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Emmys: "Mad Men" und "Modern Family" als Beste Serien

von Ralf Döbele in Vermischtes
(30.08.2010, 00.00 Uhr)
Kyra Sedgwick zum ersten Mal für "The Closer" geehrt
Emmys.org

Trotz zahlreicher Wiederholungstäter gab es bei der 62. Emmy-Verleihung in Los Angeles doch auch einige Überraschungen an einem Abend, der mehr durch seine geballte Starpower, als durch seinen Gastgeber Jimmy Fallon glänzte. So wurde das 60er Jahre-Drama  "Mad Men" zum dritten Mal in Folge als Beste Dramaserie ausgezeichnet, während der Preis für die Beste Comedy an die neue ABC-Serie  "Modern Family" ging. Das turbulente Alltagsleben einer Großfamilie, inklusive Ex-Al Budy Ed O'Neill, konnte sich damit gegen klar gegen das im Vorfeld hoch gehandelte  "Glee" durchsetzen. "Modern Family" und "Mad Men" erhielten außerdem die Preise für die Beste Drehbucharbeit in ihren Kategorien.

Bereits zum fünften Mal war Kyra Sedgwick alias Deputy Chief Brenda Leigh Johnson für  "The Closer" nominiert. Doch zum ersten Mal konnte Sedgwick den Emmy als Beste Hauptdarstellerin einer Dramaserie auch tatsächlich mit nach Hause nehmen. Damit stach sie Titelverteidigerin Glenn Close und  "Good Wife" Julianna Margulies aus. Als Bester Hauptdarsteller eines Dramas wurde zum dritten Mal in Folge  "Breaking Bad"-Star Bryan Cranston geehrt.

"Ich bin doch gar nicht witzig!" Die Television Academy war anderer Meinung und kürte  "Sopranos"-Veteranin Edie Falco für ihre Rolle als pillenschluckende  "Nurse Jackie" zur Besten Hauptdarstellerin einer Comedy-Serie. "Bazinga!" hieß es außerdem für Jim Parsons. Als der neurotische Sheldon in  "Big Bang Theory" war er bereits zum zweiten Mal nominiert und konnte nun erstmals abräumen.

George Clooney erhielt aus den Händen seiner ehemaligen  "Emergency Room"-Kollegin Julianna Margulies den Bob Hope Humanitarian Award für die Produktion zahlreicher Wohltätigkeitsgalas und Spendenmarathons im US-Fernsehen. Unter anderem zeichnete er für "America: A Tribute For Heroes" nach dem 11. September 2001 und zuletzt Anfang des Jahres für "Hope For Haiti" verantwortlich. Clooney mahnte das Publikum an, die Folgen großer Katastrophen nicht aus den Augen zu verlieren, auch wenn die Schicksale der Betroffenen nicht länger Schlagzeilen machen.

Die wichtigsten Gewinner im Überblick:

Beste Dramaserie
 "Breaking Bad" (AMC)
 "Dexter" (Showtime)
 "The Good Wife" (CBS)
 "Lost" (ABC)
 "Mad Men" (AMC)
 "True Blood" (HBO)

Beste Comedyserie
 "Lass es, Larry! (Curb Your Enthusiasm)" (HBO)
 "Glee" (FOX)
 "Modern Family" (ABC)
 "Nurse Jackie" (Showtime)
 "The Office" (NBC)
 "30 Rock" (NBC)

Beste Miniserie
 "The Pacific" (HBO)
 "Return To Cranford (Masterpiece)" (PBS)

Bester Hauptdarsteller in einer Dramaserie
Bryan Cranston als Walter White - "Breaking Bad" (AMC)
Michael C. Hall als Dexter Morgan - "Dexter" (Showtime)
Kyle Chandler als Eric Taylor -  "Friday Night Lights" (DirecTV)
Hugh Laurie als Dr. Gregory House -  "House" (FOX)
Matthew Fox als Jack Shephard - "Lost" (ABC)
Jon Hamm als Don Draper - "Mad Men" (AMC)

Beste Hauptdarstellerin in einer Dramaserie
Kyra Sedgwick als Deputy Chief Brenda Johnson -  "The Closer" (TNT)
Glenn Close als Patty Hewes -  "Damages" (TNT)
Connie Britton als Tami Taylor - "Friday Night Lights" (DirecTV)
Julianna Margulies als Alicia Florrick - "The Good Wife" (CBS)
Mariska Hargitay als Det. Olivia Benson -  "Law & Order: Special Victims Unit" (NBC)
January Jones als Betty Draper - "Mad Men" (AMC)

Bester Nebendarsteller in einer Dramaserie
Aaron Paul als Jesse Pinkman - "Breaking Bad" (AMC)
Martin Short als Leonard Winstone - "Damages" (FX)
Terry O'Quinn als John Locke - "Lost" (ABC)
Michael Emerson als Ben Linus - "Lost" (ABC)
John Slattery als Roger Sterling - "Mad Men" (AMC)
Andre Braugher als Owen -  "Men of a Certain Age" (TNT)

Beste Nebendarstellerin in einer Dramaserie
Sharon Gless als Madeline Westen -  "Burn Notice" (USA)
Rose Byrne als Ellen Parsons - "Damages" (FX)
Archie Panjabi als Kalinda Sharma - "The Good Wife" (CBS)
Christine Baranski als Diane Lockhart - "The Good Wife" (CBS)
Christina Hendricks als Joan Harris - "Mad Men" (AMC)
Elisabeth Moss als Peggy Olson - "Mad Men" (AMC)

