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Schauspieler Thomas Fritsch ist gestorben

von Glenn Riedmeier in Vermischtes
(21.04.2021, 15.17 Uhr)
Beliebter Darsteller und Synchronsprecher wurde 77 Jahre alt
Thomas Fritsch (1944-2021)
Romance TV/Screenshot
Schauspieler Thomas Fritsch ist gestorben/Romance TV/Screenshot

Thomas Fritsch ist tot. Wie die BUNTE als erstes berichtete, ist der Schauspieler heute Morgen im Alter von 77 Jahren verstorben. Heute früh ist Thomas um 8 Uhr friedlich eingeschlafen, teilte seine Schauspielkollegin und engste Vertraute Anja Hauptmann mit. Fritsch spielte in zahlreichen bekannten Serien mit, wie  "Drei sind einer zuviel",  "Rivalen der Rennbahn",  "Derrick" und  "Der Bergdoktor". Darüber hinaus war er gefragter Synchronsprecher. Unter anderem lieh er Jeremy Irons und Russell Crowe seine Stimme.

Thomas Fritsch wurde am 16. Januar 1944 in Dresden als Sohn des Schauspielers Willy Fritsch und der Tänzerin und Schauspielerin Dinah Grace geboren. Die Familie floh nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs nach Hamburg. Im Alter von 16 Jahren wurde Thomas Fritsch von Gustaf Gründgens zu einer Schauspielkarriere geraten. Nach der Mittleren Reife studierte Fritsch an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg und nahm darüber hinaus Gesangs- und Ballettunterricht. Sein Debüt auf der Bühne gab Fritsch 1963 am Stadttheater Heidelberg als Marchbanks in George Bernard Shaws Komödie "Candida".

Während er auf die Schauspielschule ging, wurde Fritsch bereits für den Film entdeckt und spielte unter anderem an der Seite von Schauspielgrößen wie Lilli Palmer, Hildegard Knef, Daliah Lavi und Marie Versini. Zu Fritschs bekanntesten Filmwerken zählen  "Julia, du bist zauberhaft",  "Das schwarz-weiß-rote Himmelbett" und "Das große Liebesspiel". Auch für das Fernsehen war er bereits in frühen Jahren tätig - für die ZDF-Shows "Das gibt's doch zweimal" (1965) und "Andere Zeiten - andere Sitten" (1967). Ferner versuchte sich Fritsch in den 1960er Jahren auch als Schlagersänger und zierte als Teenageridol ein paar Mal das Cover der Jugendzeitschrift Bravo.

Nach einem temporären Karriereknick feierte Fritsch 1977 mit seiner Hauptrolle in der Fernsehserie "Drei sind einer zuviel" an der Seite von Jutta Speidel und Herbert Herrmann ein Comeback, was seiner Karriere zu einem enormen Auftrieb verhalf. Daraufhin wurde Fritsch zu einem gefragten Darsteller für regelmäßige Gastauftritte in Serien wie "Derrick",  "Der Alte" sowie Roman-Verfilmungen von  "Rosamunde Pilcher". Hauptrollen übernahm er außerdem in "Rivalen der Rennbahn",  "Glückliche Reise",  "Unser Charly",  "Hallo Robbie!" und  "Meine wunderbare Familie".

Neben seiner Tätigkeit als Schauspieler wurde Thomas Fritsch dank seiner markanten Stimme auch zu einem gefragten Synchronsprecher. So lieh er Russell Crowe (u. a.  "Gladiator",  "Master and Commander: Bis ans Ende der Welt"), Jeremy Irons ( "Stirb langsam III - Jetzt erst recht",  "Königreich der Himmel"), William Hurt ( "Smoke - Raucher unter sich",  "Lost in Space"), Charles Shaughnessy ( "Die Nanny"), John Hurt ( "Harry Potter"-Filme), Edward James Olmos ( "Battlestar Galactica") und Aslan ( "Die Chroniken von Narnia") seine Stimme. Im berühmten Disney-Zeichentrickfilm  "Der König der Löwen" sprach er den Löwen Scar, in  "Findet Nemo" Niels (Nigel), in den  "Ice Age"-Filmen Diego und in der Zeichentrickadaption von  "Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer" sprach er Lukas. Von 2002 bis 2017 fungierte Fritsch außerdem als Erzähler in der Hörspielreihe "Die drei ???".

