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TV-Kritik/Review: Was ist "Jeopardy!" in Sat.1?: Eine solide Quiz-Neuauflage mit üblichen Schwächen

Show-Revival täte mehr Tempo und kürzere Sendedauer gut
Ruth Moschner mit drei Kandidaten im Studio
Sat.1/Willi Weber
TV-Kritik/Review: Was ist "Jeopardy!" in Sat.1?: Eine solide Quiz-Neuauflage mit üblichen Schwächen/Sat.1/Willi Weber

Sie ist zurück im deutschen Fernsehen: Die einzige Quizshow, in der die Kandidat:innen die Fragen stellen, wie Moderatorin Ruth Moschner zu Beginn verkündet. Im Rahmen seiner Kult-Show-Wochen bringt Sat.1 nach "Die Pyramide" und "Dating Game" nun auch  "Jeopardy!" zurück. Während die anderen beiden Shows von Quiz-Veteran Jörg Pilawa moderiert wurden, präsentiert mit Ruth Moschner nun erstmals in Deutschland eine Frau das bekannte TV-Ratespiel - und macht ihre Sache dabei äußerst gut. Allerdings stellt wieder einmal die Überlänge das Hauptproblem dar.

Insgesamt kommt die Neuauflage in Sat.1 detailverliebt daher. Es erklingt die kultige Original-Titelmelodie, der charakteristische "Jeopardy!"-Schriftzug ist zu lesen, das Studio ist in Blautönen gehalten und die Namen der Kandidaten sind wie früher als handgeschriebene Unterschriften auf den Pulten zu lesen. Auch das grundlegende Spielprinzip bleibt natürlich erhalten: Im Gegensatz zu herkömmlichen Quizshows müssen die Teilnehmer von "Jeopardy!" nicht die Antworten auf Fragen geben, sondern auf die genannten Antworten die zugehörige Frage formulieren.

Die große Ratewand enthält insgesamt sechs Kategorien mit je fünf Fragen bzw. Antworten mit aufsteigenden Beträgen von 50 bis 250 Punkten und entsprechend aufsteigenden Schwierigkeitsgraden. Gespielt werden zunächst drei Vorrunden, wobei jeweils drei Teilnehmer gegeneinander antreten. Der Kandidat, der an der Reihe ist, wählt die Kategorie und den Betrag aus. Wer glaubt, die richtige Frage zu kennen, buzzert und hat dann fünf Sekunden Zeit, um diese zu formulieren. Ist sie korrekt, wird der entsprechende Betrag auf das Punktekonto gutgeschrieben. Nach rund der Hälfte der Spielzeit verdoppeln sich die restlichen Beträge und es geht um bis zu 500 Punkte.

Frauen-Runde: Magda, Marion und Tanja spielen gegeneinander
Frauen-Runde: Magda, Marion und Tanja spielen gegeneinander Sat.1/Willi Weber

Auf der Wand sind auch Solo-Felder versteckt. Das bedeutet: Hier kann sich einer der drei Mitspieler ganz alleine der Frage widmen. Er oder sie steht dann nicht in Konkurrenz zu den anderen beiden Kandidaten und muss auch nicht buzzern. Im Vergleich zu früheren "Jeopardy!"-Adaptionen gibt es zudem ein paar behutsame Neuerungen. So werden die Antworten zur gesuchten Frage teilweise nicht von Ruth Moschner vorgelesen, sondern per Einspielfilm im  "Dingsda"-Stil von Kindern beschrieben. Auch gibt es manchmal eine optische oder musikalische Hilfe. Der allgemeine Schwierigkeitsgrad der Fragen dürfte ruhig noch etwas höher sein, ist im Großen und Ganzen aber in Ordnung.

Ruth Moschner führt sympathisch durch die Sendung. Dass sie das Zeug zur Quiz-Moderatorin hat, bewies sie bereits im  "Buchstaben Battle", das sie 297 Mal am Sat.1-Vorabend präsentierte. Moschner passt sich auch bei "Jeopardy!" den Gegebenheiten des Formats an, ist zurückhaltender und agiert nicht so überdreht wie etwa im  "The Masked Singer"-Rateteam. Sie führt Smalltalk mit den Kandidaten in angemessenem Umfang, was das allgemein eher monotone Spielkonzept auflockert. Dies beherrscht Moschner auch besser als ihr indirekter Vorgänger Joachim Llambi, bei dem die Gespräche mit den Kandidaten stets etwas hölzern wirkten.

