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TV-Kritik/Review: "Der Schwarm" unterhält vorzüglich und vermittelt Einsichten

von Stefan Genrich
(06.03.2023/ursprünglich erschienen am 19.02.2023)
Nur Schönheitsfehler stören in ZDF-Miniserie nach Frank Schätzings Bestseller
"Der Schwarm" mit (v. l. n. r.) Institutsleiterin Dr. Katharina Lehmann, Walforscher Leon Anawak, Molekularbiologin Dr. Cécile Roche, Meeresbiologe Dr. Sigur Johanson, Doktorandin Charlie Wagner, Unternehmer Aito Mifune und Astrophysikerin Samantha Crowe
ZDF und Staudinger + Franke / [M] Serviceplan
TV-Kritik/Review: "Der Schwarm" unterhält vorzüglich und vermittelt Einsichten/ZDF und Staudinger + Franke / [M] Serviceplan

Wenige Tage vor der Premiere lästert Frank Schätzing über die Verfilmung seines Bestsellers  "Der Schwarm" (TV Wunschliste berichtete). Doch die ersten Folgen zeigen, dass Frank Doelger ( "The Frankenstein Chronicles") und sein Produktionsteam die achtteilige Miniserie vor dem Vater der Vorlage gerettet haben. Wie in  "Game of Thrones" erzählen der Executive Producer und seine Leute die Geschichte fernsehgerecht. Der Wechsel vom Buch auf den Bildschirm funktioniert ebenso bei "Der Schwarm", weil ein eigenes Werk und kein Abklatsch entsteht. Schon alleine die visuelle Kraft übermannt die Zuschauerinnen und Zuschauer. Die Schauspieler füllen Drehbuch und Regie mit Leben. Jede Episode führt auf einen Höhepunkt. Außerdem scheinen sich die einzelnen Teile bis zum Abschluss zu steigern. Die hohe Qualität leidet lediglich unter kleinen Schönheitsfehlern. Die Miniserie unterhält das TV-Publikum vorzüglich und vermittelt dabei Einsichten über Mensch und Umwelt.

Seit der ersten Szene kündigt sich das Unheil an. Niemand bemerkt, wie ein traditioneller Fischer in Peru nach seinem Netz taucht und dabei in einem gewaltigen Schwarm von Fischen stirbt. Unterdessen fällt auf den schottischen Shetland-Inseln ein ferngesteuerter Tauchroboter aus, der von Charlie Wagner (Leonie Benesch,  "In 80 Tagen um die Welt") betreut wird: Das Kieler Institut für Meeresbiologie hat die Doktorandin zeitweilig auf eine einsame Station in einem alten Leuchtturm abgeschoben. Sie befreit das kleine Unterwasserfahrzeug aus einem seltsamen Gestrüpp. Dabei spürt Charlie undeutlich eine Gefahr. Auf dem kanadischen Vancouver Island ist ein toter Orca mit tiefen Wunden gestrandet. Dort hört Walforscher Leon Anawak (Joshua Odjick) skeptisch die Berichte eines Freundes, dass Orcas sein Boot angegriffen haben.

Peruanischer Fischer startet mit Schilfboot ins Unglück.
Peruanischer Fischer startet mit Schilfboot ins Unglück. ZDF und Schwarm TV Production

Im Marine-Institut auf Vancouver Island befürchtet Datenanalystin Alicia Delaware (Rosabell Laurenti Sellers,  "Spides"), dass die Wale in der Gegend ausbleiben. Doch der Experte Leon lässt sie abblitzen. Allerdings teilt er Alicias Sorgen, zumal seine gute Freundin Lizzie Stringer (Elizabeth Kinnear) mit ihren Bootstouren für Whale Watching derzeit nichts verdient. Die angehende Meeresbiologin Charlie hat den Fischer Douglas McKinnen (Jack Greenlees) abgeschleppt. Wegen des aufziehenden Sturmes hilft er, den reparierten Tauchroboter wieder auszusetzen. Dabei entdeckt das Paar, dass ungewöhnlich viele Bruchstücke von Feuereis auf dem Wasser treiben: Diese Substanz besteht aus Methanhydrat, das eine extrem hohe Energiedichte aufweist. Warum schwimmen diese Brocken hier herum? Nach dieser Beobachtung faltet Charlies zuständige Professorin Katharina Lehmann (Barbara Sukowa,  "12 Monkeys") die junge Frau in einer Videokonferenz zusammen: Mal wieder hat die begabte Doktorandin gegen Vorschriften verstoßen. Etwas später kehren die Wale nach Kanada zurück. Allerdings haben sich die Wanderungsbewegungen verändert, und das Verhalten der Meeressäuger irritiert Leon. Doch wer könnte ahnen, welches Grauen folgen soll? Welche fremdartigen Wesen stecken hinter dem Unglück?

Charlie präsentiert ihrem Lover Douglas das Feuereis.
Charlie präsentiert ihrem Lover Douglas das Feuereis. ZDF und Schwarm TV Production

Innerhalb von 45 Minuten gelingt es, wichtige Figuren einzuführen und die Bühne für die Bedrohung der Menschheit aufzubauen. In der zweiten Episode treiben weitere Persönlichkeiten wie Meeresbiologe Dr. Sigur Johanson (Alexander Karim,  "GSI - Spezialeinheit Göteborg") und Molekularbiologin Dr. Cécile Roche (Cécile De France,  "The Young Pope") die Handlung voran. Bei so vielen Leuten könnte der Überblick wie im Roman verloren gehen. Tatsächlich erfassen die Zuschauerinnen und Zuschauer mühelos sowohl die Ereignisse als auch die Charaktere, denn Erzähltempo und -rhythmus passen bemerkenswert gut. Wissenschaftliche Schlüsselbegriffe sind gefallen. Das TV-Publikum kann über die angesprochenen Probleme nachdenken. Aber wer beim Fernsehen eine Auszeit von Klimawandel und Umweltbelastung nehmen will, genießt ausschließlich die spannenden Ereignisse. Steven Lally, Marissa Lestrade, Chris Lunt ( "Der junge Wallander") und Michael A. Walker ( "Devils") - die Drehbuchautoren verzichten auf den Holzhammer. Sie locken mit naturwissenschaftlichen Hinweisen, vermeiden jedoch Vorträge und Moralpredigten. Vielleicht bleibt dank der gelungenen Unterhaltung etwas hängen.

Weil die Kosten ausufern, erhalten weniger erfahrene Mitarbeiter ihre Chance in dieser Großproduktion - zum Beispiel beim Drehbuch oder als Schauspieler. Diese frischen Talente verlassen ausgetretene Pfade. Entgegen der Kritik von Frank Schätzing vertrauen diese Teammitglieder eben nicht der lahmen Dramaturgie von  "Rosamunde Pilcher" Filmen. Auch von einem  "Tatort" ist wenig zu spüren. Stattdessen schmeckt "Der Schwarm" nach Pay-TV und Streaming - mit einem Aufwand von Vorbildern wie  "Babylon Berlin" und  "Chernobyl". Anders als die meisten Serien spannt "Der Schwarm" einen großen Bogen und verwertet Elemente aus dem klassischen Katastrophenfilm.

Dank des erfolgreichen Romans besetzt die Miniserie eine Nische. Erst die zahlreichen Korrekturen ermöglichen, die Regeln des audiovisuellen Mediums nicht zu brechen. Daher werden Figuren wie Jack O'Bannon (Dutch Johnson) zurückgedrängt oder entfallen. Die Macht der Tech-Konzerne hätte reingehört, meint Frank Schätzing in seinem Interview für Die Zeit. Er wünscht, dass "Der Schwarm" im Fernsehen das Kräftemessen zwischen den USA und China aufgreift und den Klimawandel als Überkrise herausstellt. Das Endergebnis im ZDF dürfte neue Fans von "Der Schwarm" leichter ohne den zusätzlichen Ballast gewinnen. Die vorhandenen Anspielungen und Informationen genügen.

