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Enissa Amani
Enissa AmaniWDR/Melanie Grande


TV Wunschliste: Vor zwei Jahren bist du auf ProSieben mit deiner eigenen TV-Show  "Studio Amani" gestartet, die ja durchaus gute Quoten erzielt hat, aber von der Kritik ziemlich verrissen wurde - aus meiner Sicht viel zu übertrieben. Aber wie bewertest du selbst die Sendung rückblickend? Warum lief das damals nicht so wie erhofft?

Enissa Amani: Mit meinen Fernsehshows habe ich wichtige Erfahrungen gemacht. Trotz all der negativen Kritik haben viele schon damals geschrieben: "Auf der Live-Bühne ist Enissa super" - und auch bei "Studio Amani" wurden die Stand-Up-Teile positiv hervorgehoben. In der Show gab es aber eben auch anderen Quatsch wie Straßenumfragen oder Spiele mit Gästen, was letztendlich nicht zu mir gepasst hat. Das können andere viel besser. Durch diese Erfahrung bin ich schließlich zu der Erkenntnis gekommen: Ich bin durch und durch Stand-Upperin. Weil die Quoten von "Studio Amani" gepasst haben, durfte ich dann bei ProSieben meine zweite Sendung  "'nissa - Geschichten aus dem Leben" machen, die mit dem hohen Stand-Up-Anteil besser zu mir gepasst hat.

Enissa Amani
Enissa AmaniNetflix/Georges Pauly

Gab es Kollegen, die dich während dieser Zeit unterstützt haben, oder kämpft letztendlich jeder für sich? Wie würdest du allgemein die Solidarität in der deutschen Comedyszene bewerten?

Enissa Amani: Es gibt einen festen Kreis von Menschen, mit denen ich schon lange engen Kontakt pflege - Comedians, Musiker und allgemein Kreative aus dem künstlerischen Bereich, von denen ich wirklich viel halte. Natürlich meine Jungs von  "RebellComedy" und dann zum Beispiel Dieter Nuhr oder Abdelkarim, die mich kontinuierlich unterstützt haben. Allerdings gab es damals auch welche, die sich auf mich eingeschossen haben. Das waren seltsamerweise vor allem männliche Comedians, die viel mehr Tickets als ich verkaufen und so etwas eigentlich gar nicht nötig gehabt hätten - so dachte ich zumindest. Ich habe absolut nichts gegen konstruktive Kritik und finde auch das gern angebrachte Neid-Argument kindisch. Aber da ging es schon sehr darum, mich ellenbogenmäßig klein zu machen. Damals hat mich das sehr mitgenommen, aber zum Glück haben mich meine Familie und meine Freunde aus dem privaten Kreis wieder aufgebaut. Ich habe daraus gelernt und kann sagen, dass ich heute viel mehr bei mir angekommen bin.

Wenn du auf die vergangenen Jahre zurückblickst, würdest du sagen, dass es für dich als Frau schwieriger im Mediengeschäft war, Anerkennung zu bekommen und du generell härter beurteilt wirst als deine männlichen Kollegen?

Enissa Amani: Absolut. Jede Frau hat es in der Comedy-Branche schwerer als männliche Kollegen. Nun bin ich ja nicht nur eine Frau, sondern auch noch eine mit Migrationshintergrund und eine, die optisch einem bestimmten Typ entspricht - mit Kleidchen, High Heels und welligem Haar. Am Anfang haben mich deshalb viele Menschen fälschlicherweise sofort in eine bestimmte Schublade gesteckt, wenn sie mich das erste Mal gesehen haben. Es hat schon einige Zeit gedauert, bis erkannt wurde, dass auch dieser Typ Frau in der Lage ist, Texte zu schreiben und auf der Bühne zu performen. Ich hätte allerdings nicht gedacht, dass das so krasse Reaktionen hervorrufen würde. Mittlerweile arbeite ich als Autorin für namhafte Comedy-Kollegen - aber auch diesen Respekt musste ich mir erst einmal erarbeiten.

Lesen Sie auf der nächsten Seite, welche Erfahrungen Enissa Amani bei ihren internationalen Auftritten in London, Manchester, Toronto und Los Angeles gemacht hat und welche kulturellen Unterschiede sie dort feststellen konnte.

