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210

stern TV

D, 1990–

stern TV
RTL/Stefan Gregorowius/i&u TV
  • Platz 1479210 Fans
  • Serienwertung4 95664.10von 21 Stimmeneigene: –

Serieninfos & News

Deutsche TV-Premiere: 04.04.1990 (RTLplus)
Magazin
Das live ausgestrahlte Infotainment-Magazin präsentiert jeden Mittwoch einen bunten Mix aus Verbraucherthemen, Skandalen und aktuellen Reportagen. Dazu lädt Moderator Steffen Hallaschka kompetente Gesprächspartner ins Studio und veranschaulicht Sachverhalte mittels Studioaktionen unter kritischer Beobachtung des Publikums.
Augenzwinkernde Rubriken wie 'Werbung beim Wort genommen' und die Verleihung des 'Stern der Woche' sind ebenfalls feste Markenzeichen der Sendung. Erster Moderator des 1990 gestarteten Magazins war Günther Jauch, der die Sendung 2011 verließ.
Spin-Off: stern Crime (D, 2015)
Spin-Off: stern Investigativ (D, 2023)
Spin-Off: stern TV - Der Talk (D, 2021)
Spin-Off: stern TV am Sonntag (D, 2022)
Spin-Off: stern TV-Reportage (D, 1998)
Cast & Crew
Fernsehlexikon
RTL
Wöchentliches Infotainmentmagazin mit Filmbeiträgen und Gästen am Mittwochabend.
Die Aufmerksamkeit für das neue Magazin auf RTL war von Anfang an groß, nicht nur wegen der Popularität seines Moderators Günther Jauch, sondern auch, weil für die Sendung Gerd Berger, der Erfinder von ZAK, und die Moderatorin Désirée Bethge das WDR-Magazin verließen. Doch es war eine schwere Geburt. Berger hatte als Konzept anfangs noch angegeben, möglichst farbig über Politik zu berichten, Jauch wollte offenbar in eine boulevardeskere Richtung. Das Ergebnis lag irgendwo zwischen Spiegel TV und Schreinemakers live. Jauch geriet in der Presse heftig unter Beschuss, ebenso wie sein Freund Gottschalk, der gleichzeitig zu RTL gewechselt war, um Gottschalk zu moderieren. Jauch beschwerte sich, es sei ja wohl kaum möglich, dass er und Gottschalk so abrupt so schlecht geworden sein könnten, wie die Medien schrieben. Die frotzeligen Übergaben von Jauch an Gottschalk waren über viele Jahre, wenn beide Sendungen aneinander grenzten, fester Bestandteil der Sendung: erst von Gottschalk zu stern TV, später von stern TV zu Gottschalk Late Night.
Zur Sendung gehörte in der Anfangszeit - außer den Berichten über menschliche Schicksale, politischen, oft satirischen Beiträgen und Gesprächen mit Prominenten und Nichtprominenten im Studio - der "Alltagstest", bei dem Politiker öffentlich kleine, lästige Aufgaben erledigen mussten, die ihnen im Gegensatz zu Normalbürgern sonst vermutlich üblicherweise jemand abnahm. Désirée Bethge war anfangs Reporterin in Bonn für stern TV und Urlaubsvertretung für Jauch. Als sie 1993 ging, weil ihr Jauch "zu sehr auf Unterhaltung und zu wenig auf Information" setzte, moderierte fortan Amelie Fried, wenn Jauch nicht da war. Das Magazin wurde schließlich mit viel Lust an Sensationen zum Erfolg. Die Sendezeit wurde 1992 von einer halben auf eine Stunde, 1995 von einer auf zwei Stunden verdoppelt. Die Sendung bekam mehr Talkelemente und wurde dann live vor Studiopublikum gesendet.
Viele Aufregerthemen verdankt stern TV der Zusammenarbeit mit dem gedruckten "Stern", so auch den Skandal um das so genannte Barren, bei dem Springpferde mit Schlägen gegen die Beine zum Höherspringen animiert werden. 1990 machte vor allem stern TV diese Praktiken öffentlich, die schließlich von der Deutschen Reiterlichen Vereinigung verboten wurden. Im folgenden Jahr zeigte stern TV Aufnahmen, die bewiesen, dass auch auf dem Hof von Paul Schockemöhle trotzdem weiter gebarrt wurde.
Anfang 1997 verurteilte der Bundesgerichtshof stern TV zu Schadenersatz in sechsstelliger Höhe, weil das Magazin fünf Jahre zuvor einem Frauenarzt gravierende Operationsfehler unterstellt und dabei einzelne entlastende Aussagen und Fakten weggelassen hatte. Der Arzt, der später von der Ärztekammer rehabilitiert wurde, hatte daraufhin seine Existenzgrundlage verloren.
Wie sorglos stern TV war, wenn es um die Chance ging, Sensationelles zu enthüllen, zeigte aber noch mehr der Fall Michael Born. Der Filmemacher hatte erfolgreich verschiedenen Magazinen Berichte verkauft, die frei erfunden und mit Laienschauspielern gedreht waren. Hauptabnehmer war stern TV, auch noch Ende 1995, als ein Born-Film über Kinderarbeit für Ikea als Fälschung aufgeflogen war. 1996 flog Born auf, und obwohl es die Zuschauer waren, die hier eigentlich betrogen wurden, verklagte Jauch als stern TV-Chef Born und schaffte es damit, sich selbst als Opfer darzustellen. Das Gericht stellte zwar fest, dass die Redaktion "nur zu gern dem süßen Irrglauben aufgesessen" sei, "alles von Born sei authentisch", und wertete Kontrollmängel in der Redaktion als strafmildernd für den Fälscher.
Aber dem Image Jauchs oder der Sendung schadete der Skandal erstaunlicherweise kaum. Und das, obwohl Jauch als Zeuge vor Gericht Erschütterndes aussagte: Er sei "im Grunde genommen nie in einem Schneideraum drin gewesen", verteidigte er sich. Wenn er schon einmal bei der Endabnahme von Filmen teilnehme, interessiere ihn nicht, ob die Darstellungen stimmten, sondern nur, ob sie "in sich stimmig" seien. ("Die Zeit" sprach danach von den "Aufschneideräumen" in der Redaktion von stern TV.) Die Beiträge schaue er sich nur zur emotionalen Einstimmung auf die Moderationen an.
Trotz allem: Die Reihe blieb erfolgreich und wurde eine der langlebigsten Sendungen bei RTL. Im Jahr 2000 übernahm Jauch mit seiner Firma I & U selbst die Produktion der Sendung. Unter der Regie der Fernsehtochter des Verlags Gruner + Jahr hätte die Qualität der Sendung zu leiden gedroht, sagte er. Zwei Jahre später ließ sich Susan Stahnke bei stern TV vor laufenden Kameras den Darm spiegeln.
Das Fernsehlexikon*, Stand: 2005
Abdruck mit freundlicher Genehmigung von Michael Reufsteck und Stefan Niggemeier.