Die opulente Optik rechtfertigt bereits die Umsetzung. Die Naturaufnahmen und die Spezialeffekte sind mitunter nicht voneinander zu unterscheiden. Sie begeistern gleichermaßen. Das TV-Publikum kann in Unterwasseraufnahmen schwelgen und weite Landschaften genießen. Die Natur selber übernimmt eine tragende Rolle in "Der Schwarm". Die Tricktechnik dramatisiert reale oder zumindest glaubwürdige Vorgänge. So läuft ein Schiffsuntergang anders als damals bei der Titanic: Sie sank langsam, stellte sich hochkant und zerbrach schließlich am Grund. Bei einem sogenannten Blowout passiert so etwas keineswegs: Wie in der zweiten Episode sackt ein Schiff einfach durch, wenn unter ihm Methaneis plötzlich ausgast. In der fünften Episode folgt eine heftigere Katastrophe, als ein Tsunami durch den nordeuropäischen Atlantik rollt. Als Kontrast gefällt die liebevolle Ausstattung wie im warmen Pub auf den Shetlands oder in den nüchternen Forschungseinrichtungen.

Blowout rückt Forschungsschiff gefährlich nahe.
Blowout rückt Forschungsschiff gefährlich nahe. ZDF und Schwarm TV Production

Die meisten Schauspieler bereichern die Miniserie, selbst wenn sie nicht als Stars gelten. Drehbuch und Regie etwa von Luke Watson ( "Britannia") helfen ihnen, den notwendigen Human Touch zu vermitteln. So verbreiten Leonie Benesch als Charlie und Jack Greenlees als ihr Lover Douglas frischen Wind. Tina Lund (Krista Kosonen) vom Energiekonzern Hovedstad und Meeresbiologe Sigur nerven nur kurz mit Beziehungsstress. Ausgleich für das Gelaber: Wir erleben Tina herrlich zwiespältig wie früher Krista Kosonen als Wikingerfrau Alfhildr Enginsdottir in  "Beforeigners". Cécile de France verkörpert überzeugend Molekularbiologin Dr. Cécile Roche mit Angst um ihre Kinder.

Hovedstad-Mitarbeiterin Tina Lund kann nicht fassen, was auf sie zukommt.
Hovedstad-Mitarbeiterin Tina Lund kann nicht fassen, was auf sie zukommt. ZDF und Fabio Lovino

Durch Joshua Odjick als Leon, Alexander Karim als Sigur und Sharon Duncan-Brewster als Astrophysikerin Samantha Crowe wirkt "Der Schwarm" weniger weiß und eurozentrisch als das Buch - angemessen bei einer weltweiten Gefahr. Dabei ist Leon nicht leicht zu durchschauen. Wie einige Kolleginnen und Kollegen bringen Alexander Karim und Sharon Duncan-Brewster leider lediglich die geforderte Mindestleistung. Wie üblich spielt Barbara Sukowa leidenschaftlich: Ihr kräftiger Ton als Prof. Katharina Lehmann erinnert an Paraderollen wie  "Hannah Arendt". Hingegen sollte Klaas Heufer-Umlauf sofort die Schauspielerei aufgeben: Eine Schießbudenfigur könnte ihn mühelos als Tauchbootführer Luther Roscovitz ersetzen.

Lustlos läuft der Handlungsstrang rund um den Großunternehmer Aito Mifune (Takuya Kimura). Trotzdem ist der asiatische Anteil an kultureller Vielfalt zu begrüßen. Übrigens finanziert Hulu Japan das Projekt mit. Das ZDF und seine Partner könnten mit "Der Schwarm" einen Treffer landen. Dabei stören Schönheitsfehler nur am Rande: Schauspielerische Einschränkungen und Schwächen in der Handlung fallen kaum ins Gewicht.

Dieser Text beruht auf Sichtung der ersten drei Episoden der achtteiligen Miniserie "Der Schwarm".

Meine Wertung: 4.5/5

"Der Schwarm" steht für ein Jahr in der ZDFmediathek - mit drei Folgen jeweils ab 22. Februar und 1. März sowie den letzten beiden Episoden ab 8. März. Im linearen ZDF-Programm laufen täglich zwei Folgen "Der Schwarm" um 20.15 Uhr - von Montag, 6. März, bis Donnerstag, 9. März.

Darüber hinaus bietet das ZDF ein umfangreiches Begleitprogramm: Vier Folgen  "Terra X" und zwei Dokumentationen greifen Themen der Miniserie auf. Nicht zuletzt beschreibt ein Porträt den Autor Frank Schätzing.


 

Über den Autor

Seit 2016 hat Stefan Genrich Websites entwickelt und an einer Hochschule unterrichtet. Vor einer siebenjährigen Pause bei TV Wunschliste würdigte er das weihnachtliche TV-Programm im United Kingdom: Sein Herz schlägt für britisches Fernsehen. Daher verfolgt er jeden Cliffhanger von „Doctor Who“. Der Journalist kritisiert nebenberuflich Serien. Ihn ärgern Mängel bei ARD und ZDF – oder er genießt „Tagesthemen“ sowie „Nord bei Nordwest“. Frühe Begegnungen mit „Disco“ und „Raumschiff Enterprise“ haben Spuren hinterlassen. Später scheiterte Stefan beim Versuch, die Frisur von „MacGyver“ zu kopieren. Wegen „Star Trek: Strange New Worlds“ und „1923“ mag er Paramount+.

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Leserkommentare

  • WesleyC schrieb via tvforen.de am 24.03.2023, 05.53 Uhr:
    Besserwisserin schrieb:
    _Eddie_ schrieb:
    --------------------------------------------------
    -----
    >
    > Ich kenne das Buch nicht, aber es muss ja
    wirklich
    > Welten entfernt sein von dieser Umsetzung, denn
    > irgendeinen Grund muss es ja geben, dass es ein
    > weltweiter Bestseller wurde. Anhand dieser
    Serie
    > kann man nämlich darüber nur staunen.
    Alter Reklametrick: Wenn eine Million Zuschauer in
    einen Kinofilm gegangen sind, schreit man: "Schon
    eine Million begeisterte Zuschauer" - obwohl
    niemand weiß, wie die den Film wirklich gefunden
    haben.

    Oder anders - man kann das Licht am Ende des Tunnels sehen ... nachdem man drei Schritte reingeht und sich dann umdreht. ;)

    Analog dazu hat natürlich auch niemand ermittelt,
    wie viele der Käufer das Buch überhaupt gelesen
    - und wie sie es dann beurteilt haben. Viele Leute
    folgen ja auch nur ihrem Herdentrieb (und ihrer
    Angst davor, eine eigene Meinung zu offenbaren)
    und tun Dinge, weil "man" die eben gerade tut.
    Siehe sich den Körper vollmalen zu lassen, bis
    man aussieht wie ein öffentliches Klo.

