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Patricia Aulitzky ("Blind ermittelt", "Lena Lorenz"): "Ich bin nicht Schauspielerin geworden, um nur eine Rolle zu verkörpern"

(28.02.2020)
TV Wunschliste: Sie haben schon in vielen unterschiedlichen Produktionen mitgespielt, unter anderem in der RTL-Serie
Patrica Aulitzky: Ja, ich habe das australische Original gesehen und finde es echt toll gemacht! Sehr edgy, sehr starke Bilder. Natürlich ist dies zur Vorbereitung in die Arbeit an "Block B" eingeflossen. Es ist dann allerdings auch immer die Frage, was am Ende aus der Vorlage gemacht wird. Als Schauspielerin kann ich ja nur die Verantwortung für meine eigene Rolle übernehmen und mein Bestes geben. Wie etwas schlussendlich inszeniert und geschnitten wird oder farblich angeglichen wird, liegt dann nicht in meiner Hand.
Das klingt so, als ob Sie nicht besonders begeistert von dem Ergebnis waren.
Patrica Aulitzky: Die Bücher und die Schauspieler waren gut, aber ich fand, dass die Serie vor allem vom Look her im Vergleich zum australischen Original sehr weichgespült war. Es hat am Ende der Mut dazu gefehlt, das was wir uns eigentlich vorgestellt hatten, auch wirklich umzusetzen. Das fand ich schade und hat der Serie nicht gut getan. So blieb es ja dann auch bei einer Staffel.

Sie haben auch eine der Hauptrollen in der ServusTV-Serie
Patrica Aulitzky: Meines Wissens war die Serie auf acht Folgen ausgelegt und wurde nicht weiter fortgesetzt. Es gab zwar nie eine offizielle Bekanntgabe, aber seit den Dreharbeiten sind inzwischen schon rund drei Jahre vergangen, in denen nichts weiter passiert ist.
Sie spielten schon in zahlreichen deutschen und österreichischen Produktionen mit. Haben Sie am Set länderspezifische Unterschiede bei der Herangehensweise festgestellt? Anders gefragt: Gehen Österreicher anders an einen Dreh heran?
Patrica Aulitzky: Natürlich kommt es immer auf das Drehbuch und den Regisseur an, aber generell empfinde ich es so, dass in Österreich mehr Mut herrscht. Sowohl bei Sendern als auch bei Produktionsfirmen ist man eher bereit, einfach mal etwas anderes zu machen und in die Extreme zu gehen. Man scheut sich nicht so sehr davor, etwas zu machen, das vielleicht nicht gefällig ist. Ich glaube, das hat viel mit unserem schwarzen Humor zu tun, den ich sehr schätze. Der Schmäh rennt, wie wir in Österreich sagen (lacht)! Der Humor macht für mich den großen Unterschied aus - den spürt man sowohl in den Büchern als auch am Set. Man denke etwa an

Wann haben Sie den Entschluss gefasst, Schauspielerin zu werden?
Patrica Aulitzky: Ich habe schon sehr früh sehr gerne Menschen nachgeahmt, um meine Mutter zum Lachen zu bringen - was gelungen ist - oder auch provokante Sachen vorgespielt, die ihr peinlich waren - was auch gelungen ist (lacht)! Generell haben mich darstellende Künste, Gesang und Schauspiel schon immer interessiert. In einer Londoner Schule habe ich dann so richtig Feuer für Schauspiel gefangen. Ich bekam ein Schauspielstipendium für L.A. und in Wien habe ich eine Schauspielausbildung gemacht.
Haben Sie schauspielerische Vorbilder bzw. gibt es Menschen, die Sie inspiriert haben?

Patrica Aulitzky: Es gibt natürlich großartige Schauspieler und viele Filme, bei denen ich begeistert von der Leistung der Schauspieler bin. Aber ich war nie jemand, der große Idole hatte, denen ich nacheifern wollte. Ein Coach in L.A. meinte zu mir: "Pick whatever is best for you", und ich glaube, das ist ein guter Ratschlag. Ich sauge wie ein Schwamm einzelne Dinge auf, die mir gut gefallen, aber es gab keine Person, von der ich Poster in meinem Zimmer hängen hatte (lacht).
Sie spielen nach wie vor auch Theater. Welche Bedeutung hat für Sie die Bühne und wo liegen die Unterschiede zum Film?
Patrica Aulitzky: Ich liebe auch die Bühne! Es ist ein tolles Gefühl, mit dem Publikum direkt im Kontakt zu sein und unmittelbares Feedback zu erhalten. Bis die Zuschauer einen fertigen Film zu sehen bekommen und darauf reagieren können, dauert es viel länger. Außerdem ist es schön, auf der Bühne mal chronologisch zu spielen. Das ist beim Film kaum der Fall, weil Szenen durcheinander gedreht werden. Ich will aber keineswegs Film oder Bühne priorisieren. Es sind einfach zwei völlig verschiedene Dinge, die jeweils ihren Reiz haben. Ich möchte keines von beiden missen, weil ich jemand bin, der gerne vielfältig arbeitet und sich ausprobieren möchte.

Gibt es bestimmte Genres, in denen Sie sich gerne mal verwirklichen wollen würden?
Patrica Aulitzky: Ich würde wahnsinnig gerne mal einen historischen Film drehen. Seit
Welche Serien gefallen Ihnen persönlich gut? Haben Sie Tipps für Serienfans?
Patrica Aulitzky: Wenn ich Zeit habe, schaue ich wahnsinnig gerne Serien. Da ich mittlerweile einen Sohn habe, ist die Zeit etwas eingeschränkter als vorher (lacht)! Aber gut gefallen hat mir zum Beispiel
Vielen Dank für das interessante Gespräch und alles Gute für die Zukunft!

"Blind ermittelt: Blutsbande" ist noch bis zum 5. März in der ARD Mediathek verfügbar. Alexander Haller und sein Chauffeur Nikolai Falk werden mit einem viel zu privaten Entführungsfall konfrontiert, denn Hallers Schwester Sophie (Patricia Aulitzky) wurde gekidnappt. Am Donnerstag, 5. März wird um 20.15 Uhr der nächste Fall "Das Haus der Lügen" im Ersten gezeigt.
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