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Nach dem traditionellen Jahresrückblick auf das internationale TV-Jahr 2020 folgt nun das Resümee über die Serien-(Neuheiten) des Jahres: Welche Serie fand Gefallen beim Publikum? Welche Produktion fiel dagegen durch und verabschiedet sich für immer vom Bildschirm?
Seit dem Frühjahr hat die Corona-Pandemie Deutschland und den Rest der Welt fest im Griff. Im Bereich Fernsehserien können vor allem die großen Streamingdienste Netflix, Amazon und Disney+ mit einer Vielzahl an neuen Produktionen der besonderen Situation etwas entgegensetzen, während das herkömmliche Fernsehprogramm mit massiven Verschiebungen der Serienstarts zu kämpfen hat. Da fällt die ein oder andere Produktion auch mal der Corona-Krise zum Opfer. Eine Übersicht der Gewinner und Verlierer des internationalen TV-Jahres 2020.

Die erste Realserie aus der "Star Wars"-Reihe feierte bereits Ende des letzten Jahres mit anfangs über 100 Millionen Abrufen allein in den USA einen fulminanten Erfolg auf dem neuen Streaminganbieter Disney+ und gehört zweifelsfrei zu den Serienhits des Jahres. Hierzulande kamen Zuschauer erst im März mit dem Start von Disney+ in Deutschland in den Genuss des Space-Western von Jon Favreau. Baby Yoda aka das Kind eroberte schon bald die Herzen der Zuschauer und wurde zum weltweiten Internet-Phänomen.
Die zweite Staffel folgte in diesem Herbst und konnte die hohen Erwartungen mit vielen überraschenden Gastauftritten bekannter Charakteren übertreffen (TV Wunschliste berichtete). Darüber hinaus legte "The Mandalorian" den Grundstein für eine Reihe weiterer "Star Wars"-Serien:

Netflix hat mit seiner neuen Fantasyserie "The Witcher" mit Henry Cavill als Hexer Geralt von Riva auf Monsterjagd einen sensationellen Serienhit abgeliefert, der auch international als eine der besten und meistgeschauten Serien des Jahres gilt. Beflügelt von dem Erfolg baut der Streamingdienst bereits ein neues Universum rund um die Hexer-Saga auf, basierend auf den Büchern von Andrzej Sapkowski sowie einer populären Videospielreihe. Zwar gab es in diesem Jahr auch bedingt durch die Corona-Pandemie noch nichts Neues zu sehen, doch das soll sich im nächsten Jahr ändern, wenn neben der zweiten Staffel auch ein Anime-Film mit dem Titel

Die Zombie-Serie das keiner gebraucht
hätte. Wenigstens ist die Handlung auf nur zwei Staffeln begrenzt. Nichtsdestotrotz plant "TWD"-Mastermind Scott M. Gimple mit weiteren Serien-Ablegern, Bonus-Folgen und Filmen für einen Ausbau des Franchise. Die Hauptserie geht zwar mit einer elften Staffel zu Ende, die erhält jedoch fast doppelt so viele Folgen wie die Vorgängerstaffeln. Das Serien-Finale ist somit frühestens im Jahr 2022 geplant. (Kritik zum Spin-Off "World Beyond") AMC

Mit der Ankündigung, die animierte Kultserie "The Clone Wars" von Dave Filoni und "Star Wars"-Schöpfer George Lucas mit einer siebten Staffel wiederzubeleben, wurde ein Herzenswunsch zahlreicher Fans des Franchise erhört. Die Animationsserie wurde zwischen den Jahren 2008 und 2014 produziert und ursprünglich nach einer sechsten Staffel beendet. Zwischenzeitlich übernahm Disney das Studio Lucasfilm und schickte eine Nachfolgeserie namens

Ganz so viel Glück hatte der Ableger der erfolgreichen Horrorserie
Ein ähnliches Schicksal traf in diesem Jahr auch die ebenso kurzlebige Serien-Neuheit