    Also, ich gebe offen zu, den Herr der Ringe ungelesen im Bücherschrank zu haben, aber das dürfte ne Ausnahme sein. Es dürfte ein verschwindend geringer Anteil sein, der sich 1000 Seiten Schätzing kauft und sie dann unberührt aufm Bücherbord vor sich hinstauben lässt. Glaube nicht,, dass der Herdentrieb so weit geht. Für mich persönlich also kein Argument deinerseits. Sry!
  • WesleyC schrieb via tvforen.de am 24.03.2023, 05.49 Uhr:
    Stalag13 schrieb:
    _Eddie_ schrieb:
    --------------------------------------------------
    -----
    > Kch kenne das Buch nicht, aber es muss ja
    wirklich
    > Welten entfernt sein von dieser Umsetzung, denn
    > irgendeinen Grund muss es ja geben, dass es ein
    > weltweiter Bestseller wurde. Anhand dieser
    Serie
    > kann man nämlich darüber nur staunen.
    Ein Grund (möglicherweise der Hauptgrund) war,
    dass kurz nach dem Erscheinen des Buches der
    berühmte Tsunami gewütet hat und Schätzings
    Buch als Prophezeiung gehandelt wurde. Schätzings
    selbst hat einen beträchtlichen Teil der
    unerwartet hohen Einnahmen dann gespendet. Ich
    meine, dies einmal in einem Interview mit ihm
    vernommen zu haben.
    Könnte zumindest sein. Und ich finde es auch gut, dass er das getan hat. Wertet ihn in meinen Augen auf. Dass das mit dem Tsunami "passend" zum Buch geschah sehe ich aber bloß als schicksalhaften Zufall an.
    An sich ist das Buch trotz allem klasse und fesselnd. Angebliche Längen in der Mitte - naja, die soll mir mal jemand zeigen.
    Fakt ist eins: die Handlung kann jetzt faktisch nur in eine Richtung gehen - egal, ob man mit Charlie nun das "fünfte Element" hat. Jetzt müssen die allwissenden und -vernichtenden Amis mit dazustoßen. Bitte Lucy Liu als Judith Li. Und die Dreiecksgeschichte im Greywolf, Delaware und Anawak muss auch endlich fahrt aufnehmen.
  • Besserwisserin schrieb via tvforen.de am 23.03.2023, 18.28 Uhr:
    _Eddie_ schrieb:
    Ich kenne das Buch nicht, aber es muss ja wirklich
    Welten entfernt sein von dieser Umsetzung, denn
    irgendeinen Grund muss es ja geben, dass es ein
    weltweiter Bestseller wurde. Anhand dieser Serie
    kann man nämlich darüber nur staunen.
    Alter Reklametrick: Wenn eine Million Zuschauer in einen Kinofilm gegangen sind, schreit man: "Schon eine Million begeisterte Zuschauer" - obwohl niemand weiß, wie die den Film wirklich gefunden haben.
    Analog dazu hat natürlich auch niemand ermittelt, wie viele der Käufer das Buch überhaupt gelesen - und wie sie es dann beurteilt haben. Viele Leute folgen ja auch nur ihrem Herdentrieb (und ihrer Angst davor, eine eigene Meinung zu offenbaren) und tun Dinge, weil "man" die eben gerade tut. Siehe sich den Körper vollmalen zu lassen, bis man aussieht wie ein öffentliches Klo.
  • Stalag13 schrieb via tvforen.de am 23.03.2023, 13.40 Uhr:
    _Eddie_ schrieb:
    Kch kenne das Buch nicht, aber es muss ja wirklich
    Welten entfernt sein von dieser Umsetzung, denn
    irgendeinen Grund muss es ja geben, dass es ein
    weltweiter Bestseller wurde. Anhand dieser Serie
    kann man nämlich darüber nur staunen.

    Ein Grund (möglicherweise der Hauptgrund) war, dass kurz nach dem Erscheinen des Buches der berühmte Tsunami gewütet hat und Schätzings Buch als Prophezeiung gehandelt wurde. Schätzings selbst hat einen beträchtlichen Teil der unerwartet hohen Einnahmen dann gespendet. Ich meine, dies einmal in einem Interview mit ihm vernommen zu haben.
  • _Eddie_ schrieb via tvforen.de am 23.03.2023, 12.47 Uhr:
    Nachdem ich jetzt alle Folgen gesehen habe, lässt mich diese Serie ratlos zurück. Und damit meine ich nicht den Cliffhanger am Schluss der letzten Folge. Ich kann mir nicht erklären, wie so etwas Langweiliges und Langatmiges in der nicht gerade konkurrenzarmen Serienwelt des Jahres 2023 überhaupt das Licht der Welt erblicken konnte und wie man dieses Werk durch die öffentlich-rechtlichen Gremien bekommen hat.
    Natürlich war es teilweise schön anzusehen und die Folgen mögen vielleicht auch meditative Qualitäten haben, aber gefesselt hat mich das alles über die gesamte Dauer hinweg nicht, und bei der letzten Folge bin ich sogar eingeschlafen.
    Für mich fühlte sich diese Serie an wie ein ewig langer Prolog zur eigentlichen Geschichte, den man vielleicht besser in einem 120-minütigen Pilotfilm abgehandelt hätte, sofern der Rest des Romans überhaupt noch eine ganze Staffel trägt.
    Ich kenne das Buch nicht, aber es muss ja wirklich Welten entfernt sein von dieser Umsetzung, denn irgendeinen Grund muss es ja geben, dass es ein weltweiter Bestseller wurde. Anhand dieser Serie kann man nämlich darüber nur staunen.
  • Arschibald Puschtawitz schrieb via tvforen.de am 17.03.2023, 21.00 Uhr:
    Besserwisserin schrieb:
    WesleyC schrieb:
    --------------------------------------------------
    -----
    > Nun scheinen sich die Gerüchte doch zumindest
    > leicht zu bewahrheiten.
    der-schwarm-zdf-bestaetigt-ideen-fuer-zweite-staffel

    Gibt es da nicht eine Weisheit im Sinn von "Du kannst ein totes Pferd nicht mehr reiten"?
  • WesleyC schrieb via tvforen.de am 17.03.2023, 19.11 Uhr:
    Besserwisserin schrieb:
    WesleyC schrieb:
    --------------------------------------------------
    -----
    > Nun scheinen sich die Gerüchte doch zumindest
    > leicht zu bewahrheiten:
    >
    >
    >
    https://www.merkur.de/boulevard/abruptes-ende-bei-
    >
    der-schwarm-zdf-bestaetigt-ideen-fuer-zweite-staff
    > el-frank-schaetzing-tv-92135781.html
    >
    >
    > Keine Ahnung, wie das Zweite Deutsch das
    > bewerkstelligen will. Klar, sind noch einige
    > Seiten zu verfilmen und noch einige Charaktere
    > einzuführen, aber wie will man das eigentlich
    > gelungene Buch-Ende, das man jetzt faktisch
    schon
    > verraten hat, denn anders gestalten oder gar
    > toppen?
    >
    Ein internationales Topteam von sehr nehmhaften
    Autoren wird für diese hochwertige
    Premiumspitzenqualitätsproduktion vielleicht ein
    völlig innovatives, frisches, junges Konzept
    entwickeln: Eine der Figuren hat die letzten paar
    hundert Filmminuten nur geträumt (kann man dann
    auch für die dritte und vierte Staffel anwenden).
    Oh Boy ... das hat vielleicht in den 60er / 70er Jahren, ohne Internet und nur drei Kanälen funktioniert. Heute nicht mehr.
    Die Bezeichnung "nehmhafte Autoren" finde ich putzig im Übrigen. Spiegelt das TV-Genre sehr realistisch wieder. ;)
    So wie ich das ZDF kenne wird als nächstes ein weißer Kreuzfahrtriese als Homebase requiriert ... das gerade durch Norwegen und Grönland schippert. Wenn dann noch die SdL - Autoren mit dazugeholt werden, stellen sich vermutlich noch ein Familienstammbaum und etliche Stiefgeschwister bei den Hauptcahrakteren heraus. #zynismusoff#
    Ich hoffe mal, es kommt nicht so und man präsentiert uns endlich mal ... das Buch weiter- und anders interpretiert. Das wäre mal eine echte Abwechslung ... und ein echter Einsatz unserer Gebühren. Ich gebe die Hoffnung nicht auf - schließlich hat das ZDF auch neo aus der Taufe gehoben und damit viel Neues. Da wird man doch wohl auch einen literarischen Straßenfeger mainstreamtauglich bekommen.
  • Ralfi schrieb via tvforen.de am 16.03.2023, 19.38 Uhr:
    Vermutlich frische und junge 20jährige, die das Buch sowiso nicht kennen.... Beim ZDF wird alles jung und frisch...bis auf den Intendanten, der will ja sein üppiges Gehalt behalten.
  • Besserwisserin schrieb via tvforen.de am 16.03.2023, 13.07 Uhr:
    WesleyC schrieb:
    Nun scheinen sich die Gerüchte doch zumindest
    leicht zu bewahrheiten:
    https://www.merkur.de/boulevard/abruptes-ende-bei-
    der-schwarm-zdf-bestaetigt-ideen-fuer-zweite-staff
    el-frank-schaetzing-tv-92135781.html
    Keine Ahnung, wie das Zweite Deutsch das
    bewerkstelligen will. Klar, sind noch einige
    Seiten zu verfilmen und noch einige Charaktere
    einzuführen, aber wie will man das eigentlich
    gelungene Buch-Ende, das man jetzt faktisch schon
    verraten hat, denn anders gestalten oder gar
    toppen?
    Ein internationales Topteam von sehr nehmhaften Autoren wird für diese hochwertige Premiumspitzenqualitätsproduktion vielleicht ein völlig innovatives, frisches, junges Konzept entwickeln: Eine der Figuren hat die letzten paar hundert Filmminuten nur geträumt (kann man dann auch für die dritte und vierte Staffel anwenden).
  • WesleyC schrieb via tvforen.de am 16.03.2023, 07.06 Uhr:
    Nun scheinen sich die Gerüchte doch zumindest leicht zu bewahrheiten:

    https://www.merkur.de/boulevard/abruptes-ende-bei-der-schwarm-zdf-bestaetigt-ideen-fuer-zweite-staffel-frank-schaetzing-tv-92135781.html