In späteren Jahren begeisterte Thomas Fritsch im Kinofilm  "Der Wixxer" aus dem Jahr 2004 als Earl Of Cockwood. 2007 war er außerdem als Märchenerzähler in der Reihe  "Die ProSieben Märchenstunde" zu sehen. Im höheren Alter kehrte Fritsch zudem wieder auf die Theaterbühne zurück.

Thomas Fritsch lebte abwechselnd in München und auf der griechischen Insel Mykonos. Er engagierte sich aktiv im Tierschutz.


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Leserkommentare

  • kornelson schrieb via tvforen.de am 18.06.2021, 15.35 Uhr:
    TF ist mir hauptsächlich als Sprecher zahlreiche Märchen aus der 80er Hörbuch Reihe „erzähl mir was“ bekannt geworden.
    U.a.: sturmwind galoppiert um sein Leben... eine Pferdestory um Mädchen und einen jungen.
    Hühner häscher Hannibal. (Mürrischer Bauer kauft Hof und schikaniert die Tiere, geht zum Glück am Ende gut aus)
    Nikis große Tat (Außenseiterjunge rettet Anführer einer Jugendbande das Leben)
  • Chrissie777 schrieb via tvforen.de am 23.05.2021, 10.34 Uhr:
    Seinen Film "Das hab ich von Papa gelernt" mit Vater Willy Fritsch liebte ich als Kind.
    Ich glaube, Gerlinde Locker wirkte auch mit.
    Gruss,
    Chrissie
    TV Wunschliste schrieb:
    Thomas Fritsch ist tot. Wie die BUNTE als erstes
    berichtete, ist der Schauspieler heute Morgen im
    Alter von 77 Jahren verstorben. Heute früh ist
    Thomas um 8 Uhr friedlich eingeschlafen, teilte
    seine Schauspielkollegin und engste Vertraute Anja
    Hauptmann mit. Fritsch spielte in zahlreichen
    bekannten Serien mit, wie "Drei sind einer
    zuviel", "Rivalen der Rennbahn", "Derrick" und
    "Der Bergdoktor". Darüber hinaus war er gefragter
    Synchronsprecher. Unter anderem lieh er Jeremy
    Irons und Russell Crowe seine Stimme.
    Thomas Fritsch wurde am 16. Januar 1944 in Dresden
    als Sohn des Schauspielers Willy Fritsch und der
    Tänzerin und Schauspielerin Dinah Grace geboren.
    Die Familie floh nach dem Ende des Zweiten
    Weltkriegs nach Hamburg. Im Alter von 16 Jahren
    wurde Thomas Fritsch von Gustaf Gründgens zu
    einer Schauspielkarriere geraten. Nach der
    Mittleren Reife studierte Fritsch an der
    Hochschule für Musik und Theater Hamburg und nahm
    darüber hinaus Gesangs- und Ballettunterricht.
    Sein Debüt auf der Bühne gab Fritsch 1963 am
    Stadttheater Heidelberg als Marchbanks in George
    Bernard Shaws Komödie "Candida".
    Während er auf die Schauspielschule ging, wurde
    Fritsch bereits für den Film entdeckt und spielte
    unter anderem an der Seite von Schauspielgrößen
    wie Lilli Palmer, Hildegard Knef, Daliah Lavi und
    Marie Versini. Zu Fritschs bekanntesten Filmwerken
    zählen "Julia, du bist zauberhaft", "Das
    schwarz-weiß-rote Himmelbett" und "Das große
    Liebesspiel". Auch für das Fernsehen war er
    bereits in frühen Jahren tätig - für die
    ZDF-Shows "Das gibt's doch zweimal" (1965) und
    "Andere Zeiten - andere Sitten" (1967). Ferner
    versuchte sich Fritsch in den 1960er Jahren auch
    als Schlagersänger und zierte als Teenageridol
    ein paar Mal das Cover der Jugendzeitschrift
    Bravo.
    Nach einem temporären Karriereknick feierte
    Fritsch 1977 mit seiner Hauptrolle in der
    Fernsehserie "Drei sind einer zuviel" an der Seite
    von Jutta Speidel und Herbert Herrmann ein
    Comeback, was seiner Karriere zu einem enormen
    Auftrieb verhalf. Daraufhin wurde Fritsch zu einem
    gefragten Darsteller für regelmäßige
    Gastauftritte in Serien wie "Derrick", "Der Alte"
    sowie Roman-Verfilmungen von "Rosamunde Pilcher".
    Hauptrollen übernahm er außerdem in "Rivalen der
    Rennbahn", "Glückliche Reise", "Unser Charly",