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    Kommentare, Erinnerungen und Forum

    • katinka1 schrieb am 16.11.2022, 22.01 Uhr:
      Selten so einen Schwachsinn gesehen wir am Mittwoch.
      Da erweckt man den Eindruck, dass Arbeitgeber einfach jeden nehmen, der ankommt.
      Vor allem MUSS man bei den gezeigten Branchen auch gesundheitlich topfit sein. Keiner kann mir erzählen, dass ein Betrieb Rücksicht auf eine gesundheitliche Beeinträchtigung nimmt.
      Die allermeisten offenen Stellen erfordern kräftige körperliche Arbeit.
    • Nostalgie schrieb am 15.12.2021, 23.33 Uhr:
      Sendung 1484b am 15.12.21
      Bushido, (Anis Ferchichi)
      Mich würde interessieren, wer den täglichen Personen- bzw. Polizeischutz bezahlt. Hoffentlich nicht der deutsche Steuerzahler !!! Ich hoffe, daß er die Einsätze selbst bezahlen muss.
      Er hat sich selbst in diese Situation gebracht. Er hat genau gewusst auf was für eine kriminelle Organisation er sich eingelassen hat. Hat jahrelang übelst über diese Polizisten gehetzt und schreit nun um deren Hilfe.
      Ich hab eine Rechnung erhalten für den Polizeieinsatz als ich verunfallt war.
      Ich hab, anders als Bushido, den Unfall nicht herbeigerufen.
      Bushido war klar auf was er sich eingelassen hat. Also soll er auch diese Kosten des Polizeischutzes tragen !!!
      Ohne seinen Einlass mit dieser kriminellen Organisation wäre dies gar nicht notwendig !!!
      Diese Kosten dürfen nicht auf den deutschen Steuerzahler abgewälzt werden.
    • streamingfan schrieb am 24.07.2017, 18.21 Uhr:
      Wie läuft es eigentlich für «SternTV» seit dem Abgang von Jauch? Hat die Sendung noch eine Zukunft?
      Günther Jauch hatte am 5. Januar 2011 seine letzte Sendung, die damals tolle Quoten holte. 4,42 Millionen Zuschauer (19,8%) bei allen und 2,52 Millionen (25,1%) bei den Umworbenen schauten zu, was in beiden Kategorien fast 1,5fachen Senderschnitt bedeutete. Dies war jedoch natürlich eine Ausnahme. Vorher bewegte sich Jauch im Mittel um die drei Millionen bei allen und 1,50 Millionen bei den Umworbenen und schaffte damit meist locker den Senderschnitt. Steffen Hallaschka hat inzwischen auch schon über sechs Jahre auf dem Buckel. Die ersten zwei Jahre hielt er die Werte weitestgehend, unterschritt aber auch hier und da schon den Senderschnitt. Seitdem tut sich das Format mal leichter, mal schwerer. 2016/2017 holte man jedoch nur noch selten über zwei Millionen Zuschauer bei allen. Der Senderschnitt wird oft in beiden Kategorien nicht mehr erreicht. RTL wird aber sicher ganz genau überlegen, bevor hier eine Absetzung erfolgt.