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Die besten Serien und die größten Tiefpunkte im Rückblick
Die Tops & Flops des Jahres 2020
CBS/Netflix/HBO
Die Tops & Flops des internationalen TV-Jahres 2020/CBS/Netflix/HBO

Nach dem traditionellen Jahresrückblick auf das internationale TV-Jahr 2020 folgt nun das Resümee über die Serien-(Neuheiten) des Jahres: Welche Serie fand Gefallen beim Publikum? Welche Produktion fiel dagegen durch und verabschiedet sich für immer vom Bildschirm?

Seit dem Frühjahr hat die Corona-Pandemie Deutschland und den Rest der Welt fest im Griff. Im Bereich Fernsehserien können vor allem die großen Streamingdienste Netflix, Amazon und Disney+ mit einer Vielzahl an neuen Produktionen der besonderen Situation etwas entgegensetzen, während das herkömmliche Fernsehprogramm mit massiven Verschiebungen der Serienstarts zu kämpfen hat. Da fällt die ein oder andere Produktion auch mal der Corona-Krise zum Opfer. Eine Übersicht der Gewinner und Verlierer des internationalen TV-Jahres 2020.

Die Tops & Flops 2020

Top:
Top:  "The Mandalorian" (Disney+)

Die erste Realserie aus der "Star Wars"-Reihe feierte bereits Ende des letzten Jahres mit anfangs über 100 Millionen Abrufen allein in den USA einen fulminanten Erfolg auf dem neuen Streaminganbieter Disney+ und gehört zweifelsfrei zu den Serienhits des Jahres. Hierzulande kamen Zuschauer erst im März mit dem Start von Disney+ in Deutschland in den Genuss des Space-Western von Jon Favreau. Baby Yoda aka das Kind eroberte schon bald die Herzen der Zuschauer und wurde zum weltweiten Internet-Phänomen.

Die zweite Staffel folgte in diesem Herbst und konnte die hohen Erwartungen mit vielen überraschenden Gastauftritten bekannter Charakteren übertreffen (TV Wunschliste berichtete). Darüber hinaus legte "The Mandalorian" den Grundstein für eine Reihe weiterer "Star Wars"-Serien:  "Ahsoka",  "Boba Fett" und  "The Rangers of the New Republic" gehen als neue Ablegerserien hervor. Weitere Serien-Produktionen wie  "Lando",  "Obi-Wan Kenobi",  "Andor",  "The Bad Batch",  "The Acolyte", "A Droid Story" und "Visions" wurden bereits für die nächsten Jahre auf Disney+ bestätigt. Eine dritte Staffel von "The Mandalorian" ist für Ende 2021 angekündigt. (Kritik zu "The Mandalorian") Disney+


Top:
Top:  "The Witcher" (Netflix)

Netflix hat mit seiner neuen Fantasyserie "The Witcher" mit Henry Cavill als Hexer Geralt von Riva auf Monsterjagd einen sensationellen Serienhit abgeliefert, der auch international als eine der besten und meistgeschauten Serien des Jahres gilt. Beflügelt von dem Erfolg baut der Streamingdienst bereits ein neues Universum rund um die Hexer-Saga auf, basierend auf den Büchern von Andrzej Sapkowski sowie einer populären Videospielreihe. Zwar gab es in diesem Jahr auch bedingt durch die Corona-Pandemie noch nichts Neues zu sehen, doch das soll sich im nächsten Jahr ändern, wenn neben der zweiten Staffel auch ein Anime-Film mit dem Titel  "The Witcher: Nightmare of the Wolf" an den Start gehen wird. Darüber hinaus wurde bereits eine Prequel-Serie mit dem Titel  "The Witcher: Blood Origin" bestätigt. Hauptdarsteller Henry Cavill hat sich übrigens mit der Rolle des Hexers einen Herzenswunsch erfüllt. (Kritik zu "The Witcher")Netflix