    "Hallo Robbie!" und "Meine wunderbare Familie".
    Neben seiner Tätigkeit als Schauspieler wurde
    Thomas Fritsch dank seiner markanten Stimme auch
    zu einem gefragten Synchronsprecher. So lieh er
    Russell Crowe (u. a. "Gladiator", "Master and
    Commander: Bis ans Ende der Welt"), Jeremy Irons
    ("Stirb langsam III - Jetzt erst recht",
    "Königreich der Himmel"), William Hurt ("Smoke -
    Raucher unter sich", "Lost in Space"), Charles
    Shaughnessy ("Die Nanny"), John Hurt ("Harry
    Potter"-Filme), Edward James Olmos ("Battlestar
    Galactica") und Aslan ("Die Chroniken von Narnia")
    seine Stimme. Im berühmten
    Disney-Zeichentrickfilm "Der König der Löwen"
    sprach er den Löwen Scar, in "Findet Nemo" Niels
    (Nigel), in den "Ice Age"-Filmen Diego und in der
    Zeichentrickadaption von "Jim Knopf und Lukas der
    Lokomotivführer" sprach er Lukas. Von 2002 bis
    2017 fungierte Fritsch außerdem als Erzähler in
    der Hörspielreihe "Die drei ???".
    In späteren Jahren begeisterte Thomas Fritsch im
    Kinofilm "Der Wixxer" aus dem Jahr 2004 als Earl
    Of Cockwood. 2007 war er außerdem als
    Märchenerzähler in der Reihe "Die ProSieben
    Märchenstunde" zu sehen. Im höheren Alter kehrte
    Fritsch zudem wieder auf die Theaterbühne
    zurück.
    Thomas Fritsch lebte abwechselnd in München und
    auf der griechischen Insel Mykonos. Er engagierte
    sich aktiv im Tierschutz.
    21.04.2021 - Glenn Riedmeier/TV Wunschliste
    Bild: Romance TV/Screenshot
    > http://www.wunschliste.de/tvnews/897766
  • LuckyVelden2000 schrieb am 29.04.2021, 17.01 Uhr:
    Rivalen der Rennbahn ja, da spielte er auch mit , Hier spielte er doch auch mit zusammen mit Jutta Speidel. Dort war er der Jocky Christian Adler, Jutta Spiedel spielte seine Frau Monika die er nach Strich und Faden betrogen hat und die sich von ihm scheiden lassen wollte
  • OStD Dr. Gottlieb Taft schrieb via tvforen.de am 24.04.2021, 00.57 Uhr:
    Unvergessen durch zwei Worte: "Uuuuui, tooooll..."
    Und eigentlich noch zwei weitere: "Miss Fine!!!"
  • Scotty1978 schrieb via tvforen.de am 24.04.2021, 08.19 Uhr:
    OStD Dr. Gottlieb Taft schrieb:
    Unvergessen durch zwei Worte: "Uuuuui,
    tooooll..."
    > Und eigentlich noch zwei weitere: "Miss Fine!!!" 😁😁😁😂😂😂
  • Sternchen2704 schrieb am 22.04.2021, 09.41 Uhr:
    Er war ein sympathischer und authentischer Schauspieler, schon sein Lächeln verzauberte in den Filmen.
  • Sternenkind68 schrieb am 22.04.2021, 08.40 Uhr:
    Welch eine Stimme ! Passte perfekt, um Russell Crowe zu synchronisieren, den ich über alles schätze.
    Aber auch ein Mann, der über sich selbst lachen konnte, wie man in "Der Wixxer" sah.
    Ich habe seine Performance als Earl of Cockwood ja so geliebt. So wird man auch jüngeren Zuschauern ein Begriff.
    Mir wird er unvergessen bleiben. Ich brauche ja nur einen Film mit Russell Crowe zu gucken oder Jeremy Irons, und da isser wieder...
  • Vera1961 schrieb am 21.04.2021, 17.41 Uhr:
    Ruhe in Frieden,Du warst ein super Mensch,Schauspieler.
    Meine Mutti hat dich sogerne im TV gesehen und ich mit dabei.
  • User 638631 schrieb am 21.04.2021, 16.03 Uhr:
    "Der Ewige Kreis"
    Als Stimme von Scar wird er mir immer im Gedächtnis bleiben.
  • Sir Hilary 2.0 schrieb via tvforen.de am 21.04.2021, 15.25 Uhr:
    Das kommt überraschend ! Ich erinnere mich noch im Fernsehen, als mal ein Film mit ihm und seinem Vater kam .
    Dann wurde er durch " Rivalen der Rennbahn" sehr populär .
    Durch sein Aussehen und seine Stimme wäre er für weitere Serienhauptrollen prädestiniert gewesen . Aber offenbar haben das die TV Macher nicht erkannt, wie so oft....

