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Upfronts 2018: Der neue CBS Sendeplan
Neben FOX war CBS im Vorfeld der Upfronts der Sender mit den meisten überraschenden Absetzungen. Der Sender ließ
Montag
20.00 Uhr
20.30 Uhr
21.00 Uhr
22.00 Uhr
20.00 Uhr
21.00 Uhr
22.00 Uhr
Mittwoch
20.00 Uhr
21.00 Uhr
22.00 Uhr
Donnerstag
20.00 Uhr
20.30 Uhr
21.00 Uhr
21.30 Uhr
22.00 Uhr
Freitag
20.00 Uhr
21.00 Uhr
22.00 Uhr
Samstag
20.00 Uhr Crimetime Saturday (Wiederholung von Dramaserien)
21.00 Uhr Crimetime Saturday (Wiederholung von Dramaserien)
22.00 Uhr 48 Hours
Sonntag
19.00 Uhr
20.00 Uhr
21.00 Uhr
22.00 Uhr
Die größten Neuerungen
CBS gestaltet seinen Montag komplett neu - etwas anderes war auch kaum zu erwarten, nachdem vier der fünf bisherigen Serien des Sendetages eingestellt wurden. Einzige bekannte Größe ist "Bull", das von Dienstag 21.00 Uhr auf den Sendeplatz um 22.00 Uhr wandert. Daneben hofft CBS vermutlich, das "Magnum P.I." als bekannte Serienmarke die Zuschauer zum Einschalten bringt. Eingangs des Montags bringt man zwei neue Comedys, die afro-amerikanische Figuren in zentralen Rollen haben - in "The Neighbourhood" hat eine ältere afro-amerikanische Familie wenig Spaß an ihren neuen Nachbarn, während ein afro-amerikanisches Paar in seinen 30ern in "Happy Together" einen jungen Musiker bei sich aufnimmt.
Am Dienstag erhält "FBI" den bisherigen Sendeplatz von "Bull" und soll sicher zwischen zwei "Navy CIS"-Serien schaukeln.
Der Mittwoch bleibt gleich, am Donnerstag ersetzt die Rückkehr von "Murphy Brown" zunächst "Life in Pieces". Der Freitag bleibt seit Jahren unverändert, der Sonntag wird mit "God Friended Me" bestückt - man fragt sich, ob die Platzierung einer mit dem Thema Religion spielenden Serie am Sonntag nun "angemessen" oder eher "blasphemisch" ist.
In der Midseason kommen noch:
Weiterhin nicht entscheiden ist die Zukunft von
Programmanalyse
Wie schon im letzten Jahr ist es überraschend, wie viele Serienveteranen CBS für die Midseason im Archiv lässt: "Man with a Plan", "Life in Pieces", "Elementary" und auch "Instinct". Bei Letzterem kann man nach seiner eher knappen Verlängerung nach Branchengepflogenheiten (man denke an "Code Black") eigentlich ziemlich sicher eine Überarbeitung erwarten.
Ein bisschen ungewöhnlich ist die Programmfolge am überarbeiteten Montag. Unter den Programmplanern gibt es eigentlich zwei etablierte Strategien. Die eine nennt sich "Hammocking" (hammock - Hängematte). Dabei wird eine neue Serie zwischen zwei etablierten angesetzt - wie "FBI" am Dienstag. Die Hoffnung hier ist, dass die Zuschauer zwischen den beiden etablierten Serien einfach dranbleiben und dem neuen Programm eine Chance geben.
Die andere Strategie nennt sich "Tentpoling" (tent pole - Zeltstange): Wie eine Zeltstange wird eine erfolgreiche Sendung zwischen zwei neue Serien gepackt - in der Hoffnung, dass der Erfolg der bekannten Serie die beiden neuen Serien etwas hochziehen kann. Entsprechend hätte man eigentlich erwartet, dass CBS am Montag zumindest das bekannte "Bull" in die Mitte des Abends stellt - die Serie lief ja auch bisher um 21.00 Uhr. Nun laufen also drei neue Sendungen bei CBS am Montag hintereinander. Gerade der Auftakt des Abends mit "The Neighbourhood" erscheint schwierig zu vermarkten. Bei "Happy Together" hat man mit Damon Wayans jr. immerhin ein Gesicht, das durch
Bis auf den massiv überarbeiteten Montag sind die anderen Programmveränderungen erwartbare Programmanpassungen.
Im Rahmen der Vorstellung des Programms gegenüber Journalisten drückte Senderchef Kelly Kahl seine Hoffnung aus, dass "The Big Bang Theory" auch über die bisherige Laufzeit der Verträge der Hauptdarsteller Bestand haben werde.
Daneben war zum ersten Mal seit Jahren CBS Corp.-Chef Leslie Moonves nicht selbst anwesend, um durch die Veranstaltung zu leiten (Moonves war einst vom Senderchef zum Chef des Gesamtkonzerns aufgestiegen und mischt gerne noch beim Sender mit). CBS Corp. befindet sich gerade mit seiner Mutterfirma National Amusements in einem Streit darüber, ob CBS Corp. mit Viacom wiedervereint werden soll. National Amusements - dem sowohl CBS Corp. wie Viacom gehört - und dessen Präsidentin Sherri Redstone möchte das durchdrücken, bei CBS wehrt man sich, weil man es für wirtschaftlich unsinnig hält - und ist Anfang der Woche vor Gericht gezogen.
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