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Informationsoffensive scheitert: ProSieben und RTL senden an ihrem Publikum vorbei

Jan Hofer moderiert "RTL Direkt"
Jan Hofer moderiert "RTL Direkt" RTL/Jörg Carstensen

Eine ähnliche Erfahrung wie ProSieben musste RTL machen: Unter großer medialer Aufmerksamkeit wurde die Verpflichtung des früheren  "Tagesschau"-Chefsprechers Jan Hofer verkündet. Quasi als Galionsfigur sollte er dabei helfen, die Marke RTL "positiv neu aufzuladen". In Verbindung mit der Einführung eines neuen Logos wollte die Kölner Sendergruppe RTL Deutschland in ein neues Zeitalter starten. Es stellte sich heraus: Nicht nur das neue Logo, das trotz unzähliger Farbkombinationen erschreckend kalt wirkt, kam bei den Zuschauern überhaupt nicht gut an.

Seit dem 16. August ist montags bis donnerstags um 22.15 Uhr in direkter Konkurrenz zu den ARD- "Tagesthemen" das 20-minütige Nachrichtenmagazin  "RTL Direkt" zu sehen. Der Auftakt blieb mit 1,87 Millionen Zuschauern und knapp über zehn Prozent Marktanteil in der Zielgruppe blass - und schon am zweiten Tag sackte die Sendung auf 5,4 Prozent ab. Im Vorfeld kündigte man an, dass "RTL Direkt" eine noch nie dagewesene Form eines Nachrichtenmagazins sein werde. In der Tat hat man sich für 20 Minuten Sendezeit viel vorgenommen: Mit Kurz-Nachrichtenblock, Studiogast, Beiträgen eines Reporterteams, Fragen von Zuschauern und einem satirischen Abschluss wirkte die Sendung ziemlich überladen - zudem entpuppte sich Jan Hofer nicht als geborener Interviewer (zur ausführlichen Kritik der ersten Sendung).

Jan Hofer und Pinar Atalay
Jan Hofer und Pinar Atalay RTL/Gregorowius/MacMatzen

Inzwischen hat man etwas am Format gefeilt, der unpassende Satireteil wurde gestrichen und Pinar Atalay feierte als weiteres ehemaliges ARD-Nachrichtengesicht ihren Einstand als Moderatorin von "RTL Direkt". Viel Aufmerksamkeit generiert die Sendung jedoch weiterhin nicht und die Einschaltquoten sind stark vom Vorprogramm abhängig. Zumeist holt die Sendung tief einstellige Marktanteile, lediglich im Sandwich als Unterbrechung einer  "Sommerhaus der Stars"-Folge funktioniert es quotentechnisch - nicht wirklich ein Ruhmesblatt.

Nicht nur an "Zervakis & Opdenhövel. Live." und "RTL Direkt" zeigt sich, wie wenig die Zuschauer offenbar ein Bedürfnis nach politischer Information bei RTL und ProSieben haben. Während ARD und ZDF am Sonntag der Bundestagswahl gemeinsam mehr als acht Millionen Menschen während der ersten Hochrechnungen versammelten, waren es bei RTL gerade mal 1,22 Millionen. Ähnlich erging es im Vorfeld der Wahl auch ProSieben mit seinen  "Bundestagswahl-Shows". Drei Mal ging Louis Klamroth live um 20.15 Uhr auf Sendung, doch sonderlich viel Aufmerksamkeit generierte der Sender mit seiner Variante der  "Wahlarena" nicht: Zwischen 690.000 und 950.000 Zuschauer waren dabei. Auf ähnlicher Flughöhe war ProSieben zuvor auch mit seinen Kanzlerkandidat:innen-Interviews unterwegs.

Louis Klamroth moderierte die "ProSieben-Bundestagswahl-Show"
Louis Klamroth moderierte die "ProSieben-Bundestagswahl-Show" ProSieben/Hahn + Hartung Fotografen

Folgende Erkenntnis ergibt sich: Wenn ProSieben ernste, gesellschaftspolitische Themen mit Eventcharakter behandelt - wie etwa mit der hochgelobten Reportage "Rechts. Deutsch. Radikal." oder auch mit der siebenstündigen Doku #nichtselbstverständlich über den Pflegenotstand in Deutschland - stimmen die Quoten. Ähnlich erfolgreich ist RTL auch mit Sondersendungen zur Primetime, die beispielsweise über Gefahren für Kinder im Internet aufklären. Der Bedarf an regelmäßigen Infotainment-Sendungen hält sich dagegen in Grenzen.