Flop:
Flop:  "The Walking Dead: World Beyond" (AMC/Prime Video)

Die Zombie-Serie  "The Walking Dead" nach den Comics von Robert Kirkman hat ihre besten Tage bereits gesehen. Trotz des Zuschauerschwunds hält der US-Sender an der Serie auch nach zehn Jahren weiterhin fest. Das Franchise wird sogar mit weiteren Spin-Offs ausgebaut. Obwohl die Idee von "The Walking Dead: World Beyond" über eine neue Generation von Überlebenden der Zombie-Apokalypse versprach, die bekannte Story von einer anderen Seite her aufzufrischen, traf die neue Serie weder bei den Kritikern noch den Zuschauern auf viel Gegenliebe. Vielfach ist von einem Spin-Off die Rede, das keiner gebraucht hätte. Wenigstens ist die Handlung auf nur zwei Staffeln begrenzt. Nichtsdestotrotz plant "TWD"-Mastermind Scott M. Gimple mit weiteren Serien-Ablegern, Bonus-Folgen und Filmen für einen Ausbau des Franchise. Die Hauptserie geht zwar mit einer elften Staffel zu Ende, die erhält jedoch fast doppelt so viele Folgen wie die Vorgängerstaffeln. Das Serien-Finale ist somit frühestens im Jahr 2022 geplant. (Kritik zum Spin-Off "World Beyond") AMC


Top:
Top:  "Star Wars: The Clone Wars" (Disney+)

Mit der Ankündigung, die animierte Kultserie "The Clone Wars" von Dave Filoni und "Star Wars"-Schöpfer George Lucas mit einer siebten Staffel wiederzubeleben, wurde ein Herzenswunsch zahlreicher Fans des Franchise erhört. Die Animationsserie wurde zwischen den Jahren 2008 und 2014 produziert und ursprünglich nach einer sechsten Staffel beendet. Zwischenzeitlich übernahm Disney das Studio Lucasfilm und schickte eine Nachfolgeserie namens  "Star Wars Rebels" an den Start, ebenfalls von Dave Filoni gestaltet. Doch bei den Fans hat das etwas holprige Finale von "The Clone Wars" mit einer Menge Ungereimtheiten für Unmut gesorgt. Sechs Jahre später lenkte Disney ein und kündigte eine siebte Staffel an, die die noch offenen Enden der Handlung etwa um deren beliebten Charakter Ahsoka zum Abschluss bringen sollte. Das Ergebnis stimmte die Fans und Zuschauer zufrieden. Nicht nur das, aus der Serie heraus wurde auch die kommende Ablegerserie "The Bad Batch" angekündigt. Disney+


Flop:
Flop:  "Penny Dreadful: City of Angels" (Showtime)

Ganz so viel Glück hatte der Ableger der erfolgreichen Horrorserie  "Penny Dreadful" (2014 bis 2016) auf Showtime nicht. Trotz hoher Erwartungen konnte "Penny Dreadful: City of Angels" mit  "Game of Thrones"-Star Natalie Dormer nicht an den Erfolg der Hauptserie anknüpfen. Daraufhin wurde die Produktion kurz nach der Ausstrahlung im Frühjahr nach nur einer Staffel wieder eingestellt.

Ein ähnliches Schicksal traf in diesem Jahr auch die ebenso kurzlebige Serien-Neuheit  "High Fidelity" (Hulu) angelehnt an Nick Hornbys gleichnamiges Werk, das zuvor schon einmal verfilmt wurde. Marvels  "Helstrom"-Serie wurde wegen schlechter Kritiken ebenso nach nur einer Staffel wieder eingestellt, auch der Versuch einer Neuauflage des Serienklassikers  "Party of Five" scheiterte und fand ein vorzeitiges Ende. Showtime


Top:
Top:  "Space Force" (Netflix)

