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Das Fernsehjahr 2015 im Rückblick - Teil 2
(26.12.2015)
Jenseits der USA
Großbritannien
Auch auf der Insel war das Jahr 2015 ein Jahr der Veränderungen. Wichtigstes Ereignis in der Medienpolitik wurde die Unterhauswahl im Mai. Nachdem die Konservativen die absolute Mehrheit der Mandate erringen konnten, nahmen sie schnell die BBC, ihre Rolle und Finanzierung ins Visier. Seitdem kämpft diese britische Institution nach Ansicht vieler Beobachter um ihr Überleben.
Durch eine allmähliche Umstellung in der Abrechnung hat nun nach und nach die Sendeanstalt die "Kosten" für die von der BBC-Steuer ("License Fee") befreiten Haushalte mit Senioren zu tragen: Statt das Geld von der "staatlichen Rentenkasse" zu erhalten, entfallen die Einnahmen nun schrittweise. 650 Millionen Pfund sollen schließlich dem jährlichen BBC-Budget fehlen.
Einher ging die mittlerweile überall geführte Diskussion über den Auftrag und damit verbundenen Umfang von öffentlich finanzierten Rundfunkanstalten. Die konservative Regierung sieht diese Aufgabe eher enger gesteckt, etwa beim Onlineangebot von Nachrichten über die BBC-Website. Zuletzt schlug auch der kommerzielle Konkurrent ITV in eine ähnliche Kerbe.
Mittlerweile abgesegnet ist der Wechsel von BBC Three zu einem reinen Online-Angebot für junge Zuschauer.
Größter Aufreger des Jahres waren in Großbritannien einerseits das Ende von
Für Diskussionen um den Jugendschutz sorgte ITV, als es die Horror-Serie
Kanada
Ein Jahr eher gradueller Veränderungen ist in Kanada mit einem kleineren Knall zu Ende gegangen: Hier galt lange Jahre für das öffentlich-rechtliche CBC ähnliches wie oben für die BBC angesprochen: eine konservative Regierung fasste die Aufgaben enger und beschnitt entsprechend das Budget.
Ende des Jahres kam aber eine liberale Regierung unter Premierminister Justin Trudeau ins Amt. Welche Auswirkungen das auf das öffentlich-rechtliche Fernsehen haben wird, ist noch nicht absehbar.
Der internationale Serienmarkt
Einst war Hollywood das hell scheinende Zentrum der Serienproduktion. Doch die Zeiten sind schon länger vorbei. Neue multinationale Senderketten (FOX International Channels, Turner Broadcasting Systems, Sony Pictures Television Networks, Sky plc) wollen eigenes Programm machen und VoD-Anbieter konkurrieren um Exklusivrechte für Serienpremieren. Kurzum: Immer mehr Serien unterschiedlichster Couleur werden gebraucht. Und nachdem Produktionen aus den USA und Großbritannien mit einigen Drehs hier eine Grundlage für eine von den hiesigen Sendern zunächst unabhängigen Produktionswirtschaft gelegt hat, spießen allmählich neue Anbieter aus dem Boden. Ob sie sich mit ihrem Geschäftsmodellen und ihrer Produktonsqualität werden durchsetzen können werden wir in den Rückblicken kommender Jahre resümieren können.
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