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Golden Globes 2013: "Homeland" und "Girls" räumen ab

von Michael Brandes in Mediennews
(14.01.2013, 05.59 Uhr)
"Mad Men", "Breaking Bad" und "Modern Family" gehen leer aus
Tina Fey und Amy Poehler
NBC
Golden Globes 2013: "Homeland" und "Girls" räumen ab/NBC

"Homeland" und "Girls" zählten Sonntagnacht zu den großen Gewinner der 70. 'Golden Globes'-Verleihung. Das Showtime-Drama und die HBO-Comedy wurden nicht nur zu den besten Serien des Jahres gekürt, sie konnten darüber hinaus auch Darstellertrophäen einheimsen. Die Verlierer des Abends waren die großen US-Networks ABC, CBS, NBC und FOX: Sie gingen leer aus.

Nachdem Ricky Gervais die Gala dreimal in Folge gewohnt launig präsentiert hatte, führten dieses Mal Tina Fey und Amy Poehler durch den Abend. Eine gute Wahl, denn die beiden Freundinnen gaben sich zwar nicht ganz so frech wie der Brite, hatten aber mit ihren wohldosierten Scherzen und Slapstick-Einlagen die 600 geladenen Gäste schnell auf ihrer Seite. Überraschungsgast des Abends war Ex-Präsident Bill Clinton, der Spielbergs "Lincoln" vorstellte. Dessen Abgang von der Bühne kommentierte Poehler mit den Worten: "Was für ein besonderer Gast: Das war Hillary Clintons Ehemann!".

Der elitäre Zirkel der Hollywood Foreign Press Association (HFPA), bestehend aus 90 Journalisten, wählte zum zweiten Mal in Folge "Homeland" zur besten Drama-Serie. Zwar fiel die zweite Staffel des Verschwörungsthrillers schwächer und weniger plausibel aus als die Auftaktstaffel, doch der Popularität der Serie schadete das nicht. Konkurrenten wie "Breaking Bad" oder "Downton Abbey" hatten das Nachsehen. Claire Danes und Damian Lewis nahmen zudem noch die Hauptdarsteller-Preise mit nach Hause.

Auf dem Comedysektor war Serienschöpferin, Regisseurin, Autorin und Schauspielerin Lena Dunham der Superstar des Abends. Gleich zweimal stöckelte sie sich mühsam auf die Bühne, um die Golden-Globe-Trophäen in Empfang zu nehmen: "Girls" wurde zur besten Comedyserie gewählt, sie selbst zur besten Hauptdarstellerin. Der bisherige Kritiker- und Publikumsliebling "Modern Family" blieb ohne Preis. Etwas rätselhaft ist die Auszeichnung von Don Cheadle als bester Hauptdarsteller in einer Comedyserie, denn "House of Lies" - dessen zweite Staffel zufällig am Abend der Golden-Globes-Verleihung startete - fand bisher in der Öffentlichkeit kaum Beachtung.

Der dritte große Gewinner im Fernsehbereich neben "Homeland" und "Girls" war mit drei Preisen der HBO-Fernsehfilm "Game Change", in dem Julianne Moore die um Peinlichkeiten nicht verlegene US-Senatorin Sarah Palin verkörpert. Die Pay-TV-Sender HBO und Showtime teilten die Preisen in den elf TV-Kategorien fast allein unter sich auf: Für HBO gab es fünf Trophäen, Showtime war viermal erfolgreich.

Im Kinobereich wurden "Argo" und "Les Miserables" als beste Filme des Jahres ausgezeichnet. Für Ben Affleck, der "Argo" inszenierte, gab es sogar noch zusätzlich den Regiepreis. Es war der Abend der Österreicher: Christoph Waltz wurde für seine Nebenrolle in "Django Unchained" geehrt. "Liebe" wurde bester fremdsprachiger Film. Die Trophäe nahm Regisseur Michael Haneke aus den Händen seines Landsmannes Arnold Schwarzenegger entgegen.

GOLDEN GLOBES 2013:

Preisträger TV:

Beste Dramaserie: "Homeland" (Showtime)
Beste Comedyserie: "Girls" (HBO)
Beste Miniserie oder Fernsehfilm: "Game Change" (HBO)
Bester Hauptdarsteller (Drama): Damian Lewis, "Homeland" (Showtime)
Beste Hauptdarstellerin (Drama): Claire Danes, "Homeland" (Showtime)
Bester Hauptdarsteller (Comedy): Don Cheadle, "House of Lies" (Showtime)
Beste Hauptdarstellerin (Comedy): Lena Dunham, "Girls" (HBO)
Bester Hauptdarsteller (Mini-Serie/TV-Film): Kevin Costner, "Hatfields & McCoys" (History)
Beste Hauptdarstellerin (Mini-Serie/TV-Film): Julianne Moore, "Game Change" (HBO)
Bester Nebendarsteller (Serie oder TV-Film): Ed Harris, "Game Change" (HBO)
Beste Nebendarstellerin (Serie oder TV-Film): Maggie Smith, "Downton Abbey" (TBS)

Preisträger Kino:

Bester Film (Drama): "Argo"
Bester Film (Comedy oder Musical): "Les Miserables"
Beste Regie: Ben Affleck, "Argo"
Bester Hauptdarsteller (Drama): Daniel Day-Lewis, "Lincoln"
Beste Hauptdarstellerin (Drama): Jessica Chastain, "Zero Dark Thirty"
Bester Hauptdarsteller (Comedy oder Musical): Hugh Jackman, "Les Miserables"
Beste Hauptdarstellerin (Comedy oder Musical): Jennifer Lawrence, "Silver Linings Playbook"
Bester Nebendarsteller: Christoph Waltz, "Django Unchained"
Beste Nebendarstellerin: Anne Hathaway, "Les Miserables"
Bester fremdsprachiger Film: "Liebe" von Michael Haneke
Bester Animationsfilm: "Brave" ("Merida - Legende der Highlands")
Bestes Drehbuch: Quentin Tarantino, "Django Unchained"
Beste Filmmusik: Mychael Danna, "Life of Pi"
Bester Filmsong: Adele, "Skyfall"
Cecil B. DeMille Award: Jodie Foster

Alle Nominierungen in den elf TV-Kategorien im Überblick:

Beste Dramaserie
 "Breaking Bad" (AMC)
 "Boardwalk Empire" (HBO)
 "Downton Abbey" (PBS)
 "Homeland" (Showtime)
 "The Newsroom" (HBO)

Beste Comedy- oder Musicalserie
 "The Big Bang Theory" (CBS)
 "Episodes" (Showtime)
 "Girls" (HBO)
 "Modern Family" (ABC)
 "Smash" (NBC)

Beste Darstellerin in einer Dramaserie
Connie Britton als Rayna James in  "Nashville" (ABC)
Glenn Close als Patty Hewes in  "Damages - Im Netz der Macht" (FX)
Claire Danes als Carrie Mathison in "Homeland" (Showtime)
Michelle Dockery als Lady Mary Crawley in "Downton Abbey" (PBS)
Julianna Margulies als Alicia Florrick in  "Good Wife" (CBS)

Bester Darsteller in einer Dramaserie
Steve Buscemi als Nucky Thompson in "Boardwalk Empire" (HBO)
Bryan Cranston als Walter White in"Breaking Bad" (AMC)
Jeff Daniels als Will McAvoy in "The Newsroom" (HBO)
Jon Hamm als Don Draper in  "Mad Men" (AMC)
Damian Lewis als Nicholas Brody in "Homeland" (Showtime)

Beste Darstellerin in einer Comedyserie
Zooey Deschanel als Jessica Day in  "New Girl" (FOX)
Julia Louis-Dreyfus als Selina Meyer in  "Veep - Die Vizepräsidentin" (HBO)
Lena Dunham als Hannah Horvath in "Girls" (HBO)
Tina Fey als Liz Lemon in  "30 Rock" (NBC)
Amy Poehler als Leslie Knope in  "Parks and Recreation" (NBC)

Bester Darsteller in einer Comedyserie
Alec Baldwin als Jack Donaghy in "30 Rock" (NBC)
Don Cheadle als Marty Kaan in  "House of Lies" (Showtime)
Louis C.K. als Louie in  "Louie" (FX)
Matt LeBlanc als Matt LeBlanc in "Episodes" (Showtime)
Jim Parsons als Sheldon Cooper in "The Big Bang Theory" (CBS)

Beste TV-Miniserie oder TV-Film
"Game Change" (HBO)
"The Girl" (HBO)
 "Hatfields & McCoys" (HBO)
 "The Hour" (BBC America)
 "Political Animals" (USA Network)

Beste Darstellerin in einer TV-Miniserie oder in einem TV-Film
Nicole Kidman als Martha Gellhorn in "Hemingway & Gellhorn" (HBO)
Jessica Lange als Sister Jude in  "American Horror Story: Asylum" (FX)
Sienna Miller als Tippi Hedren in "The Girl" (HBO)
Julianne Moore als Sarah Palin in "Game Change" (HBO)
Sigourney Weaver als Elaine Barrish Hammond in "Political Animals" (USA)

Bester Darsteller in einer TV-Miniserie oder in einem TV-Film
Kevin Costner als Devil Anse Hatfield in  "Hatfields & McCoys" (History)
Benedict Cumberbatch als Sherlock Holmes in  "Sherlock" (BBC America)
Woody Harrelson als Steve Schmidt in "Game Change" (HBO)
Toby Jones als Alfred Hitchcock in "The Girl" (HBO)
Clive Owen als Ernest Hemingway in "Hemingway & Gellhorn" (HBO)

Beste Nebendarstellerin in einer TV-Serie, einem TV-Film oder einer Miniserie
Hayden Panettiere als Juliette Barnes in "Nashville" (ABC)
Archie Panjabi als Kalinda Sharma in  "Good Wife" (CBS)
Sarah Paulson als Nicolle Wallace in "Game Change" (HBO)
Maggie Smith als Violet Crawley in "Downton Abbey" (PBS)
Sofía Vergara als Gloria Delgado-Pritchett in "Modern Family" (ABC)

Bester Nebendarsteller in einer TV-Serie, einem TV-Film oder einer Miniserie
Max Greenfield als Schmidt in "New Girl" (FOX)
Ed Harris als John McCain in "Game Change" (HBO)
Danny Huston als Ben Diamond in  "Magic City" (Starz)
Mandy Patinkin als Saul Berenson in "Homeland" (Showtime)
Eric Stonestreet als Cameron Tucker in "Modern Family" (ABC)


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