US-Präsident Donald Trump sorgte im Jahr 2018 für Schlagzeilen und internationales Kopfschütteln, als er verkündete, eine "United States Space Force"-Militäreinheit der US-Streitkräfte zu gründen, die die Interessen des Landes im Weltraum verteidigen soll. Während der inzwischen vom Volk abgewählte Präsident als wohl wichtigster Mann der Welt die Idee durchaus ernst meinte und weiterhin vorantrieb, haben Steve Carell und das

US-Präsident Donald Trump brachte sein Vorhaben, eine "United States Space Force"-Militäreinheit aufzubauen, weiter voran. Zu Beginn des Jahres wurde dann feierlich das offizielle Logo der neuen "Space Force"-Einheit der Öffentlichkeit vorgestellt - angeblich von Trump persönlich ausgewählt. Die Reaktionen fielen jedoch nicht so aus wie von der US-Regierung erhofft. Stattdessen sorgte das gezeigte Logo für eine Menge Lacher im Internet, ähnelt es doch sehr stark dem der

Das "Star Trek"-Universum wächst unaufhörlich weiter: US-Sender CBS schickte in diesem Jahr neben einer dritten Staffel von
Die Animationsserie "Star Trek: Lower Decks" von

Die Serienfortsetzung der kultigen Filmreihe

Sehr viel Zuspruch hat die Comedyserie "One Day at a Time" wohl nicht erhalten, so dass sie gleich zweimal eingestellt wurde. Zunächst entwickelte Netflix im Jahr 2017 die Sitcom über eine kubanisch-amerikanische Familie in den USA mit Justina Machado und Rita Moreno in den Hauptrollen. Nach drei Staffeln trennte sich der Streaminganbieter von seiner Serie, die schließlich bei dem kleineren US-Sender Pop eine neue Heimat fand. Doch auch hier war nun nach nur einer Staffel schon wieder Schluss. Inzwischen sieht es eher schlecht aus, dass die Serie noch einmal gerettet werden kann. Netflix/Pop

So viel Glück wie "Cobra Kai" oder andere Serien hatten "Glow" und "I Am Not Okay with This" leider nicht. Die viel gelobten Netflix-Serien hatten teilweise bereits eine Verlängerung um eine weitere Staffel erhalten, als bedingt durch die Corona-Krise der Streamingdienst überraschend den Stecker zog und die beiden Serien einstellte. Ein ähnliches Schicksal ereilte auch die ABC-Serie "Stumptown" mit Cobie Smulders, die hierzulande bei Sky One lief. Trotz einer zwischenzeitlichen Verlängerung ist nun nach nur einer Staffel Schluss. Vielleicht findet sich ja ein Retter für die gebeutelten Produktionen. Netflix

Die Science-Fiction-Serie "The Expanse" wurde einst auf Drängen der Fans von Amazon gerettet und erfolgreich fortgesetzt. Inzwischen ist eine fünfte Staffel auf Prime Video angelaufen, eine weitere Staffel ist bereits in Arbeit. Jedoch soll nach der sechsten Staffel Schluss sein, bestätigte unlängst der Streamingdienst. Ob die von Fans als Sci-Fi-Meisterwerk gefeierte Produktion vielleicht doch noch woanders eine neue Heimat finden wird, ist fraglich. Jedenfalls erhalten die Serienmacher die Chance, die Handlung abschließen zu können. Amazon Prime Video

Die Serie "Empire" gehört zu den erfolgreichsten US-Serien der vergangenen Jahre. Mit der sechsten Staffel verabschiedete sich das Format mit Jussie Smollett und Taraji P. Henson in den Hauptrollen über die Hip-Hop-Musikbranche. Wegen der Corona-Krise konnte jedoch das geplante große Finale der Serie nicht vollendet werden und bleibt wohl für immer den Zuschauern verwehrt. Stattdessen sorgte die Nachricht, dass Taraji P. Henson eine eigene Serie als Spin-Off erhält, für großen Zuspruch unter den Fans. Doch nun kommt die herbe Enttäuschung: Das Spin-Off wurde nach der Ausarbeitung eines Drehbuchs kurzerhand vom Sender FOX gestrichen. Derzeit suchen die Serienmacher nach einem neuen Studio für die Umsetzung. Fox

Musicalserien stehen in den USA derzeit wieder hoch im Kurs. Das Format "Zoey's Extraordinary Playlist" des Senders NBC gehört zu den erfolgreichsten Serienstarts der vergangenen Jahre und steht hierzulande bei Sky zur Verfügung. Eine zweite Staffel wird bereits gedreht.
Mit

Die Serie "L.A.'s Finest" von Erfolgsproduzent Jerry Bruckheimer entstand im Jahr 2019 als Ableger seiner Kultfilmreihe

Science-Fiction-Komödien wie

Die Wikingerserie "Vikings" blickt auf eine Erfolgsgeschichte zurück, die noch lange nicht auserzählt ist. Das zunächst für den kanadischen Sender History entwickelte Format mit Travis Fimmel als Wikingerkönig und Eroberer Ragnar Lothbrok, der bei seinen Raub- und Eroberungszügen England entdeckt, galt lange als Geheimtipp und feiert inzwischen auch internationale Erfolge. Die Geschichte über Ragnar Lothbroks Erben wird mit der sechsten Staffel beendet. Doch Serienmacher Michael Hirst hat bereits einen Deal mit Netflix für eine Nachfolgeserie unterschrieben, die in den nächsten Jahren von einer neuen Wikinger-Ära erzählen soll. History

Erfolgsproduzent David E. Kelley entwickelte eine neue Thrillerserie namens "The Lincoln Lawyer" nach dem Bestsellerroman

Die beliebte und schräge Animationsserie "Rick and Morty" von Justin Roiland und Dan Harmon wurde unlängst von Adult Swim nach drei Staffeln bereits um 70 weitere Episoden verlängert. Zwischenzeitlich hatte die lange Wartezeit auf eine vierte Staffel ein Ende: Die intergalaktischen Abenteuer des genial-irren Wissenschaftlers Rick und seines Enkels Morty in andere Welten und Dimensionen wurden nach zweijähriger Pause endlich fortgesetzt. Eine fünfte Staffel ist bereits in Arbeit und dürfte die Fans der Kultserie - hoffentlich - nicht mehr so lange auf Nachschub warten lassen. In Deutschland wurden alle Folgen bei Comedy Central gezeigt und sind zudem auf Netflix abrufbar. Adult Swim

Der US-Sender HBO überraschte mit einer Neuauflage des Serienklassikers "Perry Mason" nach der Romanreihe von Erle Stanley Gardner. Der legendäre Strafverteidiger wird in der recht düster gehaltenen neuen Serie von Matthew Rhys dargestellt, der sich im Jahr 1932 in Los Angeles an einem Tiefpunkt seiner Karriere befindet und als Privatdetektiv arbeitet. Die Serie war ursprünglich als Miniserie geplant, doch nach dem Zuschauererfolg stand für den Sender schnell fest, eine zweite Staffel zu bestellen. In Deutschland übernahm Sky die deutsche Erstausstrahlung. (Kritik zu "Perry Mason") HBO

Nach dem Erfolg der britischen Serie

HBO Max schickte eine neue Science-Fiction-Serie von

Die Horrorserie "NOS4A2" mit Zachary Quinto ("Star Trek") auf dem US-Sender AMC ("The Walking Dead") begann recht vielversprechend, schließlich lieferte die Romanvorlage niemand Geringerer als Joe Hill, Sohn des bekannten Horror-Masterminds Stephen King. Doch die düstere Handlung über Unsterbliche schien wohl nicht den Erfolg einzubringen wie vom Sender erhofft. Nach zwei Staffeln wurde dann der Stecker gezogen. In Deutschland übernahm Prime Video die Erstausstrahlung. (Kritik zu "NOS4A2") AMC

Das sogenannte Arrowverse mit den erfolgreichen DC-Serien wie

"Navy CIS" gehört zu den derzeit erfolgreichsten und langlebigsten Crimeserien des US-Senders CBS. Das Ermittler-Team von Special Agent Leroy Jethro Gibbs (Mark Harmon) hat sich zwar im Laufe der 18 Jahre, seitdem die Serie bereits läuft, ein wenig verändert, dennoch tat das dem Erfolg der Serie keinen Abruch. Inzwischen feierte "Navy CIS" die Jubiläumsfolge 400, ein baldiges Ende ist nicht in Sicht. Hinzu kommen die beiden Ablegerserien

