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"Grey's Anatomy" steigt ab, "Shōgun" mit neuem Emmy-Rekord und "Young Sheldons" Erben - Internationale Tops und Flops 2024

von Bernd Krannich
(31.12.2024)
Internationale Höhen und Tiefpunkte im Rückblick
Drei Serien, die mit Tops und Flops im Jahr 2024 verbunden sind
NBC/CBS/FX
"Grey's Anatomy" steigt ab, "Shōgun" mit neuem Emmy-Rekord und "Young Sheldons" Erben - Internationale Tops und Flops 2024/NBC/CBS/FX

Das Jahr 2024 neigt sich seinem Ende zu. Wie in jedem Jahr gibt es einige Ereignisse, die repräsentativ in die Annalen eingehen werden.

Top:  "Shōgun". Trotz Startproblemen wurde die Historienserie ein Hit. Bereits 2018 angekündigt und mit einem anvisierten Drehstart für 2019, kam es stattdessen zu einer Neuentwicklung des Stoffs durch einen neuen Autor. Erst nach der Pandemie konnten die Dreharbeiten im kanadischen British Columbia Ende 2021 beginnen. Die Dreharbeiten überzogen die angesetzte Zeit um satte zwei Monate (neun statt sieben Monate). Das Ergebnis wird weitgehend als eine der besten Serien des Jahres gehandelt und stellte bei den Emmy-Awards einen neuen Rekord auf: In 18 Kategorien wurde "Shōgun" ausgezeichnet und erhielt damit in einem Awards-Jahr mehr Trophäen als jede andere Serie in der 76-jährigen Geschichte der Emmys. Kein Wunder, dass trotz anfänglicher Planungen, eine Miniserie zu machen, eine Verlängerung ins Haus flatterte.

Flop: ABC spart bei fiktionalen Serien. Bei der Verkündung des Herbstprogramms im Mai hatte ABC nur noch fünf fiktionale Sendungen im Angebot, ließ Formate wie  "The Rookie" und  "Will Trent" für Monate aussetzen und holte "Füllprogramme" wie "The Wonderful World of Disney" (Free-TV-Premieren von Disney-Spielfilmen) und überlange Episoden von "The Golden Bachelorette" ins lineare Angebot - so kann man einen Sender zu Tode sparen.

Justin Hartley in der Serie "Tracker"
Justin Hartley in der Serie "Tracker" CBS

Top & Flop: Bei der Entwicklung der Zuschauerzahlen der Sender gibt es naturgemäß Gewinner und Verlierer. Einleitend muss man in Erinnerung rufen, dass wegen des Streiks der Drehbuchautoren und Schauspieler in der zweiten Jahreshälfte 2023 fast gar keine fiktionalen Serien bei den Networks gelaufen waren und daher in der letzten Jahresabrechnung alle Sender Federn lassen mussten. Davon erholte sich CBS am besten und wurde der meistgesehene Sender des Jahres 2024 (basierend auf vorläufigen Daten von Nielsen für die Zeit vom 1. Januar bis 1. Dezember).

Durchschnittlich 5,055 Millionen Zuschauer ab 2 Jahren erreicht CBS pro Primetime-Abend (+12 Prozent gegenüber dem Vorjahr). Der Super Bowl im Februar ist beim Gewinn im Quotenrennen wohl das Zünglein an der Waage, neue Serien wie  "Tracker" und  "Matlock" sind aber auch "Quotenerfolge" (im Kontext des linearen US-Programms im Jahr 2024).

NBC landet auf Platz 2: Durchschnittlich 4,990 Millionen Zuschauer (+10 Prozent). Hier stärkten die Olympischen Spiele im Sommer den Jahresdurchschnitt, daneben ist "Sunday Night Football" ein Quotenbringer. ABC belegt Platz 3 (3,881 Millionen; -1 Prozent) - wie gesagt, im Herbst 2024 setzte man eher auf günstig produzierte Programme, die dann auch nicht so viel Zuschauer anziehen. FOX gab um satte 15 Prozent nach, nun 2,470 Millionen. Das erklärt sich einerseits aus dem "starken" Streik-Programm, in dem die animierten Serien am Sonntagabend wegen der langen Produktionsprozesse nicht direkt betroffen waren und "durchlaufen" konnten. Andererseits hatte FOX 2023 den Super Bowl gezeigt, der damals für einen Ausschlag nach oben gesorgt hatte.

Top:  "Georgie & Mandy's First Marriage". Wenn ein Serienerfolg von einem Spin-Off beerbt wird, besteht immer die Gefahr, dass die Zuschauer den neuen Ableger komplett ablehnen: Während die Sender auf ein  "Frasier" nach  "Cheers" hoffen, gibt es häufig ein  "Joey" nach  "Friends". Das  "Young Sheldon"-Spin-Off um Georgie, seine Ehefrau Mandy und die gemeinsame Tochter schlägt sich gut und ist aktuell die Network-Comedy mit den meisten Zuschauern und den zweitmeisten jungen Zuschauern (18 bis 49). Gegenüber "Young Sheldon" erreicht das Spin-Off 14 Prozent weniger Zuschauer - was aber ein kaum größerer Verlust ist, als diverse CBS-Serien zwischen letzter und aktueller Season eingebüßt haben.



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