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Am 11. Januar 1988 ging der Münchner Privatsender Tele 5 erstmals auf Sendung, als Nachfolger des deuschen Musiksenders musicbox. Obwohl schon knapp fünf Jahre später (vorerst) wieder Schluss war, ist das Programm doch vielen Fernsehzuschauern von damals in guter Erinnerung geblieben. Das liegt vor allem an dem für heutige TV-Verhältnisse ungewöhnlich bunten und abwechslungsreichen Aufgebot an Sendungen, die der frühe deutsche Anbieter von Privatfernsehen auffuhr.
Das alte Tele 5 ging aus dem Musiksender musicbox hervor, den Wolfgang Fischer 1984 gegründet hatte. 1987 kauft sich Wolfgang Kloiber mit seiner Tele München Gruppe (TMG) bei dem Sender ein, auf dem unter anderem bereits Werner Schulze-Erdel das jugendliche Publikum begrüßt. Kloiber gewinnt zudem den italienischen Medienmogul Silvio Berlusconi als Partner, der in Italien bereits den Privatsender Canale 5 betreibt.
Kloiber hält 45 Prozent der Anteile, Fischer zehn Prozent (später gehalten von der Luxemburger CLT, heute RTL Group) und Berlusconi ebenfalls 45 Prozent. musicbox soll nun in ein "jugendorientiertes Vollprogramm" umgewandelt werden, um die Alterszielgruppe zu erweitern und den Marktanteil des vor sich hin dümpelnden Musiksenders zu erhöhen.
Am 11. Januar 1988 übernimmt Tele 5 die Frequenzen von musicbox mit einem Vollprogramm, zu dem neben den weiterhin stark vertretenen Musiksendungen auch Spielfilme, Serien, Spielshows, teilweise stündliche Nachrichten und Kindersendungen gehören. Das deutsche Tele 5 ist für einige Zeit Teil einer europäischen Senderfamilie, zu der neben dem italienischen Canale 5 noch Tele 5 (Telecinco) in Spanien und La Cinq in Frankreich gehören. Innerhalb kurzer Zeit steigt der Sender zum drittgrößten im deutschen Privatfernsehen auf.
1992 kauft Leo Kirch Tele 5, der sich auf diesem Weg aber nur unliebsame Konkurrenz für seinen Privatsender ProSieben vom Hals schaffen will. Entsprechend beschließt er trotz steigender Marktanteile die Umwandlung von Tele 5 in den Sportkanal DSF zum Jahresanfang 1993. So wird Silvester 1992 zum letzten Sendetag des verdienstvollen Kanals, der erst zehn Jahre später (diesmal mit Kloibers TMG als alleinigem Besitzer) wieder auferstehen soll.

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