Hinzu kommt, dass "Zervakis & Opdenhövel. Live." und "RTL Direkt" beileibe nicht die einzigen Baustellen im Programm der beiden Sender sind. In Wirklichkeit hapert es an allen Ecken und Enden. RTL steht vor dem Problem, dass nicht nur die Informationsoffensive mit "RTL Direkt" am späten Abend und einer zusätzlichen  "RTL Aktuell"-Ausgabe am Nachmittag vor sich hin dümpelt, sondern auch einstige Erfolgsformate bei den Zuschauern nicht mehr ankommen.  "Das Supertalent" steuert nach dem Rauswurf von Dieter Bohlen gerade seinem endgültigen Untergang entgegen, die Zukunft von  "Schwiegertochter gesucht" ist nach der quotenschwachen Staffel unsicher,  "Die Bachelorette" schwächelte ebenfalls und  "Take Me Out" ist seit dem Abschied von Ralf Schmitz nur noch ein Schatten seiner selbst. Am besten läuft es derzeit noch für "Das Sommerhaus der Stars", doch auch hier ist RTL meilenwert von einstigen Quotensphären entfernt. Noch vor zwei Jahren wurden Reichweiten von bis zu 3,88 Millionen erzielt - momentan verharrt die Trashshow dagegen bei rund 1,75 Millionen Zuschauern.

ProSieben machte zum Start in die TV-Saison ebenfalls eine bemerkenswerte Schwächephase durch. Hier waren es vor allem zahlreiche gefloppte Neustarts, die dem Münchner Sender mit nur 7,5 Prozent den schwächsten Monatsmarktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen seit mehr als zwanzig Jahren einbrachten. Neben  "Zervakis & Opdenhövel. Live." und den "Bundestagswahl-Shows" zogen auch der Reality-Flop  "How Fake Is Your Love?" und die untergangene Promi-Reihe  "Die Job-Touristen: Wir lernen jetzt was Richtiges" den Schnitt runter. Zudem ging auch das Trashformat  "Beauty & The Nerd" mit der zweiten Staffel baden und für  "Late Night Berlin" mit Klaas Heufer-Umlauf läuft es seit Wochen so schlecht wie nie zuvor. Für Linderung sorgen inzwischen zumindest die neuen Staffeln der Dauerbrenner  "The Voice of Germany" und  "The Masked Singer", doch sämtliche Innovationen der vergangenen Wochen können als gescheitert betrachtet werden.

Linda Zervakis und Matthias Opdenhövel
Linda Zervakis und Matthias Opdenhövel ProSieben/Benedikt Müller

Wieder mal zeigt sich: Zuschauer sind Gewohnheitstiere und für Veränderungen oder Neuerungen nur äußerst schwer zu gewinnen. Wer wie RTL und ProSieben jahrelang auf größtenteils kostengünstiges und inhaltlich oft banales Programm gesetzt hat, hat viele Zuschauer vergrault. Die jüngeren Zuschauer sind vermehrt zu Streamingdiensten abgewandert, während man die Älteren an die Öffentlich-Rechtlichen verloren hat - und die kommen nicht von heute auf morgen zurück, nur weil man plötzlich ausruft: Hallo liebe Leute, wir sind jetzt seriös! Es wird noch einige Zeit dauern, bis sich herumgesprochen hat, dass bei RTL und ProSieben inzwischen mehr als nur Unterhaltung und Trash geboten wird. Bleibt abzuwarten, wie viel Zeit die von Werbeeinnahmen abhängigen Sender noch zu opfern bereit sind.


 

Über den Autor

Glenn Riedmeier ist Jahrgang '85 und gehört zu der Generation, die in ihrer Kindheit am Wochenende früh aufgestanden ist, um stundenlang die Cartoonblöcke der Privatsender zu gucken. "Bim Bam Bino", "Vampy" und der "Li-La-Launebär" waren ständige Begleiter zwischen den "Schlümpfen", "Familie Feuerstein" und "Bugs Bunny". Die Leidenschaft für animierte Serien ist bis heute erhalten geblieben, zusätzlich begeistert er sich für Gameshows wie z.B. "Ruck Zuck" oder "Kaum zu glauben!". Auch für Realityshows wie den Klassiker "Big Brother" hat er eine Ader, doch am meisten schlägt sein Herz für Comedyformate wie "Die Harald Schmidt Show" und "PussyTerror TV", hält diesbezüglich aber auch die Augen in Österreich, Großbritannien und den Vereinigten Staaten offen. Im Serienbereich begeistern ihn Sitcomklassiker wie "Eine schrecklich nette Familie" und "Roseanne", aber auch schräge Mysteryserien wie "Twin Peaks" und "Orphan Black". Seit Anfang 2013 ist er bei TV Wunschliste vorrangig für den nationalen Bereich zuständig und schreibt News und TV-Kritiken, führt Interviews und veröffentlicht Specials.