Die ehemalige "Navy CIS"-Schauspielerin und Abby-Darstellerin Pauley Perrette hatte nach ihrem Ausstieg aus der Serie nach der 15. Staffel mit ihrer eigenen Serie "Broke" dagegen wenig Glück. In der neuen Comedyserie bei CBS stellte sie eine alleinerziehenden Mutter dar, die ihre bankrotte Schwester, deren Ehemann und den Assistenten bei sich und ihrem jugendlichen Sohn aufnimmt. Die Sitcom kam jedoch beim Publikum nicht wie erhofft an und nach schlechten Kritiken entschied sich der Sender, sie nach nur einer Staffel einzustellen. CBS

Die neue Horrorserie mit Sarah Paulson handelt von der jungen Mildred Ratched, die im Jahr 1947 ihren neuen Job als Krankenschwester in einer psychiatrischen Klinik annimmt. Hinter ihrem hübschen Gesicht verbirgt sich jedoch ein völlig anderer Mensch, dessen Charakter langsam zu dem Monster aus dem Filmklassiker
Über die Autorin
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Leserkommentare
Marcus Cyron schrieb am 31.12.2020, 14.00 Uhr:
"Space Force" und "Picard" Top? Ja, klar. Und der Mond ist aus grünem Käse.Btw - die Einstellung von "GLOW" und "Stumptown" sind völlig unverständlich, auch Corona kann da keine Begründung sein. Vor allem bei "GLOW" einmal mehr ein Zeichen dafür, wie sehr Netflix seine Zuschauer verarscht.
Omalley schrieb am 14.01.2021, 08.31 Uhr:
Die Aufzählung unterscheidet nur zwischen Erfolg und Misserfolg. Das steht auch so im Artikel.Die Absetzung von Glow finde ich auch sehr schade. Aber "it's all about the money". Wenn eine Serie wenig Ertrag bringt und dazu coronabedingt die Kosten steigen, dann war's das. Weder TV-Sender noch Streamingdienste produzieren Serien fürs Publikum. Sie wollen Geld für ihre Investoren verdienen. Mehr ist da nicht.Wenn wir als Fans Glück haben, dann bekommt eine schwächer werdende Serie wenigstens einen runden Abschluss. Aber selbst eine lange erfolgreiche Serie wie Castle hat den nicht bekommen. Von den zahlreichen nach ein oder zwei Staffeln abgesetzten Serien ganz zu schweigen.
Ich schau fast nur noch Miniserien/Mehrteiler und Case-of-the-week-Serien.
Ach ja, von wegen Picard. Für mich als ewiger Fan der alten Star Trek Serien, war Picard ein schönes, gefühliges Wiedersehen mit alten Bekannten. Mir hat's gefallen.TheMP schrieb am 31.12.2020, 07.14 Uhr:
Die Autorin hat ja mal ganz schlicht „wird fortgesetzt“ mit „Top“ und „abgesetzt“ mit „Flop“ gleich gestellt. Da fragt man sich doch irgendwie, welchen Mehrwert ein solcher Artikel haben soll. Clickbait at its best.
Omalley schrieb am 14.01.2021, 08.20 Uhr:
Tja, zu Beginn des Artikels steht ja auch, dass es um ein Resümee des Erfolges geht. Also um Fortführung oder Absetzung. Wer lesen kann ist klar im Vorteil. ;-)
User_929455 schrieb am 31.12.2020, 01.09 Uhr:
@Kommentare: Auf den Bildern nach rechts klicken, dann kommt mal ein Top oder ein Flop (siehe jeweiligen Bild-Untertitel).
User_853408 schrieb am 30.12.2020, 09.39 Uhr:
Entweder gab`s keine Flops - unwahrscheinlich!
Oder sie wollen`s uns verschweigen - schon wahrscheinlicher!
Oder irgendwer hat nicht sauber gearbeitet - am wahrscheinlichsten!famona schrieb am 29.12.2020, 23.28 Uhr:
Das frage ich mich auch
BearnHeart schrieb am 29.12.2020, 23.01 Uhr:
Wo ist denn hier die nächste Seite?
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