    Er hatte eine äußerst warmherzige und sympathische Ausstrahlung .

    Gruß
    Sir Hilary
  • Tetzlaff schrieb via tvforen.de am 21.04.2021, 16.07 Uhr:
    Den Namen Thomas Fritsch verbinde ich zuallererst mit der Serie "Drei sind einer zuviel" mit Jutta Speidel und Herbert Hermann aus dem Jahre 1977, war ne tolle Vorabendserie.
    Ruhe in Frieden.
  • Wilkie schrieb via tvforen.de am 21.04.2021, 16.07 Uhr:
    Sir Hilary 2.0 schrieb:
    Dann wurde er durch " Rivalen der Rennbahn" sehr
    populär .

    Ich weiß nicht, ich denke da eher an "Drei sind einer zuviel" an der Seite von
    Jutta Speidel und Herbert Herrmann, eine ganz
    liebenswerte Serie, die ich all denen, die sie noch nicht
    kennen, wirklich empfehlen kann.
  • Red Cloud schrieb via tvforen.de am 21.04.2021, 16.20 Uhr:
    Ja, meine volle Zustimmung. Ist eine tolle Serie. Diese Dreiecksbeziehung mit Jutta Speidel. Aehnlich wie der Bastian mit Horst Jansson. Um Thomas Fritsch war es in den letzten Jahren ziemlich still geworden. Im TV sah man ihn nicht mehr. Machte wohl nur noch Synchronarbeit. Wieder ist ein Schaupieler gegangen, die
    TV-Geschichte geschrieben haben.
    Ruhe in Frieden !
  • LonesomeCowboy schrieb via tvforen.de am 21.04.2021, 18.12 Uhr:
    Mir war er vorallem als Synchronsprecher eine Bank, nicht nur "Scar" in "Der König der Löwen", sondern auch als Säbelzahntiger Diego in der "Ice Age"-Reihe, als Sprecher bei den Drei ?, als Sprecher in den letzten Jim Knopf Realverfilmungen, als Stammsprecher von Jeremy Irons und bis 2007 für Russell Crowe.
    Ich kann mich immer noch nicht mit Martin Umbach auf Crowe anfreunden, auch wenn Fritsch satte 20 Jahre älter als Crowe war, so markant war seine Stimme in "Gladiator", "Master & Commander" oder "Todeszug nach Yuma".