US-Präsident Donald Trump sorgte im Jahr 2018 für Schlagzeilen und internationales Kopfschütteln, als er verkündete, eine "United States Space Force"-Militäreinheit der US-Streitkräfte zu gründen, die die Interessen des Landes im Weltraum verteidigen soll. Während der inzwischen vom Volk abgewählte Präsident als wohl wichtigster Mann der Welt die Idee durchaus ernst meinte und weiterhin vorantrieb, haben Steve Carell und das  "The Office"-Team die Causa für eine neue, satirische Comedyserie aufgegriffen. "Space Force" ging im Frühjahr auf Netflix an den Start und auch wenn nicht jeder Witz von Steve Carell als überforderter General der neuen Weltraumsoldaten zünden will, so sorgt allein schon die Idee für eine Menge Lacher. Netflix


Flop: Offizielles "Space Force"-Logo der USA sorgt bei "Star Trek"-Fans für Spott
Flop: Offizielles "Space Force"-Logo der USA sorgt bei "Star Trek"-Fans für Spott

US-Präsident Donald Trump brachte sein Vorhaben, eine "United States Space Force"-Militäreinheit aufzubauen, weiter voran. Zu Beginn des Jahres wurde dann feierlich das offizielle Logo der neuen "Space Force"-Einheit der Öffentlichkeit vorgestellt - angeblich von Trump persönlich ausgewählt. Die Reaktionen fielen jedoch nicht so aus wie von der US-Regierung erhofft. Stattdessen sorgte das gezeigte Logo für eine Menge Lacher im Internet, ähnelt es doch sehr stark dem der  "Star Trek"-Sternenflotte von Gene Roddenberry. Geändert wurde das Logo nicht, vielmehr erschien eine offizielle und ziemlich krude Stellungnahme, warum das Logo genau so aussieht - und die "Star Trek"-Fans amüsierten sich. US Space Force/Star Trek


Top:
Top:  "Star Trek: Picard" und weitere Spin-Offs (CBS)

Das "Star Trek"-Universum wächst unaufhörlich weiter: US-Sender CBS schickte in diesem Jahr neben einer dritten Staffel von  "Star Trek: Discovery" gleich zwei neue Serien an den Start: "Picard" und  "Lower Decks". Schauspieler Patrick Stewart kehrte nach über 20 Jahren in seine Rolle als Jean-Luc Picard aus der langjährigen Kultserie  "Raumschiff Enterprise - Das nächste Jahrhundert" (1987 bis 1994) zurück. Der ehemalige Captain der USS Enterprise ist inzwischen im Ruhestand und widmet sich einer neuen Mission im Weltall. Als Fan-Service gab es ein Wiedersehen mit zahlreichen weiteren bekannten Charakteren aus der Kultserie. Eine zweite Staffel ist bereits bestellt.

Die Animationsserie "Star Trek: Lower Decks" von  "Rick and Morty"-Autor Mike McMahan stellt die erste Comedyserie des Franchise dar und wirft einen nicht ganz ernstzunehmenden, satirischen Blick auf die komplette Reihe. Im Zentrum steht die Besatzung der USS Cerritos. Gezeigt werden die eher unwichtigen Besatzungsmitglieder mit ihren alltäglichen Aufgaben in den unteren Etagen des Raumschiffs. Gastauftritte von bekannten Figuren aus anderen "Star Trek"-Serien bereichern die Geschichte. CBS


Top:
Top:  "Cobra Kai" (YouTube/Netflix)

Die Serienfortsetzung der kultigen Filmreihe  "Karate Kid" wurde zunächst für YouTube Premium entwickelt und erfreut sich einer wachsenden Fangemeinde. Spätestens nach einer Nominierung für einen Emmy-Award galt das Wiedersehen der beiden Rivalen Daniel LaRusso (Ralph Macchio) und Johnny Lawrence (William Zabka) aus dem Kultfilm nicht mehr nur als Geheimtipp von wenigen. Als YouTube die Serie im Rahmen einer Neuausrichtung seines Bezahlangebots freigab und Produzent Sony Pictures einen Abnehmer für die Serie suchte, zögerte Netflix nicht lange und übernahm die Produktion. Fans warten geduldig auf den Start der dritten Staffel im Januar, Netflix hat schon eine vierte Staffel bestellt. YouTube/Netflix