Bester Hauptdarsteller in einer Comedyserie
Jim Parsons als Sheldon Cooper -  "The Big Bang Theory" (CBS)
Larry David als er selbst - "Curb Your Enthusiasm" (HBO)
Matthew Morrison als Will Schuester - "Glee" (FOX)
Tony Shalhoub als Adrian Monk - "Monk" (USA)
Steve Carell als Michael Scott - "The Office" (NBC)
Alec Baldwin als Jack Donaghy - "30 Rock" (NBC)

Beste Hauptdarstellerin in einer Comedyserie
Lea Michele als Rachel Berry - "Glee" (FOX)
Julia Louis-Dreyfus als Christine Campbell -
 "The New Adventures of Old Christine" (CBS)
Edie Falco als Jackie Peyton - "Nurse Jackie" (Showtime)
Amy Poehler als Leslie Knope -  "Parks and Recreation" (NBC)
Tina Fey als Liz Lemon - "30 Rock" (NBC)
Toni Collette als Tara Gregson -  "United States of Tara" (Showtime)

Bester Nebendarsteller in einer Comedyserie
Chris Colfer als Kurt Hummel - "Glee" (FOX)
Neil Patrick Harris als Barney Stinson -  "How I Met Your Mother" (CBS)
Jesse Tyler Ferguson als Mitchell - "Modern Family" (ABC)
Eric Stonestreet als Cameron Tucker - "Modern Family" (ABC)
Ty Burrell als Phil Dunphy - "Modern Family" (ABC)
Jon Cryer als Alan Harper - "Two and a Half Men" (CBS)

Beste Nebendarstellerin in einer Comedyserie
Jane Lynch als Sue Sylvester - "Glee" (FOX)
Julie Bowen als Claire Dunphy - "Modern Family" (ABC)
Sofia Vergara als Gloria Delgado-Pritchett - "Modern Family (ABC)
Kristen Wiig -  "Saturday Night Live" (NBC)
Jane Krakowski als Jenna Maroney - "30 Rock" (NBC)
Holland Taylor als Evelyn Harper -  "Two and a Half Men" (CBS)

Beste Variety, Musik- oder Comedyserie
 "The Colbert Report" (Comedy Central)
 "The Daily Show with Jon Stewart" (Comedy Central)
"Real Time With Bill Maher" (HBO)
 "Saturday Night Live" (NBC)
 "The Tonight Show with Conan O'Brien" (NBC)

Bestes Reality Competition-Format
 "The Amazing Race (Das große Rennen)" (CBS)
 "American Idol" (FOX)
 "Dancing with the Stars" (ABC)
 "Project Runway - Designer gesucht!" (Lifetime)
"Top Chef" (Bravo)


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Leserkommentare

  • erîk schrieb via tvforen.de am 30.08.2010, 15.05 Uhr:
    Schade, dass "Breaking Bad" nicht auch noch beste Dramaserie geworden ist, aber dafür hat sie ja nun vollkommen verdient den besten Nebendarsteller und zum dritten aber leider wohl auch letzten Mal den besten Hauptdarsteller.
    Schade auch für "Lost", aber bei einem Gewinn hätte es eh nur gehiessen, die haben gewonnen, weil es beendet wurde.
    Was "Mad Men" angeht, kann ich nicht verstehen, was es da widerliches geben soll, ich bin zwar nicht auf dem aktuellen US-Stand, aber was ich bisher gesehen habe, war Unterhaltung auf sehr hohem Niveau, würden sie nicht rauchen, hiesse es wieder Scheiß politisch korrektes US-TV, nein es war damals halt so und dann soll es auch gezeigt werden. Spannung wird da aus den Interaktionen zwischen den Personen gezogen, da gibt es kein Geballere, keine zu lösenden Mordfälle und all so 'nen Schnickschnack, da muss man eben auch mal zuhören können und bereit sein, sich in die Lage der Protagonisten zu versetzen.
    Absolut verdient, wenn auch überraschend, da ja die Margulies der haushohe Favorit war, der Sieg für Kyra Sedgewick in "The Closer", eine Serie, die verdammt gut startete und es bisher tatsächlich fertig brachte, immer noch besser zu werden und die Sedgwick zeigt von Staffel zu Staffel immer neue Facetten an Dep. Chief Brenda Leigh Johnson.
    An den Emmys gibt es einiges auszusetzen, aber diesmal bin ich wenigsten teilweise sehr zufrieden.
  • Waders schrieb via tvforen.de am 30.08.2010, 09.35 Uhr:
    Absolut für mich nicht nachvollziebar! "Mad Men" ist die mit Abstand schlechteste Serie und die Serie für alle Raucher...! Einfach nur widerlich! Man sollte die Serie verbieten. Ich frage mich ob die Serie überhaupt jemand schaut? Es dürfte der nächste Flop für ZDF NEO werden.
    LOST, DEXTER, GLEE wieder hat es nicht für die Königskategorie geklappt.
    Bitter das 2 Darsteller von LOST in der Kategorie, bester Nebendarsteller, beide leer ausgingen.
    Ich weiß nicht was ich von dieser Veranstaltung noch halten soll. Sie trifft absolut nicht meinen Geschmack.
    Gruß Waders
  • Hülya schrieb via tvforen.de am 30.08.2010, 09.51 Uhr:
    Was bitte ist an Mad Men widerlich? Etwa weil sie rauchen? Tja, das war damals so, warum sollte es in der Serie anders sein?
    Ich mag Mad Men, ob es aber wieder der Preis für die beste Serie hätte sein müssen, ist eine andere Frage. Ich finde es schade, dass Lost so leer ausgegangen ist.
  • Dustin schrieb via tvforen.de am 30.08.2010, 12.08 Uhr:
    Waders schrieb:
    Ich frage mich ob
    die Serie überhaupt jemand schaut?

    Natürlich schaut niemand die Serie, es mag sie auch keiner, sie wird nur produziert und mit guten Kritiken überschüttet um DICH zu ärgern ...