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The Other Two
Ältere Geschwister im Schatten eines jungen Superstars

 "The Other Two" handelt davon, wie zwei erwachsene Geschwister, die ihre Lebensziele irgendwie verfehlt haben, damit umgehen, wenn ihr 13-jähriger Bruder plötzlich berühmt wird. Cary (Drew Tarver) und Brooke (Heléne Yorke) passiert genau das, als ihr Bruder Chase (Case Walker) über Nacht zum Internetstar im Stil eines Justin Bieber wird - und als Sänger durchstartet.

Die in ihrem Leben gescheiterten Geschwister stehen vor Gewissenskonflikten. Haben sie nicht viel mehr geleistet und daher den Ruhm eher "verdient"? Cary ist erfolgloser Schauspieler in New York und kellnert für den Lebensunterhalt, hat eine eigenartige Beziehung mit seinem "heterosexuellen" Mitbewohner - der immer wieder gemeinsame Knutschsessions initiiert. Als 13-Jährige war Brooke eine erfolgreiche Tänzerin, doch nun steckt sie in einer Lebenskrise und hat endlich ihre nirgendwohin führende Langzeitbeziehung beendet. Doch ihre anvisierte Reise "sexueller Befreiung" mit bewussten One-Night-Stands verläuft vor allem peinlich für sie selbst. Als ihr junger und liebenswerter Bruder "versehentlich" zur Internetsensation und vom eigenwilligen Manager Streeter (Ken Marino) durch die Medienszene von New York geschleppt wird, hängen sich die Geschwister an - immer im Zwiespalt zwischen dem Wunsch, selbst etwas aus sich zu machen und dem Selbstzweifel, weil ihr Bruder mehr von ihnen verdient hätte - alle drei leiden noch unter dem kürzlichen Tod des Vaters, und Chase ist mit Abstand der Jüngste der Geschwister.

In den Vereinigten Staaten war die pointierte Mediensatire ein Kritikerliebling. Die Serie stammt aus der Feder der  "Saturday Night Live"-Autoren Chris Kelly und Sarah Schneider.

Comedy Central zeigt die Produktion seines US-amerikanischen Schwestersenders ab dem 17. Januar freitags um 23.00 Uhr in Doppelfolgen. Die Auftaktstaffel der Comedy umfasst zehn Episoden, die Serie wurde bereits für eine zweite Staffel verlängert.

Star Trek: Picard
Eine Legende kehrt zurück...

Mit der Idee zu  "Star Trek: Picard" konnten die Produzenten Darsteller Patrick Stewart dazu überreden, noch einmal in die Rolle als Jean-Luc Picard aus  "Raumschiff Enterprise - Das nächste Jahrhundert" zu schlüpfen - muss man noch mehr wissen?

Für Picard sind - wie in der Realität - ebenfalls knapp 20 Jahre vergangen, seit die Zuschauer ihn im Film  "Star Trek X: Nemesis" gesehen haben. Mittlerweile ist er im Ruhestand, hadert mit der Vergangenheit und alten Fehlern, als sich eine junge Frau mit einem ungewöhnlichen Hilfegesuch an ihn wendet (noch ist nicht bekannt, worum es sich dabei handelt).

Picard versucht zunächst, ihr auf "regulären" Kanälen und über die Sternenflotte Hilfe zu verschaffen, doch dort findet der Offizier a.D. kein offenes Ohr. So macht er sich daran, mit einer kleinen Gruppe die Situation selbst zu bereinigen - dabei kreuzt er den Weg von Romulanern und (ehemaligen) Borg-Drohnen.

In der neuen Serie werden unter anderem Brent Spiner ("Data"), Jonathan Frakes ("William Riker"), Marina Sirtis ("Deana Troi") sowie Jeri Ryan ("Seven of Nine") und Jonathan del Arco (der Borg "Hugh") Gastrollen haben. Der neue Hauptcast besteht neben Stewart aus Alison Pill, Michelle Hurd, Evan Evagora, Isa Briones, Santiago Cabrera und Harry Treadaway.

Prime Video wird "Star Trek: Picard" ab dem 24. Januar mit neuen Episoden immer freitags veröffentlichen. Die erste Staffel umfasst zehn Folgen, eine zweite ist bereits bestellt.

Die verlorene Tochter
Eine Rückkehr bringt mehr Fragen als Antworten

Vor dem Hintergrund eines scheinbaren Verbrechens erzählt die Serie  "Die verlorene Tochter" von vernarbten Wunden, von der Suche nach Erinnerung und Vergessen, von Wahrheit, Glück und Flucht - auch vor der eigenen Familie.

Vor zehn Jahren ist Isa (Henriette Confurius), die Tochter der Brauerei-Familie von Gems, bei einem heftigen Gewitter in der Nacht des Schulfestes in Lotheim spurlos verschwunden. Es gab keinerlei Zeugen oder Hinweise - stattdessen jahrelang nur Gerüchte, Ängste und offene Fragen. Dann plötzlich taucht Isa wieder auf, einfach so - allerdings ohne Antworten. Sie kann sich an nichts erinnern und nimmt damit alle Hoffnung auf die erlösende Wahrheit. Isas Eltern (Christian Berkel und Claudia Michelsen), ihre Großmutter (Hildegard Schmahl), ihr Bruder (Rick Okon), sie alle müssen sich mit Isas Rückkehr zurechtfinden, nachdem sie in den vergangenen Jahren mit Mühe ihr Leben wieder in den Griff bekommen haben.