    Keine Ahnung, wie das Zweite Deutsch das bewerkstelligen will. Klar, sind noch einige Seiten zu verfilmen und noch einige Charaktere einzuführen, aber wie will man das eigentlich gelungene Buch-Ende, das man jetzt faktisch schon verraten hat, denn anders gestalten oder gar toppen?
    Könnte mir vorstellen, dass man jetzt die CIA und Judith Li einführt, nachdem die Bedrohung nun (zumindest indirekt) weltbedrohlich geworden ist. Allerdings hat man mit Charl-YRR nun eine sehr interessante Möglichkeit geschaffen.
  • Tupes schrieb via tvforen.de am 14.03.2023, 18.37 Uhr:
    Dann bist bei "Der Schwarm" bestens aufgehoben :))))
  • Ralfi schrieb via tvforen.de am 14.03.2023, 18.14 Uhr:
    Ich sehe RP ganz gerne.
  • Tupes schrieb via tvforen.de am 13.03.2023, 19.54 Uhr:
    Dann solltest du besser auch die Finger von "Krieg und Frieden" lassen *lol"
  • Arschibald Puschtawitz schrieb via tvforen.de am 12.03.2023, 18.46 Uhr:
    Ich hab' mir die ersten 3 Folgen angetan und dann abgebrochen. Die Handlung hat sich "gezogen wie Hechtsuppe". Gefühlt, endloses langweiliges Beziehungsgesülze. Keine der Personen hat mein Interesse geweckt. Wären alle im Meer versunken, hätt's mich nicht weiter berührt. Dazu eine, von fast allen Sprechern, dermaßen einschläfernde Synchro, wie ich es selten gehört habe. Von dieser "Verfilmung" kann man nicht schwärmen.
  • ondina schrieb via tvforen.de am 14.03.2023, 16.18 Uhr:
    Habe das Buch vor Jahren gelesen und bin von diesem Aufguss einfach nur enttäuscht. Kann die Kritik von F. Schätzing nach vollziehen. R.Pilcher lässt grüßen.
  • ondina schrieb via tvforen.de am 14.03.2023, 16.18 Uhr:
    Sorry, aus versehen 2 x reingestellt
  • J_Doe schrieb via tvforen.de am 11.03.2023, 16.51 Uhr:
    Das Buch hat sich wie Kaugummi gezogen, sodass ich gar nicht wissen möchte, wie viele Staffeln die Serie bekommen müsste, um nah am Buch zu bleiben.
    Im Gegensatz zu anderen fand ich die Serie kurzweilig und ganz gut. Die Serie hatte ich schnell durch, das langatmige Buch habe ich mehr als einmal weggelegt.
  • Moonshade schrieb via tvforen.de am 10.03.2023, 09.32 Uhr:
    Ich glaube, das ist ein Anreiz für beteiligte Länder (es haben ja auch nicht alle Länder eine Syncro, sondern untertiteln traditionell nur bei fremdsprachen) als Teilhabe und soll einen gewissen Realismusanspruch vermitteln.
    Das war bei "1899" und den 4-5 Sprachen ja auch so.
    Hier hab ich mir die Mühe gespart, es erfordert mir dann doch häufig zu viel ablenkende Leserei, wenn es nicht deutsch oder englisch ist.
  • WesleyC schrieb via tvforen.de am 10.03.2023, 06.57 Uhr:
    SPOILER!

    So - letzte Folge durch ... und es war zumindest eine leichte Steigerung drin, aber zusammenfassend bleibt der negativ- langatmige Unterton. Dieses 1000 Seiten - Bellestristik Werk filmisch so niederzuwirtschaften ist schon eine Kunst.
    Das Finale .... tja. Hab auch den Eindruck, dass das gehetzt und zusammengeschustert wurde. Klar, kann man sich da einen Waffenstillstand ausmalen. Klar, war der Clou mit Charlie statt der Leiche (soll Wagner eigentlich das Pendant zu Bohrmann darstellen?) eigentlich ein ganz intererssanter Kniff, aber schlussendlich bleiben viel zu viele Fragen offen. Und die Bedrohung wurde mal wieder viel zu dezent dargeboten. Ein zum Sinken gebrachter Hubschrauberträger wirkt IMO bombastischer als ein Forschungs-Eisbrecher, der von gekalbten Eisbergen zerquetscht wird.
    Ich hoffe inständig, das Cameron, Jackson oder Villeneuve sich des Soffes fürs Kino (finanziert durch Amazon) noch mal annehmen und es dann besser machen.
    Was mir in dem Zusammenhang einfällt: war das bewusst so dargestellt, dass man die Amis versucht hat konsequent aus der Handlung rauszuhalten? Gut, die Puget Sound - Szenen sind unumgänglich, um Ananwak, Greywolf und Delaware in die Handlung einzuweben, aber die Blind-Krabben haben damals die US-Ostküste überrant und nicht Südafrika. Die Amis und der speziell der CIA intrigieren gegen das Forscher-Konsortium und ihre Friedenslösung, um mal wieder Weltpolizei zu spielen. Stattdessen wirkt es so, dass man mit Krampf versucht hat, die Story nach Europa zu drücken - womit man die weltumspannende Bedrohung faktisch rausgenommen hat. Finde ich nicht gut.
    Abschlussfrage: ist es eigentlich immer so, dass bei solchen Koproduktionen Szenen mit Schauspielern aus gleichen Ländern in Landessprache belassen werden? Ist mir hier bewusst zum ersten Mal aufgefallen.
  • Hans18 schrieb am 09.03.2023, 13.16 Uhr:
    Mich freut, dass es gut bewertet wird und viele Zuseher hat. Ist ein großes europäisches Projekt und man sollte ihm viel Glück wünschen, damit noch mehr entstehen und nicht alles immer aus USA kommt.
    Ich muss aber zugeben, dass es mir persönlich nicht besonders gefallen hat. Es war mir dann zu lange mit zu wenig Höhenpunkte zwischendurch. Aber das ist persönlicher Geschmack.
  • Moonshade schrieb via tvforen.de am 09.03.2023, 13.16 Uhr:
    Die letzten zwei Folgen hatten leider auch für mich eine Menge Murks und Facepalm-Momente, in Sachen "gute Tricks" möchte ich über die mäßigen CGI-Eisberge bei Nacht mal lieben nicht allzu viele Worte verlieren.
    Ansonsten: schnell das Buchende dran geklatscht, damit es bei Nicht-Verlängerung wie ein Abschluss wirkt, den man aber mit keiner Silbe unterfüttert hat.
    Was ist da jetzt: sind die Yrr befriedet? Waffenstillstand? Ist die Welt wieder ruhig oder doch nicht? Gibt es jetzt eine Co-Existenz? Tut man nun was für die Meere, hat man eine Lektion gelernt?
    Alles offen, dafür haben wir Leonie Benesch mit Leuchteaugen (im übrigen eine "Überraschung", die man wie fast jede Spannungsszene komplett vergeigt hat, wirkt wie mit dem Zaunpfahl geprügelt) - die wohl jetzt Symbiotenbotschafterin auf Erden spielen kann.
    Dass für diese Kitschdrehbücher ohne Aha-Effekte tatsächlich drei oder mehr Autoren nötig waren, ist kaum zu glauben - sorry, beim nächsten Mal bitte Buch und Regie lieber Profis in die Hände geben (Auer und Stölzls Regieleistungen waren durch die Bank weg furchtbar).
    Für mich ein Flop, der unpassend eine junge diverse Crew zu einem Seniorenseherlebnis gerinnen ließ.
  • WesleyC schrieb via tvforen.de am 09.03.2023, 05.42 Uhr:
    chrisquito schrieb:
    Bei mir ist es bestimmt 15 Jahre her, dass ich
    den Roman gelesen habe, daher ist der mir nicht
    mehr so präsent. Aber man kennt es ja von
    Nele-Neuhaus-Verfilmungen oder auch von
    Verschwörung nach dem Millennium-Roman,von Sahara
    nach Clive Cussler und und und, dass das oft sehr
    frei verfilmt wird. Meister Schätzing war ja auch
    nicht begeistert. Ob er wohl der Alan Smithee vom
    Drehbuch ist?