Flop:
Flop:  "One Day at a Time" (Netflix/Pop)

Sehr viel Zuspruch hat die Comedyserie "One Day at a Time" wohl nicht erhalten, so dass sie gleich zweimal eingestellt wurde. Zunächst entwickelte Netflix im Jahr 2017 die Sitcom über eine kubanisch-amerikanische Familie in den USA mit Justina Machado und Rita Moreno in den Hauptrollen. Nach drei Staffeln trennte sich der Streaminganbieter von seiner Serie, die schließlich bei dem kleineren US-Sender Pop eine neue Heimat fand. Doch auch hier war nun nach nur einer Staffel schon wieder Schluss. Inzwischen sieht es eher schlecht aus, dass die Serie noch einmal gerettet werden kann. Netflix/Pop


Corona-Opfer:
Corona-Opfer:  "GLOW",  "I Am Not Okay with This" und  "Stumptown"

So viel Glück wie "Cobra Kai" oder andere Serien hatten "Glow" und "I Am Not Okay with This" leider nicht. Die viel gelobten Netflix-Serien hatten teilweise bereits eine Verlängerung um eine weitere Staffel erhalten, als bedingt durch die Corona-Krise der Streamingdienst überraschend den Stecker zog und die beiden Serien einstellte. Ein ähnliches Schicksal ereilte auch die ABC-Serie "Stumptown" mit Cobie Smulders, die hierzulande bei Sky One lief. Trotz einer zwischenzeitlichen Verlängerung ist nun nach nur einer Staffel Schluss. Vielleicht findet sich ja ein Retter für die gebeutelten Produktionen. Netflix


Top:
Top:  "The Expanse" (Amazon Prime Video)

Die Science-Fiction-Serie "The Expanse" wurde einst auf Drängen der Fans von Amazon gerettet und erfolgreich fortgesetzt. Inzwischen ist eine fünfte Staffel auf Prime Video angelaufen, eine weitere Staffel ist bereits in Arbeit. Jedoch soll nach der sechsten Staffel Schluss sein, bestätigte unlängst der Streamingdienst. Ob die von Fans als Sci-Fi-Meisterwerk gefeierte Produktion vielleicht doch noch woanders eine neue Heimat finden wird, ist fraglich. Jedenfalls erhalten die Serienmacher die Chance, die Handlung abschließen zu können. Amazon Prime Video


Flop:
Flop:  "Empire"-Spin-Off mit Taraji P. Henson

Die Serie "Empire" gehört zu den erfolgreichsten US-Serien der vergangenen Jahre. Mit der sechsten Staffel verabschiedete sich das Format mit Jussie Smollett und Taraji P. Henson in den Hauptrollen über die Hip-Hop-Musikbranche. Wegen der Corona-Krise konnte jedoch das geplante große Finale der Serie nicht vollendet werden und bleibt wohl für immer den Zuschauern verwehrt. Stattdessen sorgte die Nachricht, dass Taraji P. Henson eine eigene Serie als Spin-Off erhält, für großen Zuspruch unter den Fans. Doch nun kommt die herbe Enttäuschung: Das Spin-Off wurde nach der Ausarbeitung eines Drehbuchs kurzerhand vom Sender FOX gestrichen. Derzeit suchen die Serienmacher nach einem neuen Studio für die Umsetzung. Fox


Top:
Top:  "Zoey's Extraordinary Playlist" (NBC)

Musicalserien stehen in den USA derzeit wieder hoch im Kurs. Das Format "Zoey's Extraordinary Playlist" des Senders NBC gehört zu den erfolgreichsten Serienstarts der vergangenen Jahre und steht hierzulande bei Sky zur Verfügung. Eine zweite Staffel wird bereits gedreht.