Ruth Moschner moderiert "Jeopardy!"
Ruth Moschner moderiert "Jeopardy!" Sat.1/Adobe Stock/Bernd Jaworek

Im Finale einer jeden Vorrunde müssen die Spieler nicht nur Wissen beweisen, sondern auch Taktik. Es gilt, einen entsprechenden Betrag von ihrem Punktekonto zu setzen, den sie im Fall einer korrekt formulierten Frage gutgeschrieben bekommen - ist diese nicht korrekt, wird ihnen der Betrag abgezogen. Vor dem Setzen wird den Teilnehmern nur die Rubrik verraten, nicht aber die Antwort selbst. Anschließend haben sie 30 Sekunden Zeit, um die gesuchte Frage auf ihrem Tablet zu notieren - während die kultige "Jeopardy!"-Pausenmusik erklingt. Derjenige, der am besten mit einem Einsatz gepokert hat und nach der Finalfrage den höchsten Punktestand aufweisen kann, nimmt in der Champions-Lounge Platz und tritt am Ende der Show gegen die zwei anderen Vorrunden-Sieger im Champions-Finale an, in dem erneut eine komplette Ratewand durchgespielt wird. Nun geht es allerdings nicht mehr um Punkte, sondern um Bares. Insgesamt können in der Sendung bis zu 50.000 Euro gewonnen werden.

Das amerikanische  "Jeopardy!" ist in den Staaten seit 1964 fast nonstop auf Sendung und besitzt dort Kultstatus. Fraglich ist, inwiefern dies auch in Deutschland heute noch der Fall ist. Hierzulande lief das Format von 1990 bis 1993 zunächst unter dem Namen  "Riskant!" mit Hans-Jürgen Bäumler, bevor RTL von 1994 bis 1998  "Jeopardy!" mit Frank Elstner fortführte. tm3 produzierte anschließend bis ins Jahr 2000 weitere Folgen mit Gerriet Danz als Moderator. Danach war die Show 16 Jahre lang weg vom Fenster, bevor es zu einer  kurzlebigen Neuauflage kam, die auf dem kleinen Spartenkanal RTLplus (heute RTLup) von Joachim Llambi moderiert wurde.

Sat.1/Willi Weber

Unterm Strich ist "Jeopardy!" im Vergleich zu  "Die Pyramide" und  "Dating Game" wohl die gelungenste Neuauflage der Sat.1-Kult-Show-Wochen, auch weil man in diesem Fall weitgehend das altbekannte Spielprinzip übernommen hat. Laut Ruth Moschner wurde für die Umsetzung sogar der Creative Director aus L.A. ins Boot geholt, der die US-Version seit Jahrzehnten begleitet und bei der neuen deutschen Version mit in der Regie saß. Umso mehr fällt auf, wie das Format gewissermaßen den deutschen Sehgewohnheiten angepasst wurde. Gameshows besitzen in den USA generell ein schnelleres Tempo und in einer 20-minütigen "Jeopardy!"-Folge werden dort zwei komplette Ratewände durchgespielt - während in Sat.1 in der gleichen Zeit gerade mal eine Runde geschafft wird.

Zeit für Smalltalk mit den Kandidaten bleibt in den USA kaum, während sich die Deutschen über viele Jahre vorwiegend an Plauder-Quizshows zur Primetime gewöhnt haben à la  "Wer wird Millionär?" oder  "Wer weiß denn sowas? XXL". Doch wie bei den meisten Gameshow-Comebacks jüngerer Zeit gilt insbesondere auch im Fall von "Jeopardy!": Das Format ist seit jeher ausgelegt als halbstündige Show für das Tagesprogramm. Eine kürzere Variante mit angezogenem Tempo, die beispielsweise den Vorabend aufwerten könnte, wäre viel sinnvoller als die zum Primetime-Event aufgeblähte Version, für die sich Sat.1 entschieden hat.