    Die Crux ist leider immer. In dem Fall ist es immer die bessere Konstellation, erst den Film zu sehen und dann das Buch zu lesen. So ging es mir zB mit "Sahara" - da war das Buch dann auch fesselnder. Und das, obwohl ich den Film, der komplett anders war, noch immer toll finde.
    Spoiler zum 6. Teil
    - Begrüßen sich zwei Japaner per Handschlag?

    Ja, das ist in der Tat etwas unglücklich dargestellt. Hätten da die Darsteller nicht ein Veto einlegen können?
    - ist Leonie Benesch zum Fischwesen mutiert? Falls
    ja, was sagt uns das?

    Da verstehe ich nicht ganz, worauf du damit hinaus willst. Aufgrund ihrer Affinität zum Schwimmen oder angesichts des Folgenendes?
  • chrisquito schrieb via tvforen.de am 08.03.2023, 23.05 Uhr:
    Bei mir ist es bestimmt 15 Jahre her, dass ich den Roman gelesen habe, daher ist der mir nicht mehr so präsent. Aber man kennt es ja von Nele-Neuhaus-Verfilmungen oder auch von Verschwörung nach dem Millennium-Roman,von Sahara nach Clive Cussler und und und, dass das oft sehr frei verfilmt wird. Meister Schätzing war ja auch nicht begeistert. Ob er wohl der Alan Smithee vom Drehbuch ist?
    Beim zweiten Teil bin ich mehrmals eingeschlafen, und das um 21 Uhr. Ich halte Leonie Benesch auch nicht für eine allzu tolle und fesselnde Schauspielerin.
    Spoiler zum 6. Teil
    - Begrüßen sich zwei Japaner per Handschlag?
    - Wie kann man eine Trage samt Sauerstoffzelt hoch aufs Deck rollen?
    - Warum stehen Wissenschaftler und erfahrene Seeleute zwar mit Schutzanzug aber genau an der Beckenkante, nachdem sie gerade eine weitgehend unbekannten, gefährlichen Spezies angegriffen haben?
    - ist Leonie Benesch zum Fischwesen mutiert? Falls ja, was sagt uns das?
  • frager schrieb via tvforen.de am 08.03.2023, 21.09 Uhr:
    SPOILER!
    Ich fand die Spezial-Effekte (CGI) auf jeden Fall recht gut.
    Was die Reihe ingsgesamt betrifft so finde ich allerdings die ersten Episoden spannender und der Schluß war mir zu abrupt am Ende.
    Ich kenne den Roman nicht und insgesamt gesehen war der 8 - Teiler für mich OK, ich finde allerdings auch dass man bei den ganzen Charakteren nicht bei jeder Figur alles so genau beleuchtet hätte werden müssen was Privatleben/Verwandtschaft/Beziehungen betrifft.

    Von der Story her habe ich halt ähnliches schon in diversen Star Trek - Serien gesehen....nur dass "der Schwarm" nichts ausserirdisches ist. Was mich bewegt hat war das Schicksal der Asiatin die gerade 30 Jahr alt geworden ist.
    Ich nehme mal an dass der wissenschaftliche und ökologische Anteil im Roman etwas höher eingestuft ist.
  • Tupes schrieb via tvforen.de am 08.03.2023, 18.51 Uhr:
    Das meiste wurde in den vorangegangenen Posting erläutert, ich sehe es ähnlich, da brauche ich meinen ausführlichen Senf jetzt nicht auch noch dazu geben.
    Es ist schlecht gemacht, fertig!
  • WesleyC schrieb via tvforen.de am 08.03.2023, 15.39 Uhr:
    Tupes schrieb:
    Einfach nur schlecht!

    Ich wäre dir sehr verbunden, wenn du dieses Qualitätsmerkmal etwas unterfüttern könntest.
  • WesleyC schrieb via tvforen.de am 08.03.2023, 15.38 Uhr:
    Moonshade schrieb:
    Man muss hier mal mit einem Presseirrtum
    aufräumen, der sich durchs Internet pflanzt: 44
    Mio Produktionskosten für diese 8 Folgen Event-TV
    sind NICHT VIEL.
    Eine Staffel GoT hat schon zu Beginn 65 Mio
    gekostet und die wurden von Profis gedreht, nicht
    von einer Europudding-Cooperative mit Wurzeln im
    "Tatort". 44 Mio sind ein nicht üppiges mittleres
    Budget in Hollywood für einen Einzelfilm.
    Animationen, die Wale, die Krabben, verblüffend
    viele miese CGI-Szenen auf dem Meer, Technik,
    Schiffe, Props, dazu diverse Drehs mit Teilen des
    Casts überall und nirgends für tolle
    Fototapeten, das frisst so viel Kohle, dass der
    Rest der Serie zu Telefonaten in Büros und
    Hotelzimmern gerinnt (also zumindest bisher). Viel
    mehr ist für diese Summe bei Stoff für 4
    Spielfilme nicht drin.
    Dass der Verzicht auf bekannte Scifi-, Action-
    oder Dramavorbilder zugunsten introspektivem
    Gefühlskino mit Umweltbotschaft offenbar aber
    eine bewusste Entscheidung war, ist aber eine ganz
    andere Sache - eine die mich viel mehr ärgert.
    Vielen Dank, das bestätigt mich.
    Man muss aber auch zugrunde legen, dass GoT ein Selbstläufer ist und die Cashcow des entsprechenden Senders. Da wird schon ordentlich reingebuttert. Kann mir kaum vorstellen, dass solche Summe geflossen sind, als man die erste Staffel davon drehte.
    Zudem ist das der Ami-Markt - und da werden halt andere Summen gehandelt. Kann man nicht mit Europa vergleichen.
    Für die alte Welt sind 44 Millionen schon eine stolze Summe ... die man aber nicht sieht. Das ist wie mit dem fünften Teil von "Stirb langsam": 150 Millionen - und dann 0815-Geballer ohne Höhepunkte, das nach 90 Minuten vorbei ist.
    Es ist beschrieben wie oben: fast 80% zwischenmenschliche Charakter Studie & Probleme, die Schlüsselszenen um Action und Katastrophe werden nur angedeutet (vor allem der Zusammenbruch des europäischen Kontinentalsockels, da war ich sehr enttäuscht), zentrale Figuren fehlen, dafür werden Neue eingeführt (hauptsächlich Frauen), welche der Handlung nicht wirklich Neues abgewinnen.
    Gut gemacht isses - aber nur für Leute, welche die Vorlage nicht kennen.
  • Tupes schrieb via tvforen.de am 08.03.2023, 12.11 Uhr:
    Einfach nur schlecht!
  • Moonshade schrieb via tvforen.de am 08.03.2023, 10.21 Uhr:
    *sorry, ungewollte Doppelspeicherung
  • Moonshade schrieb via tvforen.de am 08.03.2023, 10.20 Uhr:
    Man muss hier mal mit einem Presseirrtum aufräumen, der sich durchs Internet pflanzt: 44 Mio Produktionskosten für diese 8 Folgen Event-TV sind NICHT VIEL.
    Eine Staffel GoT hat schon zu Beginn 65 Mio gekostet und die wurden von Profis gedreht, nicht von einer Europudding-Cooperative mit Wurzeln im "Tatort". 44 Mio sind ein nicht üppiges mittleres Budget in Hollywood für einen Einzelfilm.
    Animationen, die Wale, die Krabben, verblüffend viele miese CGI-Szenen auf dem Meer, Technik, Schiffe, Props, dazu diverse Drehs mit Teilen des Casts überall und nirgends für tolle Fototapeten, das frisst so viel Kohle, dass der Rest der Serie zu Telefonaten in Büros und Hotelzimmern gerinnt (also zumindest bisher). Viel mehr ist für diese Summe bei Stoff für 4 Spielfilme nicht drin.
    Dass der Verzicht auf bekannte Scifi-, Action- oder Dramavorbilder zugunsten introspektivem Gefühlskino mit Umweltbotschaft offenbar aber eine bewusste Entscheidung war, ist aber eine ganz andere Sache - eine die mich viel mehr ärgert.
  • WesleyC schrieb via tvforen.de am 07.03.2023, 17.50 Uhr:
    Sir Hilary 2.0 schrieb:
    Der Roman bietet ja jede Menge spektakulärer
    Action, die auch heute mit Tricktechnik gut
    realisierbar ist. Ich habe die Serie noch nicht
    gesehen. Der Roman bietet jedenfalls genug
    potential für spannende und aufregende
    Erzählung.
    Und die Message ist natürlich so brandaktuell wie
    zum Erscheinen des Romans, nein, noch aktueller...