Mit  "Central Park" ist eine weitere Musicalserie, diesmal als Animationsserie, von Apple TV+ an den Start gegangen. Hinter der Produktion steht der vor allem in den USA bekannte Comedian Josh Gad, der schon in Disneys "Die Schöne und das Biest" mitspielte. Ob es eine zweite Staffel geben wird, steht noch aus. Zugriffszahlen werden in der Regel von den VoD-Diensten nicht veröffentlicht. Auch Disney+ schickte eine neue Musicalserie der Erfolgsreihe  "High School Musical" an den Start. NBC


Flop:
Flop:  "L.A.'s Finest" (Spectrum)

Die Serie "L.A.'s Finest" von Erfolgsproduzent Jerry Bruckheimer entstand im Jahr 2019 als Ableger seiner Kultfilmreihe  "Bad Boys" aus den 1990er Jahren mit Will Smith und Martin Lawrence. Im Mittelpunkt der Serie steht erneut Hauptdarstellerin Gabrielle Union in ihrer Rolle als Syd Burnett aus den Filmen. Die ehemalige DEA-Ermittlerin plant mit einem Neustart beim LAPD und bekommt mit Jessica Alba eine neue Partnerin an die Seite gestellt. Die Actionserie erhielt noch eine zweite Staffel, wurde kurz danach aber vom US-Kabelsender Spectrum nach nur 26 Folgen in zwei Staffeln abgesetzt. Spectrum


Top:
Top:  "Avenue 5" (HBO)

Science-Fiction-Komödien wie  "The Orville" mit Seth MacFarlane oder  "Star Trek: Lower Decks" erhalten Zuwachs: HBO schickte zu Beginn des Jahres eine eigene Comedyserie namens "Avenue 5" mit dem ehemaligen  "Dr. House"-Darsteller Hugh Laurie an den Start. Als Captain Ryan Clark eines interplanetaren Kreuzfahrt(raum)schiffs in einer nahen Zukunft, versucht der völlig überforderte Kommandeur, mit den aufgebrachten Weltraumtouristen und Einmischung in Form des exzentrischen Milliardärs und Schiffsbesitzers an Bord klarzukommen. Als das Raumschiff vom Kurs abkommt, bricht das Chaos aus. Der US-Sender HBO hat für seine neue Serie bereits kurz nach dem Start eine zweite Staffel bestellt. HBO


Top:
Top:  "Vikings" (History)

Die Wikingerserie "Vikings" blickt auf eine Erfolgsgeschichte zurück, die noch lange nicht auserzählt ist. Das zunächst für den kanadischen Sender History entwickelte Format mit Travis Fimmel als Wikingerkönig und Eroberer Ragnar Lothbrok, der bei seinen Raub- und Eroberungszügen England entdeckt, galt lange als Geheimtipp und feiert inzwischen auch internationale Erfolge. Die Geschichte über Ragnar Lothbroks Erben wird mit der sechsten Staffel beendet. Doch Serienmacher Michael Hirst hat bereits einen Deal mit Netflix für eine Nachfolgeserie unterschrieben, die in den nächsten Jahren von einer neuen Wikinger-Ära erzählen soll. History


Flop:
Flop:  "The Lincoln Lawyer"

Erfolgsproduzent David E. Kelley entwickelte eine neue Thrillerserie namens "The Lincoln Lawyer" nach dem Bestsellerroman  "Der Mandant" von Michael Connelly, der bereits im Jahr 2011 mit Matthew McConaughey in der Hauptrolle verfilmt wurde. Für die Hauptrolle war zuletzt Logan Marshall-Green als besagter Anwalt vorgesehen. Ob es nun an der Corona-Pandemie lag oder es andere Gründe für die Entscheidung des Senders CBS gab, sich dann doch gegen die Idee der Serie zu entscheiden, blieb unklar. Fest steht, das Projekt wurde auf Eis gelegt. Vielleicht findet sich ja ein neuer Sender für die Umsetzung? Lionsgate


