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Eine Neuauflage von "Perry Mason" war tatsächlich schon ein paar Jahre lang im Gespräch, 2016 wurde sogar einige Monate lang gewispert, niemand Geringerer als

Im neuen "Perry Mason" wird diese Psychologisierung nun mit Eifer nachgeholt. Es geht dem Titelhelden eingangs, um es vorsichtig zu sagen, nicht so gut: Als abgewrackter Privatdetektiv jagt er da durchs Los Angeles der depressionsgeschüttelten Dreißigerjahre, um sich so etwas wie einen Lebensunterhalt zu verdienen. Er lebt in den Relikten einer alten Milchfarm, die mal seiner Familie gehörte - immerhin steht ein schönes Grammofon in seinem Wohnzimmer. Im Laufe der Pilotepisode werden weitere Details seines grenzgescheiterten Daseins bekannt: Seine Frau (Gretchen Mol,
Regisseur Tim Van Patten (der viele
Draußen in L.A. regnet es ausdauernd, fast wie in

Alsbald lässt sich Mason vom Anwalt E. B. Jonathan anheuern - der inzwischen 74-jährige John Lithgow (
Nebenher wird noch - kein Film Noir ohne Femme Fatale! - eine platinblonde Sektenpredigerin eingeführt, in deren "Radiant Assembly of God" nicht nur die Eltern des getöteten Babys und Jonathans Auftraggeber, der reiche Herman Baggerly (Robert Patrick,

Überhaupt ist der Kriminalfall selbst und die ihn umgebende "Mystery", auf den ersten Blick zumindest, eher ein Schwachpunkt dieser Neuauflage: Verglichen mit den Standards anderer HBO-Produktionen präsentiert sich das, was hier bislang an Spurensuche, bösen und guten Cops, zwielichtigen Anzugträgern und katzenliebenden Nachbarinnen zu sehen ist, doch eher unscheinbar. An "True Detective" sollte man es jedenfalls nicht messen - obgleich die Macher immer wieder grausige Gore-Szenen ins Geschehen streuen. Der greisen Großtante würde die Teetasse da sicher aus der Hand fallen.
Wie Regisseur Van Patten allerdings finstere, fast somnambule Nachtszenen mit gleißend hellen Sommerszenen aus einem verdächtig idyllischen Retro-Kalifornien mischt und dabei reale Schauplätze einflicht, das kann sich sehen lassen - und es hat sogar Mehrwert für Mason-Spezis: Die Angels-Flight-Standseilbahn, in der sich eine zentrale Szene abspielt, kam schon 1966 in der Episode "Der Fall mit dem schüchternen Schurken" vor. Der traumverlorene, trompetenlastige Jazz-Soundtrack von Spike Lees Stammkomponist Terence Blanchard passt ideal zu diesem stylishen Set-Up, auch das Produktionsdesign von John Goldsmith und die Kamera von David Franco muss man in diesem Zusammenhang unbedingt rühmen.
Die Besetzung ist zudem tadellos. Neben den Erwähnten seien noch Lili Taylor (
Dieser Text basiert auf Sichtung der ersten beiden Episoden von "Perry Mason".
Die Weltpremiere der Serie in den USA findet seit dem 21. Juni auf HBO statt. In Deutschland wird Sky Atlantic HD die achtteilige Miniserie ab dem 31. Juli immer freitags ab 20.15 Uhr in Doppelfolgen zeigen - wahlweise auf Deutsch oder im Originalton. Parallel stehen die Episoden dann auch bei Sky Ticket, Sky Go und über Sky Q auf Abruf bereit.
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