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Leserkommentare

  • User 1354080 schrieb am 11.04.2018, 21.21 Uhr:
    Ich bin darüber erstaunt, wie gut das Publikum diese Frau als sich überschätzende Attraktion erkennt. Dabei weiß es noch nicht mal, wie sie sich dem Iraner-Sender Manoto-TV vorgestellte. Da wiederholte sie um die fünfmal herum, wie die Deutschen quasi als dröge Tranfunzeln auf ihre iranische Intelligenz und Herzenswärme abflögen. Dabei scheint ihre Fangemeinde vorwiegend aus Migranten zu bestehen.
    Bestrickten deutschen Journalisten gegenüber gibt sie sich als Intellektuelle aus, die sich in klassischer Literatur und Philosophie auskenne und Jura studiere. Inzwischen hat sie sich in Sachen Bildung jedoch von allein bloßgestellt und blamiert.
    Stimmen tut indes, was die Briten bereits vor 70 Jahren in einer Expertise festhielten. Davon sei hier nur ein Satz zitiert, der wie folgt lautet: "In Sachfragen erwirbt der Iraner schnell oberflächliche Kenntnisse und glaubt schließlich selbst, er habe profundes Wissen erworben.“
    Nach jahrelanger Erfahrung in dem Land kann ich nur festhalten, daß die Bildung überaus rückständig und Weltfremdheit von verfolgten Modetrends abgesehen sagenhaft ausfällt, während die Menschen den Umfang der Sachfächer und Wissenschaften auf schier unfaßliche Weise unterschätzen. Sogar der Durchschnittsarzt (die Approbation sehr oft durch Bakschisch erlangend) stellt einen gefährlichen Scharlatan dar (Kunstfehler en masse), weswegen Mediziner und Pharmakologen bei kanadischen Einwanderungsbehörden auch regelmäßig dreimal hintereinander durch Eignungstests fallen.
    Ich habe einen der besten Studenten des Landes darin unterstützt, zu einer amerikanische Universität zu gelangen. Er ist jetzt mit dem Lehrstoff dort sehr gefordert.
    Und bezüglich Überschätzung beweist Frau Amani, daß sie auch in dem Land überhaupt keine belastbare Erfahrung aufweist, sonst würde sie nicht von dortiger Warmherzigkeit fabulieren. Berechnung und eiskalte Skrupellosigkeit trifft es indes eher. Deswegen existieren dort mehr überlaufene Gerichtsgebäude als öffentliche Toiletten. Und Untersuchungsrichter erkennen bei Klagen kaum noch auf Strafrecht an, da zum einen die zahllosen Gefängnisse überfüllt sind und man sich zum anderen an Vertrauensmißbrauch und Betrug nicht sonderlich stößt. Sie gelten als normal (und die Menschen glauben, so verhielte es sich allgemein auf der Welt). Ich denke, die eklatant verwahrloste Kultur würde auch Frau Amani nach ausreichendem Aufenthalt nicht mehr wirklich fehlen.
    Bleibt zu hoffen, daß sie in Deutschland auf den Boden der Tatsachen kommt und noch Talent im Entertainment verwirklicht.
  • BlackOak schrieb via tvforen.de am 10.04.2018, 14.26 Uhr:
    Frau Amani bei Hart aber fair: UNERTRÄGLICH !! Diese schrille und keifende Stimme..Dazu noch ein eklatantes Nichtwissen voller Peinlichkeiten. Man hätte sie früh aus der Sendung entfernen müssen...Geht leider nicht.
  • Nicole (Nicko) schrieb via tvforen.de am 10.04.2018, 20.41 Uhr:
    BlackOak schrieb:
    Frau Amani bei Hart aber fair: UNERTRÄGLICH !!
    Diese schrille und keifende Stimme..Dazu noch ein
    eklatantes Nichtwissen voller Peinlichkeiten. Man
    hätte sie früh aus der Sendung entfernen
    müssen...Geht leider nicht.
    Das war gestern auch mein erster Gedanke!
    Verona Pooth (Feldbusch) hoch zehn was die Stimme und das schnelle Reden anbelangt.
  • nicki 75 schrieb via tvforen.de am 10.04.2018, 19.45 Uhr:
    Mein Fall ist sie auch nicht.
    Aber über Humor lässt es sich ja streiten
  • Walterssohn schrieb via tvforen.de am 10.04.2018, 19.04 Uhr:
    Die einzige weibliche Komödiantin, die ich RESPKTIERE ist Carolin Kebekus. Wenn Frau Amani zB bei Dieter Nuhr auftritt, betätige ich sofort die Fernbedienung.
  • tiramisusi schrieb via tvforen.de am 10.04.2018, 14.49 Uhr:
    da bin ich absolut Deiner Meinung ..sie hat der Sache mehr geschadet als genutzt ... Pausenkasperin, bleib bei deinem Leisten ... (und selbst da finde ich sie eher verkrampft)
  • Werner111 schrieb via tvforen.de am 10.04.2018, 14.44 Uhr:
    .
    Die Amani war in dieser Sendung leider eine völlige Luftnummer. Hat die meiste Zeit pikiert dreingesehen und konnte zur Diskussion gar nix beitragen.
    Aber sie hat die Runde wenigstens optisch aufgewertet. Wenn ich mir dagegen diese Kopftuch-Gestalt angesehen habe - gruselig. :-)
  • Warlord schrieb am 10.04.2018, 09.29 Uhr:
    Mit ihrem Auftritt bei Plasberg hat sie sich für alle Zeiten selbst disqualifiziert!
  • Sentinel2003 schrieb am 09.04.2018, 19.14 Uhr:
    Joar, "Studio Amani" vor 2 Jahren hat mir auch gefallen.....schade, daß es so schnell wieder abgesetzt worden ist.