Top:
Top:  "Rick and Morty" (Adult Swim)

Die beliebte und schräge Animationsserie "Rick and Morty" von Justin Roiland und Dan Harmon wurde unlängst von Adult Swim nach drei Staffeln bereits um 70 weitere Episoden verlängert. Zwischenzeitlich hatte die lange Wartezeit auf eine vierte Staffel ein Ende: Die intergalaktischen Abenteuer des genial-irren Wissenschaftlers Rick und seines Enkels Morty in andere Welten und Dimensionen wurden nach zweijähriger Pause endlich fortgesetzt. Eine fünfte Staffel ist bereits in Arbeit und dürfte die Fans der Kultserie - hoffentlich - nicht mehr so lange auf Nachschub warten lassen. In Deutschland wurden alle Folgen bei Comedy Central gezeigt und sind zudem auf Netflix abrufbar. Adult Swim


Top:
Top:  "Perry Mason" (HBO)

Der US-Sender HBO überraschte mit einer Neuauflage des Serienklassikers "Perry Mason" nach der Romanreihe von Erle Stanley Gardner. Der legendäre Strafverteidiger wird in der recht düster gehaltenen neuen Serie von Matthew Rhys dargestellt, der sich im Jahr 1932 in Los Angeles an einem Tiefpunkt seiner Karriere befindet und als Privatdetektiv arbeitet. Die Serie war ursprünglich als Miniserie geplant, doch nach dem Zuschauererfolg stand für den Sender schnell fest, eine zweite Staffel zu bestellen. In Deutschland übernahm Sky die deutsche Erstausstrahlung. (Kritik zu "Perry Mason") HBO


Flop:
Flop:  "Utopia" (Prime Video)

Nach dem Erfolg der britischen Serie  "Utopia" versuchte sich Prime Video an einer US-Version. Die Pläne für die Serie gehen bereits ein paar Jahre zurück, damals noch von dem bekannten Filmemacher David Fincher entwickelt. Nach Jahren des Stillstands hat er das Projekt jedoch aufgegeben. Schließlich ging die Serie mit der  "Gone Girl"-Autorin Gillian Flynn in Produktion, belohnt wurde aber auch sie nicht. Nach eher mauen Kritiken entschied sich Amazon, die Serie nach nur einer achtteiligen Staffel einzustellen. Im Mittelpunkt steht eine Gruppe von Comic-Fans, die sich online treffen und über ihre Besessenheit von einem scheinbar fiktiven Graphic Novel namens "Utopia" zusammenfinden. Dabei decken sie geheime Bedeutungen in den Seiten des Romans versteckt auf, die eine Bedrohung für die Menschheit vorhersagen. (Kritik zu "Utopia") Prime Video


Top:
Top:  "Raised By Wolves" (HBO Max)

HBO Max schickte eine neue Science-Fiction-Serie von  "Alien"-Regisseur und Produzent Ridley Scott an den Start. Im Jahr 2145 wird nach der Zerstörung der Erde eine Gruppe von Kindern durch Androiden auf einem mysteriösen Planeten großgezogen, um eine neue Kolonie zu gründen. Schon bald entbrennt jedoch ein ideologischer Krieg zwischen Mensch und Maschine - ein immer wiederkehrendes Thema des Filmemachers. Die Kritiken zur Serie mit  "Vikings"-Star Travis Fimmel fielen zwar durchweg positiv aus, dennoch gab es auch negative Stimmen, die vor allem die doch recht wirre Handlung kritisierten. Dennoch wurde bereits eine zweite Staffel bestellt. Die deutsche Erstausstrahlung fand auf dem Pay-TV-Sender TNT Serie statt. (Kritik zu "Raised By Wolves") HBO Max


Flop:
Flop:  "NOS4A2" (AMC)