    Sehe ich genauso. Dann frage ich mich: wohin ist das ganze Geld verschwunden, dass für die Produktion verwendet wurde? Da hätte man auch nen mehrteiler Kinofilm a la "Herr der Ring" oder "Dune" machen können. Das Ganze mittels Crowdfunding oder mit Amazon als Produzent und es wäre was geworden.
  • Sir Hilary 2.0 schrieb via tvforen.de am 07.03.2023, 17.41 Uhr:
    Der Roman bietet ja jede Menge spektakulärer Action, die auch heute mit Tricktechnik gut realisierbar ist. Ich habe die Serie noch nicht gesehen. Der Roman bietet jedenfalls genug potential für spannende und aufregende Erzählung.
    Und die Message ist natürlich so brandaktuell wie zum Erscheinen des Romans, nein, noch aktueller...
  • Laura65 schrieb via tvforen.de am 07.03.2023, 17.13 Uhr:
    Ja, genau! Ich habe zwar nur die beiden Folgen von gestern Abend gesehen, aber ich dachte auch sofort an "Die Vögel". "Die Fische" hat bis jetzt das gleiche Manko, das mich davon abgehalten hat, das Buch zu Ende zu lesen: Zu viele Einzelepisoden, die zu kurz sind und zwischen denen zu oft hin- und hergeswitcht wird, um sich in die Geschichten richtig einzufinden, und von denen zwar erahnbar ist, dass sie irgendwann mal was miteinander zu tun haben werden, aber der Zusammenhang wird wie im Buch für meinen Geschmack zu spät hergestellt - viel, viel sehr zu spät!
  • WesleyC schrieb via tvforen.de am 07.03.2023, 16.06 Uhr:
    Ich möchte nicht unfair sein: hab bislang nur das gesehen, was gestern lief. Und da KÖNNTE in die meisten hier einstimmen. An sich ist der Cast aber gut gewählt, die Szenen gut inszeniert. Einzig Alex Karim als Sigur ist ne Fehlbesetzung - wenn man den misanthropisch-eremitischen Eigenbrödler der Buchvorlage als Maßstab nimmt. Hier wird erja eher als Science-Hipster dargestellt - was aber ein wenig am Thema vorbeigeht, da man ja eine Expertise von ihm verlangt .. und da wirken Leute mit Erfahrung überzeugender als ne Mischung aus "Maythink X" und den Chippendales.
    Wie die beiden Frauenrollen (Benesch und De France) die Story voranbringen sollen weiß ich noch nicht, denn es gibt sie im Buch nicht. Da wäre es mir lieber gewesen, man hätte die zentrale Heel-Lady (Judith Li) in den Plot gebracht (hier hätte ich mir entweder Lucy Liu oder Michelle Yeoh gewünscht), aber das fällt ja nun voraussichtlich weg, denn die naturelle Bedrohung ist viel größer. Ich sehe es nicht so, hier wurde was verschenkt.
    Bin gespannt, wie es weitergeht.
  • Moonshade schrieb via tvforen.de am 07.03.2023, 15.54 Uhr:
    Finde auch, die Meinung hat Wunschliste exklusiv.
    Sieht zwar optisch ganz schick aus und ist halbwegs passabel getrickst, aber erzählerisch ist das sehr betulich, die Musik fehlt häufig und die übliche Beziehungssoße fällt bei dem heiklen Thema noch unpassender auf.
    Die Wissenschaftler sind zu großen Teilen ein unglaubliches Junior-Team und nach 5 Folgen und einem Plot, der bisher ein Drittel (ein Viertel? ein Fünftel?" des Romans abgearbeitet hat, frage ich mich ernsthaft, warum das alles nicht als "Staffel 1" beworben wird.
    Es ist okay, die Botschaft kommt rüber, aber es fehlt Druck, Drive und wirklich interessante Charaktere hat man da trotz Umschreibungen auch nicht am Start.
  • Boris Karloff schrieb am 07.03.2023, 01.58 Uhr:
    Das braucht kein Mensch, zu teuer und zu langweillig!!!
  • S-Markt schrieb am 06.03.2023, 18.09 Uhr:
    ja, wenn man zur anspruchslosen genZ oder ähnlich gehört, dann unterhält der schwarm vorzüglich. wer aber echte schauspielkunst von früher noch kennt, der wird höchstens durch fremdschämen unterhalten. zu schlecht sind die schauspielerischen leistungen, sieht man von barbara sukova mal wohlwollend ab, die zumindest gewohnt professionell gegen langeweile und belanglosigkeit anspielt. im krassen gegensatz dazu die rothaarige hauptdarstellerin. immer wenn sie über ihr fachgebiet schadroniert, hat man das gefühl, sie ließt aus der bedienungsanleitung eines grundig video2000 videorekorders vor. interesse am eigenen lebensziel sucht man vergeblich. noch schlimmer ist der indigene (oder inuit?) walfachmann. der schauspieler hat weniger gesichtsausdrücke, als der bremsbelag eines1982 honda civic. 

    ich hab mich wirklich auf die verfilmung gefreut, aber nach 3 folgen fehlt mir jegliches interesse an diesem faden dahingeplätscher.
  • SerienFan_92 schrieb am 06.03.2023, 17.13 Uhr:
    Nach nun 4 gesehen Folgen muss ich leider Hr. Schätzing mit seiner Kritik zustimmen.

    Die Serie krankt an überflüssigen Pilchereien, ständig geht es um irgendwelche Liebeleien.

    Die Spannung wird durch die schlechte Synchro zerstört und immer wenn es mal etwas spannend wird, gibt es einen Cut.
  • S-Markt schrieb am 06.03.2023, 18.11 Uhr:
    richtig absurd war das ende der dritten folge. da hocken alle um eine anzeige rum, und keiner sagt einen ton. einfach nur lächerlich.
  • Fernseheule schrieb via tvforen.de am 06.03.2023, 11.26 Uhr:
    Die Macher haben es ganz geschickt gemacht. Jeder Folge hat Längen und ist zählebig. Jeweils am Ende jeder Folge wird es interessant und man will dann doch weiterschauen.
  • _Eddie_ schrieb via tvforen.de am 06.03.2023, 11.01 Uhr:
    Mhh, ich kann diese Begeisterung nicht ganz nachvollziehen. Ich habe bis jetzt 6 Folgen gesehen. Passiert ist da jeweils 40 Minuten lang relativ wenig. Zuerst bekommt man meistens mit einem interessanten Teaser am Anfang der Folge Lust auf mehr gemacht, dann folgen ewig lange Forschungsarbeiten mit Wissenschaftler*innen, die in Mikroskope und auf Bildschirme starren und zwischendrin ihre Beziehungen ausloten. Hält man bis zum Schluss der Folge durch, wird man immerhin meistens noch mit einem spannenden Cliffhanger belohnt. Die Story ist eigentlich Hitchcocks "Die Vögel" auf Serienlänge gestreckt.
  • Michael1918 schrieb am 04.03.2023, 18.05 Uhr:
    Leider kann ich die hier veröffentlichte positive Rezession nicht teilen. Habe die Serie bis zu Folge 6 in der Mediathek gesehen. Für mich verlief sie enttäuschend. Es fängt mit der Synchronisation an, die einfach nur blechern und synthetisch klang und geht mit den schwachen Dialogen weiter. Die div. Handlungsstränge wurden nicht so getrennt das man den jeweiligen Handlungssträngen vernünftig folgen konnte. Da hier ständig von einem zum anderen Handlungsstrang gewechselt wurde kam nie ein vernünftiger Spannungsbogen auf. Es drängte sich für mich der Eindruck auf, dass dies von den Serien Machern auch nicht gewünscht war, warum auch immer. Wenn ich mal spekulieren möchte, wollte man nicht in die Nähe von Katastrophen Filmen amerikanischer Machart gerückt werden. Wenn man hier ein tragfähiges Konzept gehabt hätte, wäre dies auch in Ordnung, so hätte man den Hollywood Vorlagen vielleicht mehr folgen sollen. Da man leider nicht das eine und nicht das andere umsetzte, ist dies Negativ zu bewerten. Bis zur letzten Folge, mag sich ja noch was ändern, war vielleicht das Hauptproblem das nie Handlungsstränge übergreifend ein Spannungsbogen aufgebaut wurde. Das ist wirklich Schade, da das Buch hier reichlich Ansätze geboten hätte. Eine latente sich langsam aufbauende Bedrohung war nie spürbar. Da wurde mal so beiläufig bei einer Besprechung geäußert das jetzt wohl die Menschheit bedroht ist. Davon war bis dahin nie die Rede, die verschiedenen Vorfälle wurden zwar als zusammenhängend erkannt, dass sie aber die Menschheit als ganzes bedrohen könnten, war nicht erkennbar. Vielmehr konnte man den Eindruck gewinnen das es sich um singuläre Ereignisse handelt. Die guten Schauspieler waren hier einfach unter fordert, bekamen sie bei der Zerstückelung der Handlungsstränge nie Gelegenheit ihr Können zu zeigen. Die gezeigten zwischenmenschlichen Beziehungen liefen eher beiläufig ab und hatten keine Relevanz. Da hätte es schon ein wenig "Pilchern" können. So wie sie hier gezeigt wurden, hätte man sich dies ruhig sparen können. Auch hier hätte es durchaus Möglichkeiten gegeben. Exemplarisch mag hier die Tsunami Szene genannt sein. Im Ansatz sah es so aus als ob hier auch ein wenig Dramatik auf kommen sollte, aber weit gefehlt, sie wurde einfach abgeschnitten. Welle war mal kurz zu sehen, auch noch B-Movi like, das war´s dann auch schon. Schade die Effekte waren an anderer Stelle durchaus sehenswert. Im ganzen kam die Serie, die so groß angekündigt wurde, blutleer rüber. Das ist schon tragisch angesichts des so relevanten Themas das eine deutlich bessere Umsetzung verdient hätte.