Sat.1/Willi Weber

Das repetitive Spielprinzip ist für eine zweistündige Abendshow auf Dauer ermüdend. Ein elementarer Bestandteil von "Jeopardy!" ist zudem eigentlich ein Tagessieger ("Champion"), der sich automatisch für eine Teilnahme in der nächsten Ausgabe qualifiziert. Dort kann er weiter Geld gewinnen und so lange seinen Titel gegen neue Herausforderer verteidigen, bis er sich in einer der nächsten Ausgaben geschlagen geben muss. Dieser fortlaufende Wettkampfcharakter ist in der Eventshow-Version von Sat.1 nicht enthalten. Sollte der Bällchensender darüber nachdenken, das Format fortzusetzen, dann also bitte als 30- bis 45-minütige Variante und mit Champion-Kandidaten.

Insgesamt wurden von "Jeopardy!" im Dezember 2022 drei Folgen aufgezeichnet. Vorerst zeigte Sat.1 jedoch nur eine Ausgabe. Die restlichen beiden Folgen werden zu einem späteren Zeitpunkt ausgestrahlt.


 

Über den Autor

Glenn Riedmeier ist Jahrgang '85 und gehört zu der Generation, die in ihrer Kindheit am Wochenende früh aufgestanden ist, um stundenlang die Cartoonblöcke der Privatsender zu gucken. "Bim Bam Bino", "Vampy" und der "Li-La-Launebär" waren ständige Begleiter zwischen den "Schlümpfen", "Familie Feuerstein" und "Bugs Bunny". Die Leidenschaft für animierte Serien ist bis heute erhalten geblieben, zusätzlich begeistert er sich für Gameshows wie z.B. "Ruck Zuck" oder "Kaum zu glauben!". Auch für Realityshows wie den Klassiker "Big Brother" hat er eine Ader, doch am meisten schlägt sein Herz für Comedyformate wie "Die Harald Schmidt Show" und "PussyTerror TV", hält diesbezüglich aber auch die Augen in Österreich, Großbritannien und den Vereinigten Staaten offen. Im Serienbereich begeistern ihn Sitcomklassiker wie "Eine schrecklich nette Familie" und "Roseanne", aber auch schräge Mysteryserien wie "Twin Peaks" und "Orphan Black". Seit Anfang 2013 ist er bei TV Wunschliste vorrangig für den nationalen Bereich zuständig und schreibt News und TV-Kritiken, führt Interviews und veröffentlicht Specials.