Die Horrorserie "NOS4A2" mit Zachary Quinto ("Star Trek") auf dem US-Sender AMC ("The Walking Dead") begann recht vielversprechend, schließlich lieferte die Romanvorlage niemand Geringerer als Joe Hill, Sohn des bekannten Horror-Masterminds Stephen King. Doch die düstere Handlung über Unsterbliche schien wohl nicht den Erfolg einzubringen wie vom Sender erhofft. Nach zwei Staffeln wurde dann der Stecker gezogen. In Deutschland übernahm Prime Video die Erstausstrahlung. (Kritik zu "NOS4A2") AMC


Top:
Top:  "Arrow" und das Arrowverse (The CW)

Das sogenannte Arrowverse mit den erfolgreichen DC-Serien wie  "Supergirl",  "The Flash",  "Legends of Tomorrow",  "Black Lightning" und  "Batwoman" von Produzent und Mastermind Greg Berlanti auf dem US-Sender The CW wächst unaufhörlich weiter. Nachdem sich in diesem Jahr die titelgebende Serie "Arrow" mit dem Ausstieg des Hauptdarstellers Stephen Amell nach 170 Folgen in acht Staffeln verabschiedete, ging zeitnah die neue Serie  "Stargirl" an den Start. "Batwoman" wird inzwischen mit einer neuen Hauptdarstellerin fortgesetzt und für kommendes Jahr ist zudem das nächste Spin-Off mit  "Superman & Lois" in Produktion. Das Interesse der Zuschauer reißt wenigstens in den USA nicht ab. The CW


Top:
Top:  "Navy CIS" (CBS)

"Navy CIS" gehört zu den derzeit erfolgreichsten und langlebigsten Crimeserien des US-Senders CBS. Das Ermittler-Team von Special Agent Leroy Jethro Gibbs (Mark Harmon) hat sich zwar im Laufe der 18 Jahre, seitdem die Serie bereits läuft, ein wenig verändert, dennoch tat das dem Erfolg der Serie keinen Abruch. Inzwischen feierte "Navy CIS" die Jubiläumsfolge 400, ein baldiges Ende ist nicht in Sicht. Hinzu kommen die beiden Ablegerserien  "Navy CIS: L.A." (seit 2009) und  "Navy CIS: New Orleans" (seit 2014). CBS


Flop:
Flop:  "Broke" (CBS)

Die ehemalige "Navy CIS"-Schauspielerin und Abby-Darstellerin Pauley Perrette hatte nach ihrem Ausstieg aus der Serie nach der 15. Staffel mit ihrer eigenen Serie "Broke" dagegen wenig Glück. In der neuen Comedyserie bei CBS stellte sie eine alleinerziehenden Mutter dar, die ihre bankrotte Schwester, deren Ehemann und den Assistenten bei sich und ihrem jugendlichen Sohn aufnimmt. Die Sitcom kam jedoch beim Publikum nicht wie erhofft an und nach schlechten Kritiken entschied sich der Sender, sie nach nur einer Staffel einzustellen. CBS


Top:
Top:  "Ratched" (Netflix)

Die neue Horrorserie mit Sarah Paulson handelt von der jungen Mildred Ratched, die im Jahr 1947 ihren neuen Job als Krankenschwester in einer psychiatrischen Klinik annimmt. Hinter ihrem hübschen Gesicht verbirgt sich jedoch ein völlig anderer Mensch, dessen Charakter langsam zu dem Monster aus dem Filmklassiker  "Einer flog über das Kuckucksnest" mit Jack Nicholson nach einer gleichnamigen Buchvorlage von Ken Kesey wird. Netflix hat von seiner neuen Produktion bereits eine zweite Staffel bestellt. (Kritik zu "Ratched") Netflix



 