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Leserkommentare

  • Eddy 83 schrieb am 30.10.2021, 18.01 Uhr:
    Eigentlich zerstören sich RTL & Co selbst, indem sie immer wieder neue Sender aus der Taufe heben. Natürlich verteilen sich die Quoten auf noch mehr Sendern...
  • serienfan1313 schrieb am 01.11.2021, 10.02 Uhr:
    So eine Aussage ist unsinnig.
    TV-Serien-Klassiker wie "Quincy","Der 6 Millionen $ Mann","Mord ist Ihr Hobby","Unsere kleine Farm",
    "Diagnose Mord","Hart aber Herzlich","KNIGHT RIDER" ,"MAC GYVER" usw usw wären ohne die neuen kostenlosen Sparten-Sender "NITRO" und "RTL UP" bzw "SAT.1GOLD" gar nicht mehr möglich.
    Das Scheitern der genannten INFO-Sendung hat folgende Begründung:
    Gegen 22:15 -wenn RTL DIREKT läuft-läuft seit Jahrzenten,seit 60 Jahren "TAGESTHEMEN" in der ARD, "ZIB 2 " in "ORF 2" und "3SAT",und vorher ab 21:45 das "Heute-Journal".
    Noch dazu gibt es 2 Nachrichten Sender die Rund um die Uhr Nachrichten senden:"N24" und "N-TV",ganz zu schweigen von ausländischen TV-Sendern" und dem deutschen Sender "SKY NEWS".

    Es gibt eine Übersättigung was die Nachrichten-Sendungen im DT TV angeht-da gibt es mehr als
    reichlich.
    Ich persönlich stelle sogar die Ausstrahlung der Tagesschau um 20:00 total in Frage und halte die
    Sendung für nicht mehr zeitgemäss wie ich ganz ehrlich sagen muss.
    Schliesslich kann man im TELETEXT (VIDEOTEXT),INTERNET,NEWS-SENDERN und vielen anderen
    Quellen Nachrichten schauen-das muss es nicht auch noch eine Sendung um 19:00 oder 20:00 geben-man solte dann Nachrichten lesen oder hören wenn -und wann man will nicht gezwungenmer-
    massen.
    LIVE-Übertragungen im "DT TV" gibt es reichlich auf ARD,RTL,SKY,EUROSPORT,SPORT 1 usw.
    EUROSPORT zeigt beispielsweise ganzjährig seit mehr als 30 Jahren "SNOOKER" mit sehr vielen
    LIVE-Stunden mit sehr vielen Zuschauern die begeistert zuschauen-also gibt es LIVE genug.

