Originalpremiere: 2011
06.10.2011
Deutsche TV-Premiere: 16.09.2012 (Sky Cinema)
FSK 6
Länge: ca. 101 min.
Wenn die Welt ihn braucht, steht er bereit: Johnny English. Für Königin und Vaterland bringt sich Johnny in Gefahr und gerne auch mal seine Mitarbeiter. "Bond"-Parodie mit Rowan Atkinson. Zurück im Dienst des britischen Geheimdienstes, sieht sich Johnny mit einer Intrige konfrontiert, die den Weltfrieden gefährdet. Chaos ist sein zweiter Vorname, doch Aufgeben kennt Johnny English nicht. Vor fünf Jahren hat der einstige Top-Agent des MI7, Sir Johnny English (Rowan Atkinson), eine Mission in Mosambik in den Sand gesetzt. Dafür schämte sich der vertrottelte Geheimdienstler so sehr, dass er Zuflucht in einem tibetischen Kloster suchte. Zurückgezogen vom Rest der Welt, hat er dort asiatische Kampfsportarten trainiert und asiatische Weisheit getankt. Besonders Letztere wäre der Welt zu wünschen, denn den chaotischen Johnny erreicht ein Ruf aus London. Seine Dienste werden erneut benötigt. Der britische Geheimdienst hat Wind von einem geplanten Attentat auf den chinesischen Premierminister erhalten. Nur Johnny English kann diesen teuflischen Plan vereiteln und die Welt vor einer Katastrophe bewahren. Zurück in den Büros des MI7 in der Hauptstadt, sieht sich English mit rasantem Wandel konfrontiert. Ein erstes Gespräch mit seiner neuen Chefin, der politisch äußerst korrekten Pamela Thornton alias Pegasus (Gillian Anderson), endet für deren Katze mit einem tiefen Sturz. Außerdem trifft Johnny seinen Kollegen, Agent Ambrose beziehungsweise Agent One (Dominic West), wieder und macht die Bekanntschaft der attraktiven Verhaltenspsychologin Kate Sumner (Rosamund Pike). Auch in der technischen Abteilung, in der Quartermain (Tim McInnerny) Johnny seine neusten Entwicklungen präsentiert, muss mancher in Deckung gehen, wenn Johnny English die innovativen Techniken ausprobiert. Seine neue Mission führt English dann von London nach Hongkong. Begleitet wird der Top-Agent von seinem neuen Assistenten, dem unerfahrenen Tucker (Daniel Kaluuya). In Hongkong soll English den Ex-CIA-Agenten Fisher (Richard Schiff) ausfindig machen. English findet Fisher schließlich in einem heruntergekommenen Hotel und erfährt, dass eine Geheimorganisation namens Vortex ein Attentat auf den chinesischen Premierminister bei den kommenden englisch-chinesischen Gesprächen plant. Bevor Fisher weitere Details enthüllen kann, wird er von einer wildgewordenen Putzfrau erschossen. Für English und seinen Assistenten beginnt eine atemlose Jagd auf die Attentäterin und die Verschwörer, die Johnny auch Gelegenheit bietet, sich für den Fehltritt in Mosambik zu rehabilitieren. Mangel an Humor kann man bei Johnny English nicht beklagen. Während es bei der "Bond"-Reihe mit Daniel Craig mittlerweile Stimmen gibt, die meinen, das erfolgreichste Kino-Franchise der Welt sei zu ernst und düster geworden, kann man bei Bonds Kollegen English richtig lachen. Mit mehr Glück als Verstand entgeht der trotz mancher Fehlleistung stets von seinen Fähigkeiten überzeugte Spion allen Verfolgern und Widersachern. Selbst Frauenherzen lässt er höher schlagen, ohne in blauer Badehose den Fluten zu entsteigen. In den 1980er und 1990er Jahren galt Rowan Atkinson als Aushängeschild schwarzen britischen Humors schlechthin. Mit "Black Adder" und "Mr. Bean" schuf er zwei Figuren, die aus dem englischen Fernsehen nicht mehr wegzudenken sind. Die an James Bond angelehnte Figur des chaotischen Agenten Johnny English ist Atkinson auch in der Fortsetzung von "Johnny English" auf den Leib geschneidert. "Akte X"-Star Gillian Armstrong spielt Englishs staubtrockene MI7-Chefin Pegasus, Ex-Bond-Girl Rosamund Pike die freundliche Hypnose-Spezialistin, und Daniel Kuluuya verkörpert Johnnys bemitleidenswerten Partner Tucker, der nicht nur wegen seines Rollennamens an Jackie Chans "Rush Hour"-Sidekick Chris Tucker erinnert. Wie in allen seinen Rollen verlässt sich Rowan Atkinson für seine Performance nicht allein auf witzige Dialoge, sondern bemüht sein besonderes Talent, das Gesicht zu ausdrucksstarken Grimassen zu verziehen oder den Körper zu verbiegen.
(ZDF)
Regisseur Oliver Parker führt seinen kultigen Hauptdarsteller auch im zweiten Teil wieder durch die abstrusesten Situationen, die aber gekonnt in der ein oder anderen Actionszene münden. Atkinsons grandiose Mimik und Gestik ist einmal mehr unschlagbar und lässt jeden anderen James Bond ziemlich alt aussehen.
(Super RTL)
Film einer Reihe:
- Johnny English (GB, 2003)
- Johnny English - Jetzt erst recht (USA/F/GB, 2011)
- Johnny English - Man lebt nur dreimal (GB/F/USA, 2018)
Cast & Crew
- Regie: Oliver Parker
- Drehbuch: Hamish McColl
- Produktion: Eric Fellner, Chris Clark, Tim Bevan, Debra Hayward, William Davies, Liza Chasin
- Produktionsfirma: Universal Pictures, StudioCanal, Relativity Media, Working Title Films
- Musik: Ilan Eshkeri
- Kamera: Danny Cohen
- Schnitt: Guy Bensley
- Szenenbild: Caroline Smith
- Maske: Csilla Blake-Horváth, Heidy Chun Sau Ha, Sallie Jaye, Yumiko Kuromiya, Lorna McGowan, Nicola Springall, Pippa Woods
- Kostüme: Beatrix Aruna Pasztor
- Regieassistenz: Scott Bunce, James Chambers, Dan Channing-Williams, Elle Crocker, Sekani Doram, Mark Hopkins, Ben Howarth, Martin Kenzie, Beatrice Manning, Andrew McEwan, Terry McShane, Alex Oakley
- Spezialeffekte: Jack Fisher, Liz Barron, Paul Clark, Dean Ford, Hugh Goodbody, David Holt, Will Malkin
- Stunts: David Anders, Gary Arthurs, Lloyd Bass, Shelly Benison, Andy Bennett, Dani Biernat, Annabel Canaven, Stephanie Carey, Marc Cass, Juliette Cheveley, Tony Christian, Ben Collins, Gary Connery, Bill Davey, Ray De-Haan, Kelly Dent, Ben Dimmock, Jim Dowdall, Tracey Eddon, Jamie Edgell, Bradley Farmer, Neil Finnighan, Dave Fisher, Pete Ford, Dean Forster, Glenn Foster, Paul Heasman, Lyndon S. Hellewell, Mark Henson, David Holland
- Distribution: Universal Pictures Germany, Universal Pictures Canada
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