Der Kommissar (Götz Schubert), der damals mit seinen Ermittlungen scheiterte, hofft hingegen, nun endlich die Wahrheit herausfinden zu können. Alte Verdächtigungen und Gerüchte kochen wieder hoch. Hatte jemand aus ihrer Mitte mit Isas Verschwinden zu tun? Kann sich Isa wirklich nicht erinnern, oder war vielleicht alles inszeniert? Ist es überhaupt Isa, die da zurückgekommen ist?

Das ZDF nimmt die Miniserie "Die verlorene Tochter" am 20. Januar in die Mediathek auf, die lineare Ausstrahlung beginnt am Montag, 27. Januar 2020 ab 20.15 Uhr.

Serienstarts in der zweiten Reihe
Ferner laufen...

Wie gesagt ist der Januar immer ein Monat, in dem zahlreiche Sender ihr neues Programm beginnen lassen. Im Zeitalter von "Peak-TV" kommt da einiges zusammen.

Netflix hat das neue Jahr am 1. Januar mit den neuen Serien  "Messiah" (ein Polit-Thriller und -Drama) und  "Spinning Out" (ein Sportlerdrama im Eiskunstlaufen) eingeläutet. Bei ProSieben Fun wird die kurzlebige, aber unterhaltsame Comedyserie  "The Kids Are Alright" um eine zehnköpfige irisch-katholische Familie mit acht Söhnen in den 1970ern gezeigt.

Starzplay veröffentlicht am 2. Januar  "The Capture", ein Polit- und Technothriller über die Manipulierbarkeit von Videobeweisen. Nicht vergessen werden soll an dieser Stelle, dass die ProSiebenSat.1-Gruppe via Sat.1 Emotions und Joyn Plus+ ab dem 4. Januar  "The Late Show with Stephen Colbert" importiert.

Am 6. Januar zeigt das ZDF die Miniserie  "Das Mädchen am Strand", bei RTL Crime beginnt die Deutschlandpremiere des brasilianischen Thrillers  "Ohne Gnade". ProSieben versendet ab dem 8. Januar die durchaus interessante Serie  "The Passage - Das Erwachen" - ein Endzeitthriller um den Ausbruch einer Vampirismusseuche -, die es in den USA aber leider nur auf eine Staffel gebracht hat und somit nur den "Vorspann" einer angedachten Romanadaption erzählt. Bei arte gibt es ab dem 9. Januar das Mystery-Drama  "Die Frau aus dem Meer" zu sehen.

Das Thema Drag wird von Netflix am 10. Januar zum Serienhintergrund gemacht, wenn RuPaul die Queen im Drama  "AJ and the Queen" spielt. Dann veröffentlicht der Dienst auch den britisch-japanischen Thriller  "Pflicht und Schande" ("Giri/Haji") um Pflichtgefühl und die Suche nach sich selbst.

Mit  "The Righteous Gemstones" präsentiert Sky Atlantic ab 14. Januar eine schräge Predigercomedy um einen Clan von sehr unheiligen Fernsehpredigern. In der arte-Mediathek gibt es ab dem 16. Januar das Drama  "Tödliche Flucht" um einen Todesfall und Verbrechen in Irland im Umfeld von Kriegsflüchtlingen - ins TV kommt die Miniserie ab dem 23. Januar.

Finstere Machenschaften und eine studentische Verbindung stehen in der niederländischen Netflix-Serie  "Ares" im Zentrum, die am 17. Januar veröffentlicht wird. Am selben Tag steht bei Apple TV+ auch die Anthologieserie  "Little America" bereit, die in acht Episoden Geschichten von Besuchern und Einwanderern in den USA zeigt. RTL Passion zeigt ab 21. Januar die britische Miniserie  "Butterfly - Alle meine Farben" um Eltern, die sich damit auseinandersetzen müssen, dass ihr 11-jähriger Sohn eigentlich ein transsexuelles Mädchen ist.

Am 28. Januar wird im Ersten die  "WaPo Berlin" in den Dienst geschickt und ab 29. Januar müssen sich im ZDF  "Blutige Anfänger" auf der Polizeifachhochschule und im Einsatz beweisen. Sky Atlantic nimmt die Zuschauer in  "Gentleman Jack" auf eine kleine Zeitreise ins ländliche England zur Zeit der Industrialisierung mit - dort sorgt die lesbische Landadlige Anne Lister für Furore. Auch zurück in die Vergangenheit geht es am 30. Januar beim Sony Channel, der in einer Miniserie das Jahr  "1994" und die politischen Umwälzungen in Italien zur Handlung macht.

Bei Netflix muss in  "Luna Nera" am 31. Januar eine Teenagerin mit ihrem Schicksal als Hexe im 17. Jahrhundert in Italien zurechtkommen, während in  "Ragnarök" zwei Brüder sich in der Kleinstadt Edda mit unerklärlichen Vorgängen konfrontiert sehen, die sie mit der nordischen Götterwelt zusammenbringen.


 

Über den Autor

Bernd Krannich ist Jahrgang 1974 und erhielt die Liebe zu Fernsehserien quasi in die Wiege gelegt. Sein Vater war Fan früher Actionserien und technikbegeistert, Bernd verfiel den Serien spätestens mit Akte X, Das nächste Jahrhundert und Buffy. Mittlerweile verfolgt er das ganzes Serienspektrum von "The Americans" über "Arrow" bis "The Big Bang Theory". Seit 2007 schreibt Bernd beruflich über vornehmlich amerikanische Fernsehserien, seit 2014 in der Newsredaktion von TV Wunschliste.

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