    Die Quoten-Messung existiert nicht:Nur 3000 TEST-HAUSHALTE ermitteln diese zwangsweise und
    die Zahlen werden dann hochgerechnet auf Ganz-Deutschland. hochgerechnet.
    Ob man die PRO 7 und RTL INFO-Sendungen ansieht oder nicht muss man selbst wissen.
  • Ho-Li schrieb am 30.10.2021, 08.53 Uhr:
    Aussagen wie "Mit nur 470.000 Zuschauern und einem desaströsen Marktanteil von 4,6 Prozent in der jungen Zielgruppe legte die Sendung einen veritablen Fehlstart hin." lassen mich zunehmend ratlos zurück. Wer ist denn die junge Zielgruppe? Welchen Anteil hat die junge Zielgruppe denn an der Grundgesamtheit? Ist der Marktanteil vielleicht noch viel geringer?
    Manchmal glaube ich, dass die älteren Teilnehmer der "Teleskopie" zur Messung der Quoten schon längst tot sind und nur noch der Fernseher läuft, weil niemand mehr da ist, der den Fernseher ausschaltet. Aber im Ernst: Schon vor einigen Jahren habe ich bei "meedia" gelesen, dass die Werbepreise im Printbereich längst eingebrochen seien, Daten zur Auflage werden seltener oder gar nicht veröffentlicht. Beim Fernsehen fingen die Werbepreise auch an zu bröckeln (Ich meine 2019 sei das erstmals registriert worden).
    Wenn ich das lineare TV mal gucke, empfinde ich es zunehmend als Zumutung und ich bin mit 55 Jahren schon maßgeblich durch dieses Medium geprägt worden.
  • spunk schrieb via tvforen.de am 25.10.2021, 13.34 Uhr:
    Ganz ehrlich, wenn ich die Gesichter der Öffis z.B. bei RTL sehen wollen würde, hätte ich mir die schon vorher angeschaut.
    Und nach nem langen Arbeitstag will ich nicht noch mehr Info Bullshit im TV sehen, daher freue ich mich, dass der tolle neue Programmchef bei RTL aufs Falsche Pferd gesetzt hat.
    Ich schalte rigoros bei den neuen Sachen auf RTL um.
  • Teiwaz schrieb am 29.10.2021, 23.01 Uhr:
    Genau deswegen ist bei RTL auch nichts mehr zu retten :-)
  • goldbug schrieb am 24.10.2021, 11.30 Uhr:
    Das Personen eine wichtige Rolle spielen sieht man am Besten bei DSDS und Das Supertalent. Die Einschaltquoten sanken rapide. Das Bohlen das Aushängeschild dieser beiden Sendungen war ist unbestritten. An Formaten rumzubasteln kann auch sehr tödlich sein. Das beste Beispiel für Personenkult zeigt uns die mittlerweile abgesetzte Lindenstraße. Trotz doch recht bedenklicher Inhalte gab es stabile Einschaltquoten, was den ans Herz gewachsenen Schauspielern zu verdanken war. Generationswechsel tun vielen Sendungen nicht gut. Die heutige Generation hat ein ganz anderes Konsumverhalten, das Internet spielt eine bedeutende Rolle. Aber auch die Mediatheken laufen dem "Live"-TV mehr und mehr den Rang ab. Vielleicht sollte man bei der Erhebung der Einschaltquoten auch auf diese Angebote ein Augenmerk legen.
  • User 1472684 schrieb am 30.10.2021, 00.57 Uhr:
    Die ganzen Spiel-, Quiz-, Dating-, Kuppel- Koch- und Unterhaltungsshows bei denen sich die jeweiligen Moderatoren immer gegenseitig einladen, damit sie alle immer wieder in Erinnerung bleiben gehen mir sowieso auf den Geist. Wenn ich dann noch an die Wolnys, Geißens oder Shopping-Queen denke ... WÜRG. Ich nehme seit Jahren auf 2 Festplattenrecordern und einem Online-Recorder-Dienst die Sendungen auf, die mich interessieren und schaue sie, wann ich es will. Bei Serien verfahre ich genauso. Auch ich warte, bis die Serie vollständig ist und lösche sie, falls das nicht gelingt. Besonders ärgerlich ist aber, daß es immer wieder (z.B. Navy CIS, Criminal Intend) in verschiedenen Staffeln Folgen gibt, die nie gesendet werden. Die Sender erklären auf Nachfrage, daß sie die Rechte nicht dafür haben. Egal was ich kaufe, ist doch normal: Entweder komplett oder gar nicht. Das ist sonst als ob ich ein Auto kaufe, das keine Räder hat mit dem Hinweis: Die dürfen wir Ihnen nicht verkaufen.
  • Schwaab96 schrieb am 24.10.2021, 11.55 Uhr:
    Muss diesem Kommentar recht geben. Lineares TV eignet sich meiner Meinung nach nur noch für Sportveranstaltungen, die man am besten Live sieht. Bei allem anderen sehe ich es nicht ein, mir von einem Programmgestalter vorschreiben zu lassen, wann ich auf welchen Film oder Serie Bock haben soll. Wenn ich dann überhaupt auf Lineares TV zurückgreife wird in der Regel aufgezeichnet und wie bei einer Streamingplattform gekuckt, wann ich Bock habe. Ebenfalls werden bei mir Serien aufgezeichnet und nur wenn die komplette Staffel oder Serie gesendet wurde, wir diese geschaut. Sollte sie dann mal vorzeitig abgesetzt werden, habe ich keine unnötige Zeit verschwendet.
