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Die US-Fernsehsender versuchten auch mit Unterhaltungsprogrammen dem Wahlergebnis Rechnung zu tragen und bestellten im Mai gleich drei Serien, die sich um das Militär drehten. Zwei davon -  "Valor" und  "The Brave" - konnten sich in den Quoten aber nicht durchsetzen. Einzig  "SEAL Team" besteht, vermutlich auch dank Star David Boreanaz.

Serien als Opfer der Industrieprozesse

Warner Bros. TV

Der Mai 2017 sah zwei große, überraschende Serienabsetzungen:  "2 Broke Girls" und  "Last Man Standing". Beide Serienenden hatten ihre Ursache darin, dass der ausstrahlende Sender keine Rechte an den Formaten besaß und daher trotz ordentlicher Quoten lieber eigenen Projekten den Vorzug gab, an denen man langfristig verdienen konnte. Der in den letzten Jahren bei der Serienbestellung zunehmende Trend, dass ein Sender nur in Projekte investiert, wenn man auch an den Rechten beteiligt ist, fand hier seine unnachgiebige Fortsetzung.

Daneben hatte auch Amazon im Rahmen seiner Suche nach (Geldmitteln für) einem großen Erfolg den Serien  "Z: The Beginning of Everything",  "The Last Tycoon" und vor allem dem hochgelobten, feministischen  "Good Girls Revolt" den Saft abgedreht. Inwiefern mangelnde Performance oder die Tatsache, dass die Serien von Sony und eben nicht von Amazon Studios selbst kamen, den beiden Formaten zum Verhängnis wurden, lässt sich mangels Zuschauerzahlen von Amazon nicht belegen.

Der Sender WGN America zog sich nach wenigen Jahren mit Achtungserfolgen wie  "Salem" und  "Manhattan" wieder aus der Produktion eigener Serien zurück, was vor allem den bei den Kritikern beliebten  "Underground" und  "Outsiders" die Existenz kostete.

Was nicht passt...

CBS

Das Jahr 2017 zeigte einmal mehr, dass die Unterhaltungsindustrie kein Platz für Gefühlsduselei ist, sondern ein Ort, in dem das Geld die Welt regiert. Deutlicher als anderswo war das in diesem Jahr bei CBS zu sehen. Neben der erwähnten Absetzung von "2 Broke Girls" fügt sich hier eine geplatzte Vertragsverlängerung bei  "Hawaii Five-0" mit den Hauptdarstellern Daniel Dae Kim und Grace Park ein, die für eine weitere Mitarbeit Gehälter auf Augenhöhe mit den beiden Stars der Serie verlangt hatten - Park wollte die auf Hawaii produzierte Serie allerdings mittelfristig sowieso aus persönlichen Gründen verlassen. So erfolgte der Abschied der Hauptfiguren gnadenlos off-screen. Zudem warf das einmal mehr die Frage nach der mangelnden Gleichbehandlung von Minderheiten im US-Fernsehen auf.

Auch bei  "Kevin Can Wait" wurde kurzer Prozess gemacht und Hauptdarstellerin Erinn Hayes entlassen - sie musste der Wiedervereinigung des  "King of Queens"-Teams Kevin James und Leah Remini weichen. Ihre Figur starb den Fernsehtod, um "Stagnation der Serienhandlung" zu verhindern.

Ebenfalls einen kalten Serientod starb Linda Reagan in  "Blue Bloods". Wie bei Grace Park war hier der eher kurzfristige Aussteigewunsch von Darstellerin Amy Carlson nach dem Ende ihres Vertrags zwar der Anlass für die Handlung, aber die Darstellerin wäre wohl für eine begrenzte Rückkehr zum Abrunden der Handlung bereit gewesen.

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