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Leserkommentare

  • Marlae schrieb am 26.02.2023, 09.19 Uhr:
    wenn diese Moschner, mit ihrer unerträglichen hohen schrillen Stimme nicht moderieren würde, würden wir es uns auch ansehen. Aber so lange diese Frau moderiert schauen wir nicht, auch nicht "The Masked Singer". Die Frau mit ihrer gekünstelten Art ist nicht zu ertragen.
    Das wurde schon mehrmals geschrieben, von anderen Zuschauern, scheint aber niemanden zu interessieren. Da sinken eben die Zuschauerzahlen.
  • Helmprobst schrieb via tvforen.de am 22.02.2023, 17.06 Uhr:
    Ich hab's aufgenommen, aber noch nicht gesehen, daher nur zwei Kommentare zum Format an sich und dem Sendeplatz:
    - klar, Jeopardy! ist eine Sendung, die mit 30 Minuten Länge ins Vorabendprogramm gehört. Problem dabei nur: da schaut halt keiner Sat.1. Viele gute Spielideen wurden zwischen 18 und 20 Uhr ausprobiert, aber haben kein Publikum gefunden - was sicher nicht nur an den Formaten lag, sondern am Ruf von Sat.1 und den festen Sehgewohnheiten der meisten Zuschauenden um diese Zeit. Daher ist der Ansatz mit der Prime Time nicht schlecht gemeint, aber halt leider schlecht umgesetzt von Sat.1. Man hätte von allen 3 Kultshows der letzten Wochen jeweils Folgen mit 1 Stunde Länge produzieren sollen und dann nacheinander ausstrahlen sollen. Eine Variante bei Jeopardy! etwa wäre gewesen: ein oder zwei Promi-Specials zur Prime Time, um aufmerksam auf das Format zu machen, und dann in eine tägliche Ausstrahlung mit Normals als Kandidaten wechseln in der Hoffnung ein großes neugierig gemachtes Publikum mitzunehmen.
    - man kann die Ausgangsidee "Frage statt Antworten geben" natürlich in Frage stellen, aber da könnte man bei vielen Shows nach dem Sinn hinter dem Spielprinzip fragen. Ich finde das einen netten Twist, wobei es strenggenommen gar nicht so schwer ist und es ja doch nur einem normalen Frage-und-Antwort-Spiel entspricht wenn man sich hinter den Hinweisen auf der Wand ein Fragezeichen denkt und hinter den Aussagen der Kandidaten ein Ausrufezeichen...
    Auch wenn ich Spielesendungen und Günther Jauch sehr gerne sehe - "Wer wird Millionär?" ist für mich immer nur die 2. Wahl und die Sendung, auf die ich am ehesten verzichten könnte. Die Gründe: nervige Kandidaten, die 'billigen' Fragen sind mir oft zu blöd, und dann werden die Fragen zu schnell zu schwer. Sehenswert sind nur die Interaktionen und Gespräche von Jauch mit Leuten im Studio und am Telefon, und das ist für 3 Stunden Show dann doch etwas wenig um für mich zum Pflichttermin zu werden.
  • serienfan1313 schrieb am 21.02.2023, 12.46 Uhr:
    Habe die ersten beiden Runden von Jeopardy ! nachts als Wiederholung gesehen-danach konnte ich
    nicht mehr folgen und bin fast eingeschlafen-daraufhin bin ich schlafen gegangen.
    Die Neuauflage ist grundsätzlich mal eine gut Idee-aber diese Sendung war recht langatmig und lahm-
    ganz ehrlich.
    Ruth Moschner war ganz ok, aber sie macht immer mal ihre Scherze -man sollte sie so nehmen wie
    sie ist.
    Meine Empfehlung wäre -die Sendung täglich in SAT.1 zu bringen,und das jeweils im Format mit immer 30 oder 50 Minuten Netto-Laufzeit-also ca 60 Minuten pro Sendung mit Werbung fände ich gut.