    Vielleicht findet sich ja noch ein kompetenteres Team das aus der sehr guten Vorlage noch was richtig Gutes macht. Trotz meiner Enttäuschung werde ich mir die restlichen Folgen in der Hoffnung das sich die Serie noch steigern m...
  • Torsten S schrieb am 22.02.2023, 13.58 Uhr:
    Schätzing selber soll sehr Enttäuscht über die Serie sein, nennt sie "mehr pilchert es, als es schwärmt" und auch Zäh bis "ein zusammengeschusterter Unsinn". Das hört sich nicht gut an und ab Episode 3 soll es die nächsten drei Episoden sogar total Langweilig sein, weil nichts passiert, nur Gelabbert wird. Irgendwie hab ich sowas befürchtet. Ist eben ZDF. Hätte man lieber mal Netflix oder amazon rangelassen. Schlechter hätten die es bestimmt auch nicht gemacht.
  • S-Markt schrieb am 21.02.2023, 12.21 Uhr:
    "Das Endergebnis im ZDF dürfte neue Fans von „Der Schwarm“ leichter ohne den zusätzlichen Ballast gewinnen. Die vorhandenen Anspielungen und Informationen genügen."
    übersetzung: generation z ist zu doof dazu.
    ich vermisse die zeit der reiner erler serien, als die allgemeinbildung noch nicht so dermaßen zusammengeschrumpft war, daß man weltweite zusammenhänge mundgerecht eindampfen mußte.
  • S-Markt schrieb am 22.02.2023, 00.23 Uhr:
    nö. schriftsprache gab es auch schon vor rechtschreibregeln und hat als kommunikationsform trotzdem hervorragend funktioniert. nur weil du in deinem möglichkeiten eingeschränkt bist, müssen sich andere dir nicht zwangsläufig anpassen. zumindest nicht auf casualseiten wie dieser.
  • Vritra schrieb am 21.02.2023, 12.44 Uhr:
    Hm. Zur Allgemeinbildung gehört meiner Meinung nach auch, dass man sich an die gültige Rechtschreibregelung hält. Findest du nicht?
  • Vritra schrieb am 21.02.2023, 01.28 Uhr:
    Ich bin echt froh, dass es auch noch Kritiker gibt, die sich selbst eine Meinung bilden, anstatt - wie leider viele große deutsche Publikationen - 'Crank Schwätzdings' hasserfülltes Blafasel nachzuplappern. Danke dafür!
    Ich werde mir jedenfalls auch mein eigenes Bild machen.
    Das Buch habe ich übrigens nicht gelesen, denn falls das jemandem noch nicht aufgefallen sein sollte, ich mag Schätzing weder als Mensch, noch als Autor.
  • Vritra schrieb am 21.02.2023, 11.52 Uhr:
    Abgrundtief hassen? Ich glaube da geht Mal wieder die Fantasie mit dir durch. Wenn ich deine reaktionären Beiträge lese, denke ich eher, dass Hass dein Ding ist. :-D
    Und warum soll ich mir das dann nicht angucken? In dem Fall müsste es doch gerade ein Prädikat sein, dass Schätzing die Verfilmung NICHT mag.
    Außerdem: Schon Mal Schätzing im Interview gesehen oder gelesen, was der Mann sonst so meint? Also nicht seine Romane? Ich schon. Es hat also einen Grund, warum ich den Typen nicht mag.
  • xena123 schrieb am 21.02.2023, 07.19 Uhr:
    Du meine Güte!
    Wenn Sie den Autor so abgrundtief hassen, sollten Sie sich die Serie erst recht nicht angucken. Trotz aller Kritik seinerseits ist er monetär und mit Reputation an dem Erfolg geknüpft.
    Schätzing hat sehr wohl das Recht zu bewerten, ob SEIN WERK getroffen wiedergegeben oder und zugunsten einer nicht abgesprochenen Agenda total verhunzt wurde. Was denn sonst!!!
    Man stelle sich vor, D.B. Weiss und David Benioff hätten die Nachtwache unabgesprochen mit Dragqueens besetzt und gewisse Leute hätten versucht jegliche Kritik von J.R.R. Martin zu unterdrücken...
    Man erschaudert bei diesem Gedanken und ist froh, dass die Beiden nicht so blöd waren.
  • Zeus2001 schrieb am 20.02.2023, 17.52 Uhr:
    Denke mal wenn das um 20.15 im linearen TV läuft (ungeschnitten?) wird das auch ohne Anmeldung laufen. Gut das 1080i in den Mediathek laufen können, macht nämlich ein Unterschied bei 75Zoll TV
    Das Buch habe ich nicht gelesen also hoffe ich auf eine gute Umsetzung, suche also nicht wie manche die kleisten Unterschiede/Fehler. Hauptsache gute Unterhaltung.
  • SerienFan_92 schrieb am 22.02.2023, 15.44 Uhr:
    Die Folgen sind in HD, FullHD und sogar in 4K verfügbar.