  • Spooky78 schrieb am 23.10.2021, 19.20 Uhr:
    Ich finde es erstaunlich, dass die meisten TV-Sender - egal ob privat oder öffentlich-rechtlich - immer noch nicht verstanden haben, dass große Namen allein kein Quotengarant sind, sondern dass es in erster Linie auf den Inhalt des jeweiligen Formats ankommt. Selbst deutsche TV-"Superstars" wie Thomas Gottschalk, Günther Jauch, Frank Elstner oder Harald Schmidt konnten nach einem Senderwechsel nicht an alte Erfolge anknüpfen. Der im Beitrag erwähnte Matthias Opdenhövel war in der ARD ebenso ein Flop wie sein "Schlag den Raab"-Nachfolger Steven Gätjen im ZDF. Andererseits konnten erfolgreiche Formate immer wieder auch mit neuen Moderatoren bestehen und weiterhin solide Quoten einfahren. "Wetten, dass?", "Schlag den Raab", "Verstehen Sie Spaß?" oder "Stern TV" sind nur einige Beispiele. Dagegen kommt es nur äußerst selten vor, dass ein gutes neues Format durch einen miesen Moderator von Beginn an ruiniert wird. Und wenn bei einem "Evergreen", wie z.B. "Wetten,dass?", nach vielen Jahren doch irgendwann einmal die Puste ausgeht, liegt das weniger am jeweiligen Showmaster, sonder eher daran, dass die Verantwortlichen die Zeichen der Zeit nicht erkannt und die veränderten Ansprüche der Zielgruppe einfach ignoriert haben.
  • Spooky78 schrieb am 24.10.2021, 15.42 Uhr:
    Dass die Sportschau gute Quoten hat, liegt nicht am jeweiligen Moderator, sondern am "Produkt", das dort "verkauft" wird. Opdenhövel hat seinen Sportschau-Job zweifelsohne solide gemacht, aber seine ARD-Showformate kamen beim Publikum nicht sonderlich gut an - was aber nicht unbedingt an ihm lag und damit meine o.g. These bestätigt, dass der Inhalt wichtiger ist als der Moderator. Ein schlechtes Format kann auch der beste Moderator nicht retten.
  • Schwaab96 schrieb am 24.10.2021, 11.49 Uhr:
    Ich fand Matthias Opdenhövel als Moderator der Sportschau eigentlich immer ganz gut. Er hat ruhig und sachlich die Themen, die ihm vorgelegt waren abgearbeitet.
  • streamingfan schrieb am 23.10.2021, 18.13 Uhr:
    In meiner Family streamen mittlerweille ALLE, sogar meine Grosseltern. Der Grund ist bei allen gleich.
    ES KOMMT NIX MEHR IM TV. Außerdem kommt noch hinzu die ganzen täglichen Verschiebungen oder Absetzungen im Programm. Ein Blick in die TV Zeitung lohnt sich nicht mehr, da die TV Sender wieder mal was anderes bringen. Dann kommt noch die ganze Werbung im TV, was einfach zuviel ist. Klar die Sender verdienen so ihr Geld, aber in Filmen oder Serien immer noch Einblendungen zu bringen ist einfach nervig. Es gibt soviele TV Sender und trotzdem kommen immer nur die 3 gleichen Serien in Dauerwiederholung.
    Ich finde es gut, wenn die Sender seriöser werden wollen. Aber für uns kommt es deutlich zuspät. Wir bleiben beim streamen und kommen auch nicht wieder zurück. Auf das Chaos im TV Programm haben wir keine Lust mehr. Es ist viel entspannter zu streamen. Dazu noch in HD und ohne Werbeunterbrechungen. Mein Kabel-TV-Vertrag ist im Juni 2021 ausgelaufen und ich vermisse RTL, ProSieben und so weiter kein bisschen.
  • mynameistv schrieb am 23.10.2021, 17.45 Uhr:
    Jetzt mal ganz ehrlich:
    Ist irgendjemand tatsächlich darüber überrascht?
    Dieses ZOL sendet nur Beiträge, die längst ausgelutscht sind, die Sendungen von RTL könnten wahrscheinlich genauso gut bei Bild TV laufen und Sat1 sendet mal wiederzum Ausgleich Harry Potter (zum vierten Mal dieses Jahr? Zum fünften?). 
    Ist doch kein Wunder, dass kaum noch jemand Lust auf diese Sender hat. 
    Mittlerweile ist es doch so, dass sogar Tele5 ein spannenderes Programm am Abend bietet
  • Sentinel2003 schrieb am 23.10.2021, 15.55 Uhr:
    Alle 3 großen Privat Sender - Sat 1, RTL und Pro 7 - sind eine wahre Zumutung geworden!! Jetzt setzt auch mittlerweile schon Sat 1 am Montag und Dienstag Abend, zu besten Sendezeit, um 20.15 Uhr, auf Doku's mit Promis!! Wie langweilig! Sat 1 hatte vor Coronba zumindest noch an beiden Tagen Ami und deutsche Serien und Filme gebracht, das ist mittlerweile vorbei!! Unfassbar!!!