    Man könnte eine Staffel mit ca 100 Folgen zu je 60 Minuten (45 Minuten Netto-Spielzeit) machen.
    Auch die Sendungen "Geh aufs Ganze" und "Die Pyramide" könnte man mit jeweils 60 Minuten Laufzeit täglich bringen(45 Minuten Netto-Spielzeit)-das wäre im täglichen Programm von SAT.1 eine
    grosse Bereicherung wenn die 3 Sendungen (JEOPARDY!/Geh aufs Ganze/Pyramide) wieder zurückkommen würden-das wäre mal gut Unterhaltung.
    Sendeplatz wäre dann jeweils z.B. 17Uhr für Jeopardy,18 Uhr Geh aufs Ganze/19Uhr Pyramide-
    oder Pyramide um 19:15 bis 20:15 nach den Nachrichten um 19 Uhr z.B.
    Auch finde ich 3 einzelne Jeopardy Sendungen zu jeweils 1 STD wären besser gewesen finde ich.
    Wenn mal irgendjemand von SAT.1 im Forum lesen würde könnte man es problemlos umsetzen-
    man müsste nur wollen-doch man will das offensichtlich nicht-siehe "DER ZONK" -trostloses Finale
    dort-anstatt mal in der Jubiläums-Sendung des ZONKS einfach mal "keinen ZONK im FINALE"-nein
    es mussten 2 ZONKS im FINALE in den TOREN sein und wieder GELDfür die AUTOs gespart-das war fies und hatte es nie zuvor bei Geh aufs Ganze gegeben.
    Ob Jörg Dräger noch Zeit und Lust für jeweils tägliche Sendung hat-müsste man probieren-jedenfalls muss der "CO-Moderator" weg-der taugt schon in "MEIN MANN KANN" überhaupt nichts-eine
    nutzlose Person im TV.
    Die Pyramide wäre auch sinnvoll-aber Jörg Pilawa schiebt ja auch seit ca 12 Monaten seit seinem
    Wechsel zu SAT.1 einen "LAUEN LENZ" und macht einen auf "FAULPELZ" obwohl er erst 57 Jahre alt ist-hat der nicht gehört daß er bis 67 weiterarbeiten muss-bevor er in Rente gehen kann-offensichtlich nicht-sonst wäre er nicht zum "VERSAGER-SENDER SAT.1" gegangen.
    Man versucht sich seit Jahren erfolglos an irgendwelchen Formaten an Spielshows aber nichts bringt dauerhaft gute Quoten.
    Bin mal gespannt wann SAT.1 insolvent ist-ein Wochenende nur mit "Unsere kleine Farm" ist langweilig-wozu denn ?-Die Sendung kommt doch in Endlosschleife auf dem SPARTEN-SENDER SAT.1GOLD-warum dann noch im Hauptprogramm ?
    Schon ewig schaue ich so gut wie nie jemals irgendetwas in SAT.1 -vielleicht noch "DIE MÜNZE" mit "Ross ANTOHONY"-das war halbweg interessant -aber ansonsten ?
    KEINE LUST MEHR AUF SAT.1-NEIN DANKE !
  • U56 schrieb via tvforen.de am 21.02.2023, 12.04 Uhr:
    Ich habe schon zu Frank Elstners Zeiten nicht verstanden, worin der Sinn besteht, eine Antwort zu geben, zu der eine Frage gestellt werden soll. Deshalb habe ich gestern wieder zu WWM umgeschaltet. Da weiß ich, was ich habe.
    Gestern hat sich mal wieder gezeigt, wie unsinnig es ist, die Variante mit nur drei Jokern zu wählen, wenn man nicht das nötige Wissen hat. Wer sich mit der Zeitumstellung nicht auskennt und für die richtige Beantwortung einer Frage im unteren Schwierigkeitsbereich zwei Joker verbraucht, dem fehlt bei der nächsten Frage natürlich der wertvolle Zusatzjoker, um seinen Gewinn zu verdoppeln.
  • Spoonman schrieb via tvforen.de am 21.02.2023, 16.49 Uhr:
    U56 schrieb:
    Ich habe schon zu Frank Elstners Zeiten nicht
    verstanden, worin der Sinn besteht, eine Antwort
    zu geben, zu der eine Frage gestellt werden soll.
    Deshalb habe ich gestern wieder zu WWM
    umgeschaltet. Da weiß ich, was ich habe.