    4K beim ZDF ist sehr ungewöhnlich.
  • Peter123 schrieb am 20.02.2023, 16.58 Uhr:
    Ist das eigentlich wieder eine ab 16 Serie, die man nur zwischen 22 und 6 Uhr ohne Anmeldung sehen kann?!
  • User 1653680 schrieb am 20.02.2023, 16.05 Uhr:
    Was für einen angsterfüllten Bullshit hier manche schreiben ist schon erstaunlich! Keine Sorge: Die Vorherrschaft der weißen Männer gilt (erstmal) weiter. Das Problem löst dich höchstens biologisch ;-)
  • Anton Chigurh schrieb am 21.02.2023, 12.34 Uhr:
    @User 1653680:
    Ich begebe mich jetzt mal auf Ihr Niveau:
    "verschwurbelter Käs" ist wohl eher Ihr unkritisches Nachbeten der Post-Kolonialismus-Ideologie. Nur weil etwas aus den USA jetzt auch nach Europa herüberschwappt, muss es ja nicht der Wahrheit entsprechen. Eher das Gegenteil der Fall. Wäre nicht zum ersten Mal.
  • User 1653680 schrieb am 21.02.2023, 10.59 Uhr:
    ...jaja, einen "Schlag" haben Sie wohl auch weg...
    Wenn man sich nur mal ne Minute Gedanken macht, warum "nicht-Weiße" im globalen Süden dort stehen, wo sie stehen, schreibt man nicht so einen verschwurbelten Käs.
  • xena123 schrieb am 21.02.2023, 07.01 Uhr:
    Also, wenn ich flüchten müsste, würde ich am liebsten dahin gehen, wo die Vorherrschaft der weißen Männer etwas errichtet haben.
    Und soweit ich weiß, sieht die ganze Welt das genau so. Denn Demokratie, Freiheit, Humanismus, Altruismus und die Abwesenheit von Hunger, Angst und Perspektivlosigkeit findet man nur dort.
    Es gibt nur einen gewissen Schlag Mensch, der das ändern will...
  • Vritra schrieb am 21.02.2023, 01.50 Uhr:
    Angst? Hass trifft es eher...
  • OkUeH schrieb am 20.02.2023, 13.54 Uhr:
    Nein, danke. Ich versaue mir doch nicht das Buch mit der Verfilmung.
  • Zeus2001 schrieb am 20.02.2023, 10.56 Uhr:
    Mal ne Frage wird das ganze dann in 720p ausgestrahlt? Gibt es da Unterschiede in der Mediathek und im linearen TV? Wäre dann ja wohl schade wenn nicht zumindest in 1080i
  • SerienFan_92 schrieb am 22.02.2023, 15.46 Uhr:
    Die Folgen sind in HD, FullHD und sogar in 4K verfügbar.
  • Vritra schrieb am 21.02.2023, 12.00 Uhr:
    "Warum sollten für „Der Schwarm“ besondere Regeln in der Ausstrahlungsqualität gelten?"
    Das kann man ja bald testen, zumindest wer kompatible Hardware benutzt. Die Trailer und Teaser sind leider bloß 720 p; das ist leider kein gutes Zeichen dafür, dass die Serie in UHD gezeigt wird.
  • Vritra schrieb am 21.02.2023, 01.18 Uhr:
    Die ZDF-Mediathek unterstützt bereits seit Jahren UHD HDR, aber ich weiß nicht ob i oder p und auch nicht mit welcher Framerate. Es gibt nur nahezu (noch) kaum Inhalte in dem Format (ca. 50 Produktionen), was sich aber auch ändern soll. Es könnte bei einer so neuen Produktion also möglicherweise UHD sein.
    Quelle ZDF.de: "Wir unterstützen UHD/HDR nur auf kompatiblen SmartTVs in HbbTV (Red Button) und nativen Apps (Android TV, Fire TV, Google TV, Apple TV).
    Diese Geräte müssen zudem UHD-/HDR-fähig sein."
    Ich selbst habe 2017 den ersten Test dafür gesehen. Es handelte sich damals um ein Klassikkonzert. Allerdings habe ich seitdem keine weiteren Produktionen mehr gesehen und die meisten sind in 720; 1080 ist auch nicht oft zu finden.
  • SerienFan_92 schrieb am 20.02.2023, 17.01 Uhr:
    Seit einigen Wochen unterstützt die ZDF-Mediathek bei neuen Filmen und Serien auch 1080p.

    Sollte also bei so einer Prestige-Serie auch in FullHD gezeigt werden können.
  • DeepSpace9 schrieb am 20.02.2023, 11.59 Uhr:
    Sofern Wikipedia keine Märchen erzählt, erreicht die maximale Auflösung der ZDF Mediathek 720p: https://de.wikipedia.org/wiki/ZDFmediathek
    Bei terrestrischem Fernsehen über DVB-T2 HD sollen bis zu 1080p50 möglich sein: https://de.wikipedia.org/wiki/DVB-T2_HD
    Warum sollten für „Der Schwarm“ besondere Regeln in der Ausstrahlungsqualität gelten?
  • xena123 schrieb am 20.02.2023, 07.28 Uhr:
    In der Hoffnung, dass die Serie vom zwanghaften Verhalten der Öffis verschont wird, aus erwachsenenpädagogischen Gründen alles hineinzupacken, was das LGBT- und Diversity-Universum so hergibt und mal NICHT zum Schluss kommt, dass alle Menschen Schweine sind, besonders aber die des Westens, vor allem aber welche mit weißer Hautfarbe und von denen hauptsächlich die heterosexuellen männlichen und hier alle älteren, weil der einfache alte Kfz-Mechaniker aus Deutschland ja schließlich automatisch qua Geburt als Kind eines arbeitslosen Alkoholikers und einer Putzfrau 1000mal privligierter und kolonialausbeuterischer ist, als die Tochter von Obama - werde ich mal reingucken.
  • Anton Chigurh schrieb am 23.02.2023, 17.04 Uhr:
    @Vritra:
    Eine Metapher - so, so. Und wissen muss "man" das überhaupt nicht, weil es ideologisch aufgeladener Unsinn ist. Aber, ok, in Ihrer Blase ist das wohl so. Der dämliche Gender-Stern und das Modewort "getriggert" lassen ja erkennen, wo Sie stehen, Schneeflöckchen.
  • Vritra schrieb am 21.02.2023, 17.35 Uhr:
    Der privilegierte alte weiße Mann ist eine Metapher. Keine Ahnung wo du die letzten Jahre gelebt hast, aber das weiß man eigentlich... Außer natürlich man ist selbst Rassist*in und geht schon bei der Erwähnung des Begriffs durch die Decke, weil man sich getriggert fühlt.
  • Anton Chigurh schrieb am 21.02.2023, 12.43 Uhr:
    @Sven68
    "dicke Autos fahren, nach Malle in Urlaub fahren und Frauen kleinhalten" Gut dass Sie frei sind von "zwanghaften" Kommentaren.
    Übrigens: Es ist mir noch gar nicht aufgefallen, dass nur weiße Männer nach "Malle" fahren. Da hab ich wohl beim letzten mal Halluzinationen gehabt. Habe jede Menge Frauen gesehen. Und die Männer sahen auch nicht alle privilegiert aus und waren auch nicht alle alt. Auch dicke Autos mit Frauen am Steuer sind gar nicht selten.
  • xena123 schrieb am 21.02.2023, 10.28 Uhr:
    Sie sind scheinbar regelrecht zerfressen von dummen Vorurteilen.
    Wie kommen Sie bloß auf dieses dünne Brett???
    Es ist an Rassismus nicht zu überbieten, wenn sie Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe und/oder ihres Geschlechts miese charakterliche Eigenschaft andichten.
  • Sven68 schrieb am 21.02.2023, 06.54 Uhr:
    Das einzige "Zwanghafte" sind hier die peinlichen Verschwörungs-Kommentare, dass irgendwer den armen, alten, priviligierten weißen Männern ihre althergebrachte Lebensweise (dicke Autos fahren, nach Malle in Urlaub fahren und Frauen kleinhalten) madig machen wolle.
  • Vritra schrieb am 21.02.2023, 01.21 Uhr:
    Aber sonst habt ihr keine Probleme?
  • Anton Chigurh schrieb am 20.02.2023, 12.33 Uhr:
    @xena123:
    Ich glaube diese Hoffnung kannst du begraben. Schau dir mal das Bild an: Mehrheitlich Frauen (natürlich auch die Leiterin), mehrheitlich nicht-europäischer Abstammung und selbstverständlich kein weißer Mann. Die feministische und diversitäts-ideologische Kurs zur Zuschauer-Erziehung dürfte voll durchgezogen werden.
  • Anton Chigurh schrieb am 20.02.2023, 12.23 Uhr:
    @Torsten S:
    "es geht hier um eine TV-Serie und die wird und will nicht die Welt verändern!" Das sehen die ÖRR aber ganz anders. Sie wollen sehr wohl durch überzogenen Feminismus und verbohrte Diversitätsideologie in ihren fiktionalen Produktionen durchaus den Zuschauer manipulieren und erziehen mit dem Ziel die Gesellschaft und damit letztlich auch die Welt zu verändern.
  • Torsten S schrieb am 20.02.2023, 10.29 Uhr:
    Genau, denn es geht hier um eine TV-Serie und die wird und will nicht die Welt verändern!
  • User 1653680 schrieb am 20.02.2023, 08.20 Uhr:
    ...nun komm mal wieder runter und lies Deine BILD!