    Und, ja, nicht nur Pro 7 auch RTL sollte mal wieder neue Serien zeigen....
  • serienjunkie1990 schrieb am 23.10.2021, 14.45 Uhr:
    Pro7 sollte wieder mehr US-Serien ans Land ziehen, schließlich haben sie schon seit Ewigkeiten den Slogan „We Love To Entertain You“ und den sollten Sie beibehalten. Wenn ich Informationen suche und haben will, gibt es dafür schon genügend Sender und Plattformen, da brauche ich es nicht noch bei ProSieben.
  • User 1523080 schrieb am 23.10.2021, 13.13 Uhr:
    @Glenn Riedmeier ein sehr toler und wahrer berichtbesonders die Pro 7 Sendung ist eine zumutung und von infotainment weite entfernt da ist dagegen  die sendung Red noch "informativer" als dieser murkswiso pro 7 noch immer an der sendung auf diesem sendeplatz festhält, kann man einfach nicht verstehen (und wiso die zwei wiederholungen nicht schon längst gestrichen wurdenkan man nur den kopf schütteln) . Wieder den mad Monday zurück holen,, dazu den Serien Mittwoch und am besten Dienstags zuerst einen Film und danach meintewegen ZOL nach 22 uhr zeigen.mit late night berlin im anschluss....
  • Dustin schrieb via tvforen.de am 23.10.2021, 12.44 Uhr:
    Da versuchen die Privaten mal was sinnvolles ins Programm zu nehmen und wenn es nicht sofort klappt redet ihr es schlecht, noch bevor man sich von Sendereihe negativ äußert ... warum? Es wurde doch bereits gesagt das es Zeit braucht solche Sendungen zu etablieren und man Geduld haben will.
  • Mr.Silver schrieb via tvforen.de am 23.10.2021, 18.25 Uhr:
    bekannte Gesichter vom ÖRs sind kein Quotengarant, ist nun mal so, die Sender haben sich selbst in diese Sackgasse reinmanövriert, nun versuchen sie seriöse Sendeinhalte zu bringenund finden aus ihrer Sackgasse nicht heraus, wenn wundert es.
  • Sveta schrieb via tvforen.de am 23.10.2021, 16.22 Uhr:
    Dustin schrieb:
    Da versuchen die Privaten mal was sinnvolles ins
    Programm zu nehmen und wenn es nicht sofort klappt
    redet ihr es schlecht, noch bevor man sich von
    Sendereihe negativ äußert ... warum? Es wurde
    doch bereits gesagt das es Zeit braucht solche
    Sendungen zu etablieren und man Geduld haben will.
    Ich stimme dem zu, einen schlechten Ruf zu reparieren dauert eben seine Zeit. Die Erwartung, bei den betreffenden Sendern etwas Sinnvolles zu sehen geht ja im Prinzip gegen Null.
  • Blue7 schrieb am 23.10.2021, 12.39 Uhr:
    Bei RTL muss man aber sagen. Sommerhaus der Stars 3 Tage in Folge mit insgesamt 6-7 Stunde pro Woche. Verständlich das jemand am Dienstag nicht bis 23:30h das Sommerhaus sehen möchte.
    Take me out läuft auch unter der Woche statt wie bisher am Wochenende. Gut Jan Köppen ist auch nur noch in jedem RTL Format gefühlt zu sehen. Es gab mehr Änderungen nicht nur Personel was zum Scheitern führt. Bei Supertalent verstehe ich es. Eine Motzi Mabuse, Chris Tall und die Ehrlich Brothers sind einfach 4 Menschen die unerträglich sind und somit aus Meiner Sicht zum Flopp des Formates führen.