Über die Autorin

  • Vera Tidona
Vera Tidona hat schon früh ihre Begeisterung für Serien und Filme entdeckt. Aufgewachsen mit dem Sommerferienprogramm mit Anke Engelke und Klassikern wie "Die Bären sind los", "Fünf Freunde" und die Astrid Lindgren-Serien, durften sonntags "Löwenzahn" und "Die Sendung mit der Maus" nicht fehlen. Auch TV-Shows wie "Dalli Dalli" und "Wetten dass.. ?" prägten schon früh die Fernsehgewohnheiten. Mittlerweile haben neben Klassikern "Detektiv Rockford", "Columbo", "Magnum" (nur mit dem einzigartigen Tom Selleck!), auch großartige Serien wie "Games of Thrones", "Stranger Things" und "The Witcher" sowie nordische Thriller bis hin zu britischen Krimis die Liste der Lieblingsserien bereichert. Seit Frühjahr 2020 ist sie für die Redaktion von TV Wunschliste tätig und schreibt News und Specials im nationalen und internationalen Bereich.

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Leserkommentare

  • Marcus Cyron schrieb am 31.12.2020, 14.00 Uhr:
    "Space Force" und "Picard" Top? Ja, klar. Und der Mond ist aus grünem Käse.
    Btw - die Einstellung von "GLOW" und "Stumptown" sind völlig unverständlich, auch Corona kann da keine Begründung sein. Vor allem bei "GLOW" einmal mehr ein Zeichen dafür, wie sehr Netflix seine Zuschauer verarscht.
  • Omalley schrieb am 14.01.2021, 08.31 Uhr:
    Die Aufzählung unterscheidet nur zwischen Erfolg und Misserfolg. Das steht auch so im Artikel.
    Die Absetzung von Glow finde ich auch sehr schade. Aber "it's all about the money". Wenn eine Serie wenig Ertrag bringt und dazu coronabedingt die Kosten steigen, dann war's das. Weder TV-Sender noch Streamingdienste produzieren Serien fürs Publikum. Sie wollen Geld für ihre Investoren verdienen. Mehr ist da nicht.Wenn wir als Fans Glück haben, dann bekommt eine schwächer werdende Serie wenigstens einen runden Abschluss. Aber selbst eine lange erfolgreiche Serie wie Castle hat den nicht bekommen. Von den zahlreichen nach ein oder zwei Staffeln abgesetzten Serien ganz zu schweigen.
    Ich schau fast nur noch Miniserien/Mehrteiler und Case-of-the-week-Serien.
    Ach ja, von wegen Picard. Für mich als ewiger Fan der alten Star Trek Serien, war Picard ein schönes, gefühliges Wiedersehen mit alten Bekannten. Mir hat's gefallen.
  • TheMP schrieb am 31.12.2020, 07.14 Uhr:
    Die Autorin hat ja mal ganz schlicht „wird fortgesetzt“ mit „Top“ und „abgesetzt“ mit „Flop“ gleich gestellt. Da fragt man sich doch irgendwie, welchen Mehrwert ein solcher Artikel haben soll. Clickbait at its best.
  • Omalley schrieb am 14.01.2021, 08.20 Uhr:
    Tja, zu Beginn des Artikels steht ja auch, dass es um ein Resümee des Erfolges geht. Also um Fortführung oder Absetzung. Wer lesen kann ist klar im Vorteil. ;-)
  • User_929455 schrieb am 31.12.2020, 01.09 Uhr:
    @Kommentare: Auf den Bildern nach rechts klicken, dann kommt mal ein Top oder ein Flop (siehe jeweiligen Bild-Untertitel).
  • User_853408 schrieb am 30.12.2020, 09.39 Uhr:
    Entweder gab`s keine Flops - unwahrscheinlich!
    Oder sie wollen`s uns verschweigen - schon wahrscheinlicher!
    Oder irgendwer hat nicht sauber gearbeitet - am wahrscheinlichsten!
  • famona schrieb am 29.12.2020, 23.28 Uhr:
    Das frage ich mich auch
  • BearnHeart schrieb am 29.12.2020, 23.01 Uhr:
    Wo ist denn hier die nächste Seite?