    Ich wiederum verstehe nicht, warum SAT.1 so dumm ist, diese Retro-Quizshows ausgerechnet am Montagabend gegen den Quiz-Dauerbrenner WWM zu versenden.
  • Blitzbirne schrieb via tvforen.de am 21.02.2023, 16.16 Uhr:
    der RTL löwe schrieb:
    Das schau ich nur noch auf ORF2 - keine nervigen
    Kandidaten und keine Werbung.

    Und die Länge (50 Minuten) ist so angenehm!!!
    Jau, die Kandidatin Barbara gestern war sehr sympatisch.
  • der RTL löwe schrieb via tvforen.de am 21.02.2023, 15.02 Uhr:
    Das schau ich nur noch auf ORF2 - keine nervigen Kandidaten und keine Werbung.
  • Fritz Bergrath schrieb am 21.02.2023, 11.08 Uhr:
    Die Show war ein Beispiel dafür, wie man ein Erfolgsformat, das sich seit fast 60 Jahren in nahezu unveränderter Form bewährt hat, durch Gequatsche und Kindergeburtstagseinlagen gnadenlos gegen die Wand fahren kann. "Jeopardy!" bedeutet: weißer Antworttext auf blauem Grund, Kandidat stellt Frage, nach richtiger Antwort nächstes Kästchen. Keine Cartoons, keine albernen Kinder, keine Auflösungsbildchen (wozu muss ich denn ein Foto von Til Schweiger oder Tom Jones zeigen?) und vor allem KEIN „Smalltalk“!!! („Welches Sternzeichen seid Ihr denn?“ – diese Frage hätte Alex Trebek nicht gestellt, aber bevor das als misogyn gedeutet wird: auch Mayim Bialik würde das niemals fragen – sie hat in Neurowissenschaften promoviert) Ich frage mich, was Frank Elstner wohl dachte, falls er sich das angetan hat. Auch Joachim Llambi war um Längen besser. Ich hoffe, SAT.1 wird diesen Blödsinn nicht fortsetzen, um den guten Ruf dieser Traditionsmarke nicht weiter zu schädigen. (Und übrigens vielen Dank dafür, dass Sie in ihrem Artikel indirekt schreiben, dass amerikanische Quizshows – entgegen dem schlechten Ruf in Deutschland, den sie wohl vor allem solchen missglückten Adaptionen verdanken – wesentlich anspruchsvoller sind als die meisten deutschen, in denen vorwiegend heiße Luft produziert wird. Man kann die USA und das US-Fernsehen für vieles kritisieren, aber das Niveau von Jeopardy! und seinen Kandidaten in den USA ist beispiellos.)
  • der RTL löwe schrieb via tvforen.de am 21.02.2023, 09.09 Uhr:
    Ich hab da gestern Abend kurz reingeschaut. Man wird mal wieder total wahnsinnig aus der Sendung rausgerissen und in die Werbung geschickt. So etwas hasse ich und das gibt mir den Grund, immer weniger "altmodisch" fernzusehen. Was waren das tolle Zeiten, als der Film langsam ausgeblendet wurde, der Vorhang kam und man in die Werbung geschickt wurde (damals bei RTL...).
  • Plumpaquatsch schrieb via tvforen.de am 21.02.2023, 09.17 Uhr:
    Ich hätte bei "Kandidat:innen" schon weggezappt.
  • Hitparadenfan schrieb via tvforen.de am 21.02.2023, 08.12 Uhr:
    Tja, warum immer die XXL-Formate ? Könnte mir schon vorstellen das die Sendungen auch heute noch "Strassenfeger" wären würden sie wie früher im täglichen Turnus gesendet aber halt normale Sendelänge.
  • stanislav schrieb via tvforen.de am 21.02.2023, 12.09 Uhr:
    Strassenfeger sind es noch. Ich glaube selbst in den USA gibt es noch so viele Formate, die schon vor 60 Jahren gebracht wurden und heute noch laufen, und die finden immer noch Beachtung. In den USA glaube ich sogar, das die Formate noch ihre ursprüngliche Länge haben. Weiss es aber nicht genau.
  • derinsider schrieb via tvforen.de am 21.02.2023, 08.39 Uhr:
    Strassenfeger würden Sendungen generell nicht mehr werden. Das alleine liegt schon an den vielen Sendern.. Der Kuchen teilt sich unter zuvielen Sendern auf..
  • Andi111 schrieb am 21.02.2023, 07.21 Uhr:
    Ich fand die Sendung von den drei Revivals am Gelungensten. Die Antworten an der Wand waren mitunter etwas sehr detailliert und damit reicht leicht.  Frau Moschner ging aber überhaupt nicht. Die stand doch bei jedem Satz kurz vor dem Losprusten. Dss war unseriös.  Sie soll bei Comedy bleiben,  das kann sie, aber nicht ernsthaft.
  • Katzenfee schrieb am 21.02.2023, 08.20 Uhr:
    Ruth Moschner geht nicht, die ist so was von kindisch ,kichert und lacht ,sonst habe ich die Sendung gern gesehen, obwohl manchmal etwas langweilig .
  • Mufti_71 schrieb am 21.02.2023, 06.33 Uhr:
    Wieso schon wieder Ruth Moschner ? Buchstaben Battle ist doch auch mit der..Es gibt doch noch andere Moderatoren ,aber anscheinend hat SAT 1 keine Iddéen,wer mal diese Aufwärmnummer moderieren könnte....immer die gleichen .
  • Fernsehschauer schrieb am 20.02.2023, 22.39 Uhr:
    Sat1 hat doch so nen schwächelnden Vorabend warum produziert man Geh aufs Ganze, Jeoparady Pyramide&Co nicht als 30/45 Minuten Version am Vorabend? Ist das Vorabend-Budget dafür zu klein?