harald Maack: Bei mir ist das so: Wenn ich eine Entscheidung getroffen habe, dann stehe ich auch komplett dazu. Deshalb vermisse ich im Moment auch nichts. Natürlich kommt es gerade immer wieder vor, dass mir einfällt: "Ach stimmt, es kommen ja gar keine Drehbücher und kein Anruf mehr."

Wolle (Harald Maack, l.) mit dem früheren Revierleiter Martin Berger (Peer Jäger, r.)
Wolle (Harald Maack, l.) mit dem früheren Revierleiter Martin Berger (Peer Jäger, r.) ZDF/Boris Laewen

Was haben Sie für die nächste Zeit geplant? Gibt es neue Schauspiel-Engagements oder wollen Sie erst mal kürzertreten?

Harald Maack: Der Plan ist, nach so vielen Jahren einfach mal keinen Plan zu haben und auch nicht verplant zu werden. Ich werde jetzt einfach abwarten, was auf mich zukommt und was das Leben für mich bereithält.

Einen Film haben Sie in diesem Jahr noch gedreht, die Komödie "Glück ist eine Entscheidung" für die ARD.

Harald Maack: Richtig, das war für mich nur eine kleine Rolle mit nur einem Drehtag, aber mit den tollen Kollegen Michaela May und Helmut Zierl, den ich nach 15 Jahren wiedergetroffen habe. Das hat mir unheimlich viel Spaß gemacht.

Im Verlauf Ihrer Karriere standen Sie für viele unterschiedliche Filme und Serien vor der Kamera. Welche Projekte waren für Sie besonders wichtig oder herausragend?

Harald Maack: Das kann ich so spontan tatsächlich gar nicht sagen, weil jede einzelne Geschichte für sich besonders und anders ist. Angefangen mit  "Karniggels" von Detlev Buck, das war 1990 mein erster Film, seit ich aus meiner Zeit beim Theater in Wien wieder zurück nach Hamburg gekommen bin. Ich bin wirklich dankbar dafür, so viele tolle Kolleginnen und Kollegen kennengelernt haben zu dürfen.

Viele TV-Zuschauer kennen Sie natürlich auch noch als "Schmolli" Schmolke in der ZDF-Serie  "girl friends" mit Walter Sittler. Mit welchen Erinnerungen denken Sie an diese Zeit zurück?

Harald Maack: Das war eine schöne Zeit, die jetzt auch schon sehr lange her ist. Ich glaube, wir haben 2005 zum letzten Mal für die Serie gedreht. Aber das Verrückte ist, dass es heute noch Fans gibt, die mich darauf ansprechen und sagen: "Das war meine absolute Lieblingsserie, die ich damals immer mit meinen Eltern geguckt habe." Walter Sittler ist ein absoluter Profi und noch dazu ein ganz lieber Mensch, der schlicht und einfach so wach und integer ist und über den ich nur Positives sagen kann.

Auf der nächsten Seite spricht Harald Maack darüber, wie er zur Schauspielerei kam, weshalb er nur unter bestimmten Bedingungen noch mal Theater spielen und welchem Thema er sich schauspielerisch gerne noch annehmen würde.


Beitrag melden

  •  

Leserkommentare