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Daniel Teuteberg, Redakteur

Das ZDF wird 60 Jahre alt - und ich habe als 1986er Jahrgang gut die Hälfte davon als aktiver Fernsehzuschauer miterlebt. Da fühle ich mich selbst ein bisschen alt und schäme mich kein bisschen, mit einer großen Portion wohliger Nostalgie an meine Kindheit zurückzudenken und meine "Fernsehbiografie" ein bisschen zu reflektieren. Ja, da ist  "Wetten, dass..?" mit der ganzen Familie auf dem Sofa sitzend, aber da ist noch viel mehr - ich schätze, das ZDF ist von allen Fernsehsendern wohl derjenige, der mich am meisten geprägt hat.

Früheste Kindheitserinnerungen sind mit Sicherheit Astrid-Lindgren-Verfilmungen wie  "Pippi Langstrumpf" und  "Michel",  "Die Biene Maja", aber besonders auch die  "Mumins" und  "Alfred J. Kwak". Da musste dann auch her, was es so an Merchandise gab. Die Bettwäsche liegt noch irgendwo im Keller, Figuren müsste es auch noch geben, die coole Windmühle - ich glaube ein Geschenk der Großeltern - hat's leider zerrissen. Im Hinterkopf klingelt auch noch was bei  "Geheim - oder was?!" - aber nur ganz leise, mangels Ausstrahlungen in den letzten 20 Jahren. Da bräuchte es dringend eine Veröffentlichung, damit ich meine Erinnerung mal auffrischen kann!

Dann gab es natürlich  "Die Simpsons" - im ZDF-Kinderprogramm, wie kurios. Wahrscheinlich gar nicht oft gesehen - und doch hat sich eine Folge in mein Hirn eingebrannt: Lisa hat Freundinnen zu Besuch, die Jagd auf Bart machen, um ihn zu küssen. Das schien wohl eine ebenso schreckliche Vorstellung für mich zu sein wie für Bart. Oft gesehen und geliebt habe ich aber  "ALF"! Wer dazu heute noch eine inhaltliche Erklärung bräuchte, sollte sich schämen - aber zum Glück ist das hier ja die beste Adresse, um sich zu informieren. Das gilt übrigens auch für alle anderen hier erwähnten Serien; Inhaltsangaben würden den Rahmen sprengen.

"ALF" war lustig für Kinder, aber auch für Erwachsene; so ähnlich würde ich  "Ein Heim für Tiere" einordnen, auch wenn das natürlich keine Sitcom ist. Aber ich denke, diese Serien haben mich langsam weg vom Kinderfernsehen hin zu Familienserien geführt, die eben die ganze Familie vorm Bildschirm versammeln konnten. Im Vergleich zu meinen Kollegen habe ich mich so schon relativ jung vom Kinderfernsehen abgewandt und verbinde mehr Erinnerungen mit den Familienserien der 1990er Jahre. Die ersten Serien dieser Art habe ich wohl am Vorabend gegen 17.45 Uhr gesehen ( "Unsere Hagenbecks",  "Zwei Münchner in Hamburg"; auch die australische Serie  "Die fliegenden Ärzte"), bevor das ZDF sein Programm 1992 umstellte und einige Serien auf den neuen 19.25-Uhr-Sendeplatz wanderten.

Dieser Sendeplatz wurde für Jahre meine liebste Fernsehzeit. Zuvor liefen noch die  "heute"-Nachrichten mit Brigitte Bastgen und ihren schönen, langen Haaren, dann kam das Wetter mit Uwe Wesp und seiner Fliege, dann ging es los mit meinen Lieblingsserien: dienstags lief  "Unser Lehrer Doktor Specht", donnerstags  "Freunde fürs Leben" oder später  "Alle meine Töchter", freitags  "Der Landarzt" oder  "Forsthaus Falkenau", um nur einige zu nennen. Irgendwann muss sich für einige Zeit sogar die  "SOKO 5113" daruntergemischt haben; und auch  "Die ZDF-Hitparade" mit Uwe Hübner gehörte dazu.

Auch viele nie oder selten wiederholte, kurzlebige Serien wie  "Hagedorns Tochter" oder  "Felix und zweimal Kuckuck" (bitte veröffentlichen!) waren dabei - wahrscheinlich habe ich zusammen mit meinen Eltern so ziemlich alles geschaut, was um diese Zeit geboten wurde. Besonders ärgerlich war übrigens der häufige Kampf um Verschiebung der Bettgehzeit, wenn es mal wieder ein  "ZDF spezial" gegeben hatte oder, wie bei den  "Drombuschs", ungewöhnlich lange Folgen liefen. Weil oft vor neuen Staffeln noch komplette ältere Staffeln oder sogar alle bisherigen Folgen wiederholt wurden, fühlte es sich so an, als wären das alles Endlosserien - was natürlich dazu beitrug, dass ich völlig in diesen Welten versinken konnte und dachte, das würde für immer so weitergehen.

Die Familie Rombach vom "Forsthaus Falkenau"
Die Familie Rombach vom "Forsthaus Falkenau" ZDF/ndF mbH

Ein bisschen traumatisch dürften für mich als Kind allerdings die vielen Todesfälle gewesen sein, denn in fast jeder dieser Serien starb irgendwann eine der Hauptfiguren; Nebenfiguren gar nicht zu zählen. Schaue ich zum Beispiel auf die Jahre 1993/94 erwischte es - teilweise bereits in Wiederholung - im Juni meine geliebte Förstersfrau (Anja Kruse), im November Chris Drombusch (Mick Werup) und Knut (Mark Bellinghaus) aus  "Immer wieder Sonntag" und dann 1994 erst im März den Landarzt (Christian Quadflieg), im Juli direkt nochmal die Förstersfrau und im September Dr. Bernd Rogge (Gunter Berger) von den  "Freunden fürs Leben".

Als Jugendlicher verlor mich das ZDF zunächst ziemlich als Zuschauer, weil ich meine Leidenschaft für Daily Soaps entdeckte - zu einem Zeitpunkt, wo das ZDF seine zaghaften Versuche auf diesem Terrain ( "Macht der Leidenschaft" und  "Jede Menge Leben") längst erfolglos beendet hatte. Im Wochenend-Nachtprogramm aber stieß ich dann und wann auf Trashperlen wie Jess Francos  "X 312 - Flug zur Hölle" und  "Dr. M. schlägt zu" oder 60er-Jahre-Krimis wie  "Die weiße Spinne". Wie schön, dass heute zumindest ZDFneo noch alte Krimis aus der  "Dr. Mabuse"- und Edgar-Wallace-Reihe ins Programm nimmt! Mehr Auswahl und überhaupt mehr alte Filme wären toll! Etwa die wunderbaren ZDF-Adventsvierteiler (1964-1983) entdeckte ich auch erst im Jugend- und Erwachsenenalter. Namentlich genannt werden müssen hier in jedem Fall  "Die Lederstrumpf Erzählungen",  "Die Schatzinsel",  "Der Seewolf" oder  "Tom Sawyers und Huckleberry Finns Abenteuer". Schon beim Gedanken an die großartige Musik in diesen Filmen, oft von Vladimir Cosma oder Hans Posegga, gerate ich ins Schwärmen. Wie schön wäre es, wenn auch die seltener wiederholten Titel wie  "Mathias Sandorf" mal wieder den Weg auf die Bildschirme finden würden.

Doch zurück zu meinen Serien: Die beiden langlaufenden Klassiker "Forsthaus Falkenau" und "Der Landarzt" verlor ich nie ganz aus den Augen und schaute sie trotz Darstellerwechsels bis zum bitteren Ende 2013. Abgesehen vom großartigen  "KDD - Kriminaldauerdienst" wüsste ich aber seit den späten Nullerjahren keine ZDF-Serie mehr, die mein Interesse wecken konnte. Ausnahmen bilden gute Miniserien wie  "Ku'damm" oder erstaunlich oft Produktionen mit Iris Berben wie  "Die Patriarchin",  "Altes Land" oder  "Die Protokollantin".  "Ella Schön" war toll, aber inhaltlich für mich leider schon früh auserzählt. Über  "Familie Bundschuh" kann ich herzlich lachen und freue mich schon auf den nächsten Film. Ab und an schaue ich das  "ZDF Magazin Royale" und ich geb's ja zu - hier und da einen Krimi, man kommt in Deutschland ja nicht drumherum.  "Nordholm" war toll; aber ohne Barbara Auer? Mal sehen.

Kurzum: Ich bin nicht mehr so regelmäßiger ZDF-Zuschauer wie einst, aber schaue doch immer mal wieder rein. Vor allem mit der jüngsten Veröffentlichung so vieler Klassiker in der Mediathek hat das ZDF bei mir sehr gepunktet, das ist beispiellos ... (@ARD) ... und eine kleine Entschädigung für die Einstellung von ZDFkultur 2016. Das schmerzt noch immer. Toll wären jetzt natürlich noch weitere Serien, die bisher nicht auf DVD erhältlich sind. Und ja, es bleibt der Wermutstropfen, dass viele Folgen gekürzt eingestellt worden sind. Vermutlich ist das den Verantwortlichen gar nicht bewusst. Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass man da eines Tages doch noch Gehör findet und die älteren Staffeln von vor 1992 eine Wiederveröffentlichung in vollständiger Form erfahren. Auch den ZDF-Mitschnittservice möchte ich hier noch erwähnen - wie schön, dass es diese Möglichkeit gibt!

In diesem Sinne gratuliere ich dem ZDF herzlich zum 60. Geburtstag und bedanke mich für so viele Stunden guter Unterhaltung und eine Menge schöner Erinnerungen!



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Leserkommentare

  • xy schrieb via tvforen.de am 01.04.2023, 20.02 Uhr:
    Eine wirklich gelungene Zusammenstellung von nostalgischen Erinnerungen in den verschiedenen Rückblicken der TV Wunschliste-Redaktion. Jeder Beitrag hat so seine eigene individuelle persönliche Note, sodass die Vergangenheit des ZDF in der Tat aus ganz unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet wird. Teilweise wird auch berechtigte Kritik an den heutigen Zuständen geäußert, was zeigt, dass hier nicht nur alles durch die rosarote Brille betrachtet wurde.
    Sehr schön geschrieben finde ich diese Sätze hier, die einerseits sehr deutlich machen, wie phantasieanregend Fernsehen sein kann, aber auch ein bisschen die Gefahr aufzeigen, dass man (gerade wenn man noch jung ist und nicht die volle Medienkompetenz besitzt) die Realität aus dem Blick verliert und dann sehr enttäuscht wird, wenn das fiktionale/virtuelle Angebot, an das man sich gewöhnt hat (das man quasi schon richtig liebgewonnen hat) und das schon so sehr mit der eigenen (subjektiven) Lebensrealität verschmolzen ist, auf einmal nicht mehr verfügbar ist:
    Weil oft vor neuen Staffeln noch komplette ältere Staffeln
    oder sogar alle bisherigen Folgen wiederholt wurden, fühlte
    es sich so an, als wären das alles Endlosserien - was natürlich
    dazu beitrug, dass ich völlig in diesen Welten versinken
    konnte und dachte, das würde für immer so weitergehen.

    Das wird auch meiner Wahrnehmung nach noch unterstrichen durch den Hinweis, dass die Todesfälle (die ja nicht real passiert sind) als "ein bisschen traumatisch" erlebt wurden. Ich kann das absolut nachvollziehen. Teilweise empfand ich sogar die Darstellung von Themen wie Tod, Verlust- und sonstigen Ängsten in Kinder- und Zeichentrickserien als noch schmerzhafter als im Familienprogramm. Und wahrscheinlich ist das auch der Grund dafür, warum viele der heutigen jungen Eltern versuchen, ihren (jüngeren) Kindern möglichst nur Sendungen zu zeigen, in welchen der Tod sowie anderes psychisches Leiden ausgeblendet werden. Aber das ist auch wieder ein anderes (eher pädagogisches) Thema, das ich hier jetzt nicht ausufernd behandeln möchte …
    Zurück zu den Programminhalten des ZDF:
    Man hätte selbstverständlich noch viele andere Dinge erwähnen können. Mit dem ZDF-Kinderprogramm verbinde ich z.B. immer noch diese bunten Jahreszeitensessel, die, wie dieses Video zeigt, bereits 1979 existierten (wie ich Dank des Uploaders nun endlich weiß) und die mich 1987 (in dem letzten TV-Jahr, als es sie noch gab) als sehr junges Kind so sehr fasziniert haben, wahrscheinlich weil sie Teil meiner allerersten Fernseherfahrungen sind:

    https://www.youtube.com/watch?v=TLX0hB0gKT4?start=154

    Am liebsten hätte ich all diese Ansagen und das Rahmenprogramm vom "Samstag Nachmittag im ZDF" (vermutlich archiviert als "Schau zu - mach mit (https://www.wunschliste.de/4113)") sowie "Sonntags Nach-Tisch (https://www.wunschliste.de/5526)" in meinem Privatarchiv, aber der ZDF-Mitschnittservice behauptet leider, davon kein kopierfähiges Material zu haben. So bleibt mir nur die Hoffnung, dass in Zukunft noch einiges davon aus den Privatarchiven auf YouTube hochgeladen wird.
    Was sowohl in den redaktionelle Beiträgen hier als auch immer wieder hier im Forum angesprochen wird, ist der Hinweis auf gekürzte Fassungen von ZDF-Folgen/Beiträgen, die heute existieren (und z.T. auch so in der Mediathek platziert werden), weil sie seinerzeit mal für Wiederholungen an das Sendeschema angepasst werden mussten. Das galt ja leider nicht nur für die hier erwähnten Realserien bzw. ZDF-Familienserien, sondern auch für das Kinderprogramm. Schon als Kind fiel es mir sehr negativ auf, wenn z.B. eine "Biene Maja"-Folge gekürzt und ohne Abspann gezeigt wurde, weil die heute-Sendung pünktlich um 17.00 Uhr beginnen musste und die Zeit zwischen 16.03 Uhr und 17.00 Uhr nicht ausreichte, um alle vorgesehen Beiträge des ZDF-Kinderprogramms ungekürzt zu zeigen. (Zum Glück zeigte 3sat diese Folgen später noch einmal ungekürzt.) Die in den TV-Anstalten beschäftigten Personen vertreten ja leider bis heute die Auffassung, dass sich Kinder für Abspänne ohnehin nicht interessieren und Kürzungen wahrscheinlich gar nicht erst bemerken würden. Aber ich tickte in dieser Hinsicht schon damals ganz anders. Kürzungen sind definitiv ein Aspekt, ein "Wermutstropfen" sozusagen, den auch ich vor allem mit dem ZDF in Verbindung bringe.
    Und während ich dies schreibe, merke ich, dass auch ich mir letztlich wünsche, wieder in diese TV-Welt von damals einzutauchen und darin versinken zu können, mich von diesen Sehnsüchten nach dem damaligen Lebensgefühl also auch nicht befreien kann. Aber vielleicht sollte ich das ja auch gar nicht (zumindest nicht vollständig), sondern mich in erster Linie darüber freuen, solche positiven TV-"Erlebnisse" gehabt zu haben und entspannt abwarten, welche Archivschätze in der Zukunft vielleicht doch noch mal aus der Versenkung geholt werden.
  • Lily Evans-Snape schrieb am 01.04.2023, 13.04 Uhr:
    Aktenzeichen XY bringt auch häufig entscheidende Hinweise zur Verbrechensaufklärung.
    Die Hitparade hatte die Karriere einiger Musiker auch in Fahrt gebracht. Allerdings hätte man schon gemerkt, dass DTH mit den jungen Musikern der NDW gefremdelt hatte. Das war wohl auch einer der Gründe gewesen, warum der die Sendung abgeben hatte.
    Peter Lustig war natürlich einer der Helden meiner Kindheit. Bei seiner Todesnachricht musste ich wirklich etwas weinen.
  • Johannes Braun schrieb am 01.04.2023, 11.30 Uhr:
    Wow, vielen Dank für diese vielen Erinnerungen" Habe gerade alle Seiten durchgelesen und es war für mich wirklich eine schöne nostalgische Reise! Das ZDF hat(te) wirklich einiges zu bieten, das wurde einem wieder klar.
  • Mufti_71 schrieb am 01.04.2023, 11.29 Uhr:
    Alle schreiben ,wie und was es beim ZDF gab, wie schön die Sendungen waren, wie informativ alles war, wie unterhaltsam viel der Sendungen waren !, und das alles immer so familär war..- ja, war und gab..Das ZDF ist und war unterhaltsam. Heute im Streaming -Zeitalter hat sich viel getan und verändert. Der Zuschauerkonsum ist heute breitgefächert und es gibt viel zu viele Sender. Das ZDF muss und wird auch sein Ausstrahlungspotenzial ändern MÜSSEN, wenn es gegen die großen Streamingplattformen dagegen halten will..Ansonsten , alles Gute zum 60.ten.
  • snooperdooperdoo schrieb am 01.04.2023, 02.42 Uhr:
    Ich weiß gar nicht, was viele immer über das ZDF meckern. Als Kind in den 80er habe ich mir überwiegend Serien angeschaut. Vor allem die Weihnachtsserien waren immer Highlights für die ganze Familie. Selbstverständlich zählten dazu auch viele legendären Shows.
  • AndreasG81 schrieb am 31.03.2023, 23.07 Uhr:
    Die Kunst ist es ja nicht, alt zu werden, sondern attraktiv zu bleiben. Und da muss man sagen, hat das ZDF leider den Anschluss an die U60jährigen verpasst. 
    Ich als Kind der 80er muss aber auch sagen, dass ich das ZDF immer schon als Sender für Senioren - was ja absolut nicht schlimm ist - wahrgenommen habe. Aber dann soll man auch dazu stehen und muss seine Geschichte nicht dahin verklären, dass der Sender früher mal hipp und cool war.
  • AndreasG81 schrieb am 01.04.2023, 14.10 Uhr:
    Dem kann ich absolut zustimmen.
  • User 1444810 schrieb am 01.04.2023, 10.29 Uhr:
    Die "U60jährigen" haben unzählige Junk-Sender, mehr interessiert sie nicht. Sie haben ja auch noch das Handy. Kürzlich sagte eine 14jährige, sie konsumiere es 8 Strunden am Tag, um 23 Uhr beginne sie zu lernen....- also warum auch noch TV?
    Die ganze Familie am Samstag Abend im Halbkreis war einmal - und es war schön. Heute pickt jeder mit einenen Geräten im eigenen Zimmer....
    Die Samstage heute haben überhaupt kein sehenswertes Programm - trotz 150 Sender.
  • rb-berlin schrieb am 31.03.2023, 18.30 Uhr:
    Immerhin arbeitet in Eurer Redaktion eine Frau mehr als bei den Mainzelmännchen. Das ist schon mal ein guter Anfang! Ich bin zwar auch ein Mann, will aber trotzdem noch eine Erinnerung ergänzen: Ende der 60-er Jahre hatte daa ZDF den Mut, die englische Serie "Nummer 6" auszustrahlen. Das ist für mich bis heute die Mutter aller Mystery-Serien, für die damalige Zeit eine Sensation! Ich wollte keine Folge versäumen aber das war nicht einfach, denn die einzelnen Episoden liefen in der Nacht von Samstag auf Sonntag nach dem Aktuellen Sportstudio. Damals gab es noch keine Video- oder Festplattenrecorder und erst recht keine Mediatheken. Und ich war in einem Alter, in dem man die Nächte am Wochenende nicht vor dem Fernseher, sondern in der Disco (heute "Club") verbrachte. Ich musste wochenlang jeden Samstag um Mitternacht zu Hause sein, um keine Folge zu verpassen. Das ist eine bleibende Erinnerung an die frühen Jahre des ZDF. Heute ist die Serie bei Amazon verfügbar, aber das ZDF könnte sie ruhig mal wiederholen. Zum Beispiel auf Neo zum Bingewatching.
  • rb-berlin schrieb am 01.04.2023, 17.50 Uhr:
    Danke! Diese Rezension trifft es auf den Punkt!
  • Doktor_Klinker-Emden schrieb am 01.04.2023, 00.29 Uhr:
    Hier übrigens auch Pönis ausführliche Kritik zu "Nummer 6": https